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364. Fisschen aukk treugem lande

Wa I 1041 fischen 31 Er fischt auf dem Trocknen; vgl. 2 Der eine fischt auf dem Sande und der andere fängt im Wasser nichts. – Den Sinn verräth Uhland, Volkslieder (Nr. 141) S. 367, wo der Raubritter singt:

V. 7
Nach voglen well wir vischen
auch auf dem trucknen land.
last uns dört einher wischen!
stost uns der recht an dhand
so sing wir nimmer: ›ach laider!
wa nimm wir winterklaider?‹
das soll uns wol beschaiden
der mit seinen guldin rot
der in das reis ein gat.

Reineke Vos 2925

Dit syn al vische van mynen dingen,
dar derf ik nicht depe int water na springen.

Vgl. auch Uhland, Volksl. (Nr. 283, B.) S. 732

V. 3 Och visscher seit si, visscher!
Dat visch hebt ghi ghevaen
so verre aen gheen groen heide,
daer is goet visschen gaen.

Vgl. auch DWb 3, 1683 in den Stauden fischen – im Walde streifen, rauben. Otto S. 6 piscinari in aëre. – Die Ra scheint bei Luther sonst nicht vorzukommen. Sinnverwandt ist Nr. 365.

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