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69. Die Hyänen von Peru

»Wie ist es nur möglich,« fragte Ulrich den Greis, der, in trübe Erinnerungen versunken, schwieg, »daß ein mächtiges und so wohl geordnetes Reich mit Hunderttausenden der tapfersten Einwohner von einer Handvoll Abenteurer, wie sie Franz Pizarro befehligte, erobert werden konnte?«

»Wenn ein Verhängnis kommen soll, so ist wohl alles möglich, und wenn die Erde bebt und die Häuser zerstört, wenn der Cotopaxi seine Schlammströme über blühende Städte ergießt, daß die Menschen darin ersticken, so kommen hernach die weißen Gelehrten und streiten darüber, wieso das möglich sei.«

»Jawohl,« unterbrach Schulze. »Das ist eine interessante Frage, und namentlich die mächtigen Schlammfluten des Cotopaxi sind so gut wie gar nicht aufgeklärt; die einen denken an Wasseransammlungen im Innern des gewaltigen Vulkans, während andere glauben, es handle sich um das Schmelzen der Eis- und Schneemassen des vergletscherten Gipfels, wenn die glühenden Lavaströme aus den Flanken des merkwürdigen Berges brechen.«

»Seht!« fuhr der Inka fort. »So sind meine weißen Brüder; aber der Unglücklichen, die von den brodelnden Wogen verschlungen werden, denken sie kaum. Ich sage euch aber, diese selber fragen sich nicht: ›Wie ist das nur möglich?‹ sondern das Unheil ist da, und das ist ihnen mehr als genug; was könnte es ihnen nützen, wenn sie auch genau wüßten, wodurch es entstand? Doch eine Antwort auf eure Frage zu geben, kann ich drei Punkte nennen: erstens hatten die Spanier Rüstungen von blankem Eisen, an denen die meisten Pfeile der Unsrigen abprallten, sie besaßen Pferde und Feuerrohre, und das alles flößte den harmlosen Einwohnern des Landes eine ehrfürchtige Scheu ein, so daß sie in den Ankömmlingen übermenschliche Wesen zu sehen glaubten) zweitens traten die Eroberer zunächst als Freunde und Gottesboten auf, bis sie uns sicher machten; drittens herrschte gerade ein unseliger Zwist im Reiche der Inka, den die Spanier hinterlistig auszunützen verstanden.

»Dieser Zwist war die Folge einer Schuld, und noch größere Schuld folgte ihm. Ja, nicht unverschuldet sollte das Unglück über die Inka hereinbrechen; das Volk aber mußte schuldlos mit seinen Herrschern leiden!

»Inti Kussi Hualpa, der als Kaiser über das große Inkareich Tahuantinsuyu den Namen ›tugendreicher schöner Jüngling‹ oder Huayna Kapak erhielt, war der größte unter den Inkaherrschern; er eroberte das mächtige und herrliche Königreich Puitu, von den Spaniern Quito, später Nueva Grenada und jetzt Ecuador geheißen. Da nahm er zur Befestigung seiner neuen Herrschaft die Tochter des verstorbenen Königs von Puitu, die schöne Prinzessin Tuta Pallja, zur rechtmäßigen vierten Gemahlin. Es war ein Frevel gegen die Familiengesetze, daß er sie zur Coya, das heißt gesetzmäßigen Kaiserin, erhob; denn das sollten nur Mitglieder der Inkafamilie werden, sie aber gehörte dem Stamme Quillaco an und war keine Sonnentochter. Die neue Gattin schenkte ihm einen Sohn Hualpa Titu Yupanki, der sich später Atahualpa nannte. Diesem vererbte Huayna Kapak der Große das Königreich Puitu, während dem rechtmäßigen Kronprinzen Huaskar das Reich Tahuantinsuyu verblieb.

»Noch vor dem Tode des großen Huayna Kapak sah man gepanzerte Fremde von weißer Haut an den Küsten des Reiches vorbeifahren. Da erinnerte sich der Inka alsbald der Prophezeiung seines großen Ahnen Huirakotscha, der geweissagt hatte, einst würden fremde Eroberer das Inkareich zertrümmern. Huayna Kopak aber befahl, wenn die Fremden erschienen, solle man sie gastlich aufnehmen und ihnen freundlich entgegenkommen, denn dies sei der Wille seines Vaters, des Sonnengottes, der ihm im Traume erschienen sei. Dann verschied er.

»Atahualpa begehrte in seinem Ehrgeiz das ganze Erbe seines Vaters; unversehens ließ er sein Heer gegen Kuzko anrücken und besiegte bei Ambato seinen Bruder Huaskar, der nur in der Eile ungeübte Mannschaften zusammenraffen konnte; ihn selber nahm er gefangen; mehr als sechstausend Leichen bedeckten das Schlachtfeld.

»Dann beschick Atahualpa sämtliche Mitglieder der Inkafamilie nach Kuzko, angeblich, um mit ihnen zu beraten, wie das Reich zwischen ihm und Huaskar zu teilen sei. Die Inka erschienen gehorsam, mehrere Tausende an der Zahl; Atahualpa aber ließ sie sämtlich gefangennehmen und hinrichten – von Felsen stürzen, ertränken