Ferdinand Gregorovius
Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter
Ferdinand Gregorovius

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Zweites Kapitel

1. Gregor wird zum Papst geweiht. Seine erste Predigt. Bedrängnis Roms durch die Langobarden. Leichenrede Gregors auf Rom. Er erkauft den Abzug der Langobarden.

Die Bestätigung der Papstwahl traf von Konstantinopel ein, und Gregor bebte vor seiner Mission zurück. Er wollte ihr entfliehen, wie er selbst gestand. Im IX. Jahrhundert erzählte die Sage, daß er sich von Kaufleuten heimlich aus Rom tragen ließ und in einer Waldschlucht sich verbarg. Die Römer suchten ihn; eine strahlende Taube oder eine Lichtsäule zeigte ihnen den Schlupfwinkel an, und man führte den Erwählten im Triumph in den St. Peter zurück, wo er am 3. September 590 zum Papst geweiht wurde. Er übernahm nach seinem eigenen Ausdruck die Kirche als ein altes Wrack, in welches die Wellen überall eindrangen und dessen vom Sturm losgerüttelte Planken den nahen Schiffbruch verkündigten.

Der schreckliche Zustand Roms gab ihm den Stoff zu seiner ersten Predigt. Wenn damals der römische Bischof, im vollen Sinn des Wortes der Priester und Vater seines Volks, die Kanzel bestieg, so war, was er sprach, geschichtliche Wirklichkeit. Gregor rief die Reste der Römer in den St. Peter, und die unseligen Enkel Ciceros hörten ihm, in dem verdüsterten Raum der Basilika zusammengedrängt, mit fieberhafterer Spannung zu, als die Vorfahren den Rednern im Tempel der Concordia gelauscht hatten.

»Unser Herr«, so sagte der schwermütige Bischof, »will uns bereit finden und zeigt uns das Elend der ergrauten Welt, damit wir uns von der Liebe zu ihr abwenden. Ihr sahet, wie viele Stürme ihrem nahen Untergange vorausgegangen sind; wenn wir Gott nicht in Ruhe schauen wollen, so sollen wir sein nahendes Gericht unter schrecklichen Plagen fürchten lernen. Dem Abschnitt des Evangelium, den ihr eben hörtet, hat der Herr dies vorangeschickt: ein Volk wird sich über das andere erheben und ein Reich über das andere, und es werden Erdbeben, Hungersnot und Pest, Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel geschehen. Von all diesem sehen wir einiges bereits eingetroffen, und das Herannahen des andern fürchten wir. Denn daß Volk über Volk aufsteigt und die Länder mit Angst bezwingt, davon haben wir wohl mehr in unseren Zeiten gesehen, als in der Schrift zu lesen ist. Daß Erdbeben unzählige Städte vertilgen, habt ihr aus anderen Weltteilen zu oft vernommen; wir aber leiden Pestilenz ohne Ende. Freilich Zeichen an Sonne, Mond und Sternen erkennen wir noch nicht, aber daß auch diese nahe sind, schließen wir aus der Veränderung der Luft. Auch sahen wir ja, ehe Italien dem Schwert der Langobarden überantwortet wurde, feurige Schwerter am Himmel, die vom Blut des Menschengeschlechts gerötet waren, welches gleich darauf verströmt worden ist. Wachet fleißig ob der Abwehr; wer Gott liebt, soll über der Welt Ende jauchzen; die darum trauern, sind solche, welche mit dem Herzen in der Liebe zu ihr wurzeln und weder nach dem künftigen Leben verlangen noch dieses ahnen. Alle Tage wird die Welt von neuen Plagen heimgesucht; ihr seht, wie wenige von jenem zahllosen Volk übrig geblieben sind, und doch geißeln uns täglich neue Leiden und werfen uns unvorhergesehene Schläge zu Boden. Die Welt wird alt und grau und durch ein Meer des Jammers zum nahen Tode gleichsam hingedrängt.«

