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403. Er ist Denisch

Dieser Ausdruck fehlt Wa. DWb 2, 903. Luther erklärt ihn durch ›pertinax‹ d. h. dem schwer beizukommen ist. Dietzs Erklärung ›dehnbar‹ trifft den Sinn in den von ihm angeführten 3 Stellen zu wenig; vgl. I 420 es ist unser allte, dicke, zehe vnd denissche haut (EA 36,390); es ist ein alter denescher balck und schalck, der alte Adam (EA 40,229); in diesem zehenden capitel sehen wir wie denisch der teufel sey (Weim. A. XVI 150,16). Ferner: EA 48,148 Aber die unbändische und dehnische Natur kann es nicht lassen, sie will mit unserm Herr Gott rechten; Weim. Ausg. IX 246,6 (VI 220,25) Darumb Wenn der mensch aber nit mehr zcu thun hett. Dann disz andere werck disses gepottis hett er dennoch seyn leben lang vbir heübt zcu schaffenn mit dissem lasster zcu fechten. das szo gemeyn, szo listig szo behend vnnd thenisch ist ausz zcütreybenn. – Hierzu vgl. Weim. A. XX 485,35 Dilectio est pondus, die last, nach dem thenet sich der mensch hin.

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