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14. Er ist ein hund, wenn er zagel hett

Wa II 889 Hund 1582 liest Zaggel hat. – Vgl. II 891 Hund 1631 = Agricola 403 Es ist eyn hundt, wann er nur eyn schwantz hett. ... Darumb nennet man eynen eygennützigen, der niemand guts günnet, denn yhm selbs, beisst vmb sich, bescheisst vnd betreügt yederman vnnd lest yhm niemandt zulieb sein, vnnd niemandt geneüsst sein, eynen hund, also dasz er ein rechter hund sey, allein er hatt keyn schwantz, dabey man yhn kennen möcht, vnd ist nichts an yhm, denn dasz er eyns menschen gestalt hat, sonst wo er eynem menschen nit ehnlich were vnd hette eynen schwantz, so were es rechtschaffen eyn hund. Ähnlich Wa II 826 Hund 168 Der Hund bleibt ein Hund, wenn man ihm auch den Schwanz abhaut. 1532 Ein Hund, aber ohne Schwanz.

Bei Luther vgl. EA 30, 164 Also wenn man von einem kargen Mann spricht: Er ist ein Hund; hie heisst Hund den kargen Filz, und ist aus dem alten Wort ein neu Wort geworden. Weim. Ausg. XII 594, 18 Davon kumbt es auch, das man ein kargen ein hundt haisst, das ist ein hündtischer man.

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