Die erste Predigt Gregors versetzt in die Stimmung jener Tage, wo Rom zerfiel und die Menschheit von der Welt, welche so viele Keime neuen Lebens in sich trug, nichts mehr sah als den aufgehäuften Schutt des Römischen Reichs. Auf ihm saßen die Römer, ein ergrautes Volk in Trümmern, wie zum Sterben bereit; aber derselbe Bischof, welcher sie ermahnte, sich mit dem Gedanken an Untergang und Tod vertraut zu machen, sorgte zugleich für ihre Lebensrettung. Das Wohl der Stadt war seine erste Pflicht und die Zeit von solcher Art, daß sich der Bischof als den wahren Regenten Roms betrachten mußte. In diesen Bedrängnissen gab es nur ein Asyl, die Kirche, und nur einen Helfer und Retter, den Papst. Hungersnot herrschte in der verödeten Stadt; Gregor schrieb an Justin, den Praetor Siziliens, um schleunige Sendung von Getreide, mit welchem noch immer die Stadt aus jener Insel versorgt wurde. Einen geringen Teil davon mag der Kaiser bewilligt haben, aber den größeren zog die Kirche selbst aus ihren reichen Patrimonien. Diesem Mangel war demnach leichter abzuhelfen als der Bedrängnis durch die Feinde; denn die Schwerter des Königs Autharis oder des Herzogs Ariulf von Spoleto, des Nachfolgers Faroalds, waren gegen Rom gerichtet, um welches die Langobarden wie Geier um einen Leichnam kreisten. Die Besatzung der Stadt war gering und durch Mangel an Sold widerspenstig. »Wenn der Chartular Maurentius kommt«, so schrieb Gregor dem Scholasticus Paulus, »so bitte ich, geht ihm in der Sorge um die Bedürfnisse Roms zur Hand, denn draußen schlägt uns Tag für Tag ohne Ende das Feindesschwert, und größere Gefahr droht uns innen von den rebellischen Soldaten.«

Die Aufforderungen des Kaisers Mauritius hatten Childebert von Franzien nochmals vermocht, im Jahre 590 gegen Autharis zu Felde zu ziehen, aber Hunger und Seuche rafften das Frankenheer in der Lombardei dahin, und die mit dem Exarchen vereinbarte große Unternehmung blieb ohne Erfolg; doch kam sie Rom zustatten, weil sie den Feind entfernt hielt. Autharis selbst starb im September 590; seine Witwe, die bayrische Fürstin Theodolinde, schenkte dem heldenmütigen Agilulf, dem Herzoge von Turin, ihre Hand und die Krone der Langobarden. Der neue Herrscher war, zum Glück für die Kirche, den Einflüssen seines katholischen Weibes nicht unzugänglich, und Rom, welches nach einem dauernden Frieden seufzte, würde ihn pausenweise genossen haben, wenn die Wünsche des Papsts mit der Politik oder der Energie des Exarchen übereingekommen wären. Ariulf von Spoleto und der König Agilulf selbst bedrängten im Jahre 593 die Stadt aufs äußerste. Gregor klagte in einem Brief an den Erzbischof Ravennas bitter über die Ränke des Exarchen Romanus, der den Abschluß des Friedens hintertreiben und sprach zugleich das stolze Bewußtsein aus, daß er diesen kaiserlichen Beamten an Rang und Würde weit überrage. Er drang in den Erzbischof, den Exarchen zum Frieden mit Ariulf zu stimmen; er klagte, daß die kaiserlichen Truppen aus der Stadt gezogen seien und das einzige Regiment Theodosius, welches zurückgeblieben, sich kaum bewegen lasse, die Wache auf den Mauern zu beziehen, weil es die Löhnung nicht empfangen habe.

