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Gräfin du Barry an den Herzog de Brissac

[1789.]

(Bei seiner Verhaftung.)

Eine tödliche Furcht erfaßt mich. Sie haben die Ruhe eines reinen Gewissens, aber das genügt meiner Teilnahme für Sie nicht. Ich weile fern von Ihnen, weiß nicht, was aus Ihnen werden wird, und vielleicht wissen Sie selbst es nicht einmal. Ich sende den Abbé *** ab, um zu erfahren, was geschehen ist. Warum bin ich nicht bei Ihnen? Ich würde Sie trösten. Ich bin sicher, daß Sie nichts zu fürchten hätten, wenn in der Nationalversammlung Vernunft und Recht herrschen würden. Ihr Verhalten, seit Sie in den Tuilerien waren, ist so rein, daß man Ihnen nichts zur Last legen kann.

*


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