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466. Er weis wie eym schalck vmbs hertz ist

Wa IV 80 Schalk 36 Ein schalck weysz, wie dem andern vms hertz ist; vgl. 19 Ein Schalck denckt jmmer, andere seien auch schelcke; 20; 24 Ein Schalck kennt den andern; 35; 169 Ist er kein schalck, so weysz er doch, wie einem schalck vmb das hertz ist. – Egenolf 60 b; 218 b Es sůcht keiner keinn hinderm ofen, er sei dann vor dahinder gesessen. Schälck musz mann mit schälcken fahen. Dann ein schalck weysz, wo es dem andern ligt, vnnd wie eim andern schalck vmbs hertz ist, vnd künnen sie fein ausz jn vrteylen.

SZ Vorrede
Ich weisz, was allen schelmen brist
Und wie in vmb ir hertze ist.

NB 63
Schelck iagen.
Wann wir yetzund scelck iagen wellen,
Mit schelcken sol man die lucken stellen.
Ein schalck weisst, was dem andern brist
Darumb hatt er bald zů gerist.

Vgl. auch NB 80, 2 ff.

Bei Luther: Weim. Ausg XV 675,17 Ein gnediger got und warhafftiger sunder mussen zusamen khomen, non est, cogites te esse pium, iustum; wiltu wissen wie es eim schalck umbs hertz ist, greiff in deinen eigen busen. – Anspielungen: EA 39, 362 Darumb musz wahrlich mein Davidlein nicht ein klein Schälklin (wie man spricht) gewesen sein, der grosse Schälk so bald hat mügen kennen; 43,271 Aber es heisst: Hans nimm dich selbst bei der Nasen, und greif in deinen eigen Bosen, willst du den Schalck suchen.

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