Romanus war zuvor nach Rom gekommen; dem ersten Exarchen, der, soviel wir wissen, die Stadt betrat, waren die Römer, Volk und Klerus in Körperschaften mit ihren Fahnen und das Heer entgegengezogen, und sie hatten ihn vom Lateran, wo ihn der Papst empfing, im feierlichen Zuge nach seiner Wohnung geführt, welche er noch im alten Cäsarenpalast bezog. Der griechische Patricius erhielt die Ehren des Kaisers, den er vertrat. Feste gab er dem Volke keine, er kam mit leeren Händen; nachdem er ohne Zweifel Gold aus dem Schatz der Kirche erpreßt hatte, ging er davon, die griechischen Soldtruppen bis auf die Theodosianer fortnehmend, um sie nach andern bedrohten Städten, wie Narni und Perugia, zu verlegen. Es war aber die vertragswidrige Besetzung der langobardisch gewordenen Städte Tusziens Horta, Polimartium und Bleda durch den Exarchen, und ferner der Verrat des eben erst von den Langobarden eingenommenen Perugia, zu dem sich deren eigener Dux Mauritius im Jahre 592 hatte verlocken lassen, was Agilulf zum Kriege trieb. Da sein Angriff zunächst Perugia galt, mußte das nahe Rom auf das Äußerste gefaßt sein; und kaum war jene Stadt im Jahre 593 in die Gewalt des Königs gefallen, als er auch mit aller Macht vor Rom erschien.

Der Heranzug der Langobarden hatte Gregor in seiner öffentlichen Erklärung des Ezechiel unterbrochen; er selbst sagt, daß der Anblick derer, die mit abgehauenen Händen zurückkehrten, oder das Gerücht von der Gefangenschaft und dem Tode anderer ihn davon abgezogen habe. In diesen unter dem Eindruck der Ereignisse gehaltenen Predigten spiegelt sich, wenn auch mit rhetorischer Färbung, geschichtlich der damalige Zustand Roms ab, und die achtzehnte Homilie ist ein unschätzbares Gemälde jener Tage.

