Alexander Schöppner
Bayrische Sagen
Alexander Schöppner

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Der Frauenstein bei Bogen

Der Frauenstein ist ein Felsen in der Donau, auf dem der Sage nach das jetzt in der Kirche auf dem Bogenberg befindliche Gnadenbild sich vorgefunden hat. Davon meldet die Oberalteicher Chronik:

Im Jahre nach Christi Geburt 1104, als Graf Aswinus, ein Bruder Friedrichs I., des Stifters unseres Klosters, auf seiner festen Burg Bogenberg hofhielt, ist das wunderbare Bildnis der Muttergottes auf der Donau dem Fluß entgegen heraufschwimmend angekommen und hat auf einem Steinfelsen so lange angehalten, bis es von den Einwohnern gesehen und dem Grafen aller Verlauf mit Verwunderung angedeutet worden ist. Aswin verordnete darauf, daß das Wunderbild aus dem Wasser an Land gebracht, dann mit höchster Ehre und Andacht zur Zeit der Regierung Abt Eginos in seine Residenz getragen und in deren Kapelle eingesetzt wurde.

 


 


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