»Was gibt es«, so rief Gregor aus, »was in dieser Welt noch erfreut? Überall sehen wir Trauer, überall hören wir Geseufz; die Städte sind zerstört, die Kastelle geschleift, die Äcker verwüstet, die Erde zur Einöde gemacht. Auf den Feldern blieb kein Kolone, in den Städten kaum ein Bewohner zurück; und doch werden selbst noch die kleinen Reste des Menschengeschlechts täglich getroffen; die Geißelschläge der himmlischen Gerechtigkeit haben kein Ende, weil nicht einmal unter solchen Strafen die Sündenschuld getilgt wird. Wir sahen diese in Gefangenschaft geführt, jene verstümmelt, andere getötet. In welchem Zustande aber Rom, einst die Herrin der Welt, zurückgeblieben ist, das ist uns deutlich genug: von unermeßlichem Schmerz, von Entvölkerung der Bürger, vom Sturm der Feinde, vom Schutt der Ruinen ist sie darniedergebeugt, so daß in ihr erfüllt zu sein scheint, was einst der Prophet Ezechiel über Samaria vorausgesagt hat: ›Stelle den Topf auf und gieße Wasser hinein und tue darin ihre Stücke zusammen.‹ Und weiter: ›Es siedete und kochte, und ihre Knochen sind verkocht.‹ Und wiederum: ›Häufe die Knochen zusammen, daß ich sie mit Feuer entzünde; es soll das Fleisch aufgezehrt und ihre ganze Masse verkocht werden, und die Knochen sollen zergehen. Stelle den leeren Topf auch über die Reiser, damit er glühe und sein Erz zerschmelze.‹ Ja, damals ward uns der Topf aufgestellt, als Rom gegründet wurde; damals ward das Wasser in sie getan, und ihre Stücke wurden darin gesammelt, als von allwärts her die Völker in sie zusammenströmten, welche gleich wie heißes Wasser durch die Taten der Welt ins Sieden gerieten und wie Stücke Fleisch in der Hitze sich auflösten. Davon ist trefflich gesagt: ›Es siedete und gor, und mitten in ihr wurden die Knochen verkocht.‹ Denn zuerst siedete gewaltig in ihr die Liebe zum Ruhm der Welt; aber hierauf ging eben dieser Ruhm mit denen aus, die darnach trachteten. Die Knochen bedeuten die Mächtigen der Welt, das Fleisch aber die Völker; denn wie das Fleisch von den Knochen getragen wird, so wird die Schwäche der Völker von den Mächtigen der Welt regiert. Aber siehe, nun sind schon von ihr alle Mächtigen dieser Welt genommen; die Knochen sind verkocht; die Völker sind abgefallen; das Fleisch also ist zergangen. Es mag daher gesagt werden: ›Häufe die Knochen zusammen, daß ich sie mit Feuer anzünde: es soll das Fleisch aufgezehrt und ihre ganze Masse verkocht werden, und die Knochen sollen zergehen.‹ Denn wo ist der Senat? wo ist das Volk? Die Knochen sind aufgelöst, das Fleisch verzehrt: in ihr ist aller Glanz weltlicher Würden ausgelöscht. All ihre Masse ist geschwunden, und doch bedrängt selbst uns wenige, die wir übrigblieben, täglich das Schwert und unzählige Plage. Es mag daher gesagt werden: ›Stelle auch den leeren Topf über die Reiser‹, denn weil der Senat fehlt, das Volk unterging, und weil sich dennoch bei den wenigen, die noch leben, Schmerzen und Seufzer täglich mehren, so brennt schon das leere Rom. Was aber sagen wir dies von den Menschen, da wir durch wiederholten Einsturz selbst die Gebäude zerstört sehen? Woher von der schon leeren Stadt passend hinzugefügt wird: ›Sie erglühe und ihr Erz soll zerschmelzen.‹ Denn schon wird der Topf selber verzehrt, in welchem zuvor sowohl Fleisch als Knochen verzehrt wurden; denn nachdem die Menschen gefallen, stürzen auch die Wände ein. Wo aber sind diejenigen, die einstmals an dem Ruhm derselben sich entzückten? Wo ist ihr Pomp? wo ihr Stolz? wo die häufige und maßlose Lust? Es ist an ihr erfüllt, was wider die zerstörte Ninive durch den Propheten gesagt wird: ›Wo ist die Wohnung der Löwen und die Atzung der Löwenkinder?‹ Waren nicht ihre Feldherren und Fürsten die Leuen, welche durch die Länder der ganzen Welt rannten und mit wütender Mordlust die Beute entführten? Hier fanden die Jungen der Löwen ihre Speise: weil doch die Knaben und Jünglinge, die Kinder der Weltlustigen, hierher von allen Seiten zusammenliefen, wenn sie in dieser Welt ihr Glück machen wollten. Doch siehe, nun ist die Stadt verödet, nun ist sie zerstört und von Gestöhne niedergedrückt. Nun eilt niemand mehr zu ihr, in dieser Welt sein Glück zu machen. Nun blieb kein Mächtiger und Gewalttätiger mehr zurück, welcher durch Unterdrückung die Beute geraubt hat. Sagen wir also: ›Wo ist die Wohnung der Löwen, und wo die Speise der Löwenkinder?‹ Ihr widerfuhr, was der Prophet von Judäa gesagt hat: ›Deine Kahlheit breite aus wie die des Adlers.‹ Denn die Kahlheit des Menschen trifft sein Haupt, aber die Kahlheit des Adlers verbreitet sich über den ganzen Körper, weil ihm, wenn er gar alt geworden ist, seine Flaumen und Federn an allen Stellen ausfallen. Und so hat, wie der entfiederte Adler, die Stadt ihre Kahlheit verbreitet, welche ihr Volk verlor. Auch die Schwungfedern der Flügel sind ausgefallen, mit welchen sie einst zum Raube zu fliegen gewohnt war; denn alle ihre Helden, durch die sie einst fremdes Eigentum raubte, sind tot.«

Die Römer – unter ihnen gab es noch Greise, die in den besseren Zeiten Theoderichs geboren waren – hörten diese Dithyrambe des Schmerzes in der feierlich stillen Basilika St. Peters, von deren Wänden sie finstere Heiligenbilder anstarrten, und sie mußten von der Wucht der inhaltsschweren Worte erdrückt werden. Das trostlose Schicksal Roms stand wie eine vollendete Weissagung vor ihren Augen. Es gibt kein furchtbareres Gemälde des Zustandes dieser Stadt am Ende des VI. Jahrhunderts als jene Versammlung der Römer und die Predigt des Papstes; die großartige Einbildungskraft der Homilie, welche die Geschichte der Hauptstadt des Römerreichs an die Prophezeihungen der Juden knüpft, erregt eine völlig tragische Schwermut. Sie war die Leichenrede, welche der Bischof am Grabe Roms hielt, und dieser Bischof war der edelste Patriot, der letzte Abkomme eines alten, erlauchten Römergeschlechts; es belebt daher seine Worte der volle Pulsschlag des römischen Nationalgefühls.

Agilulf belagerte Rom, aber ohne Nachdruck; denn wie hätte ihm die Stadt widerstehen können, welche nach dem eigenen Ausspruche Gregors »ohne zahlreiches Volk und ohne Beistand der Truppen« nur auf den Schutz des Apostels Petrus oder Gottes angewiesen war? Wenn der Papst zu den Zinnen der altersschwachen Mauern Aurelians und Belisars emporstieg, so konnte er mit Augen sehen, wie die Römer, Hunden gleich zusammengekoppelt, von den Langobarden fortgeführt wurden, um nach Gallien in die Sklaverei verkauft zu werden; und mancher Anlauf gegen die Tore mochte ihn erschrecken, während der Präfekt Gregor und der Magister Militum Castorius, die einzigen kaiserlichen Beamten von Rang in Rom, die zweifelhafte Verteidigung leiteten. Nicht ihrer Wachsamkeit, noch der Ausdauer der Bürger, sondern wohl dem Säckel der Kirche war der endliche Abzug des Feindes zu verdanken, und Gregor nannte sich in einem späteren Schreiben an die Kaiserin Constantina mit ironischem Seufzer den Zahlmeister der Langobarden, unter deren Schwertern das römische Volk sein Leben nur erhalte, indem es die Kirche jeden Tag erkaufe.

Die Befreiung Roms brachte dem Papst beim Kaiser keinen Dank; vielmehr suchte der Exarch den seinem eigenen Ansehen gefährlichen Bischof in Byzanz zu verdächtigen, wie es scheint erbittert, daß er auf seine Hand mit dem Feinde verhandelt hatte. Mauritius schrieb an Gregor einen heftigen Brief, worin er ihm vorwarf, Rom sei während der Belagerung nicht hinlänglich mit Getreide versorgt gewesen; er schalt ihn kurz und gut einen Tropf, weil er sich von Ariulf durch das Versprechen, er werde wegen des Friedens selbst nach Rom kommen, habe täuschen lassen. Auf diesen Brief antwortete der edle Gregor mit der Bescheidenheit, die ein Untertan seinem Kaiser schuldig war, aber auch mit selbstbewußter Würde und diplomatischer Feinheit; er zählte alle Gefahren auf, denen ihn das Verhalten des Exarchen preisgegeben hatte, und alle Leiden, die daraus folgten, und indem er versicherte, die ihm vom Kaiser widerfahrene Beleidigung als einen Ehrentitel hinnehmen zu wollen, suchte er die kaiserlichen Beamten vor der Ungnade zu schützen und rühmte ihre tätige Wachsamkeit in der Verteidigung Roms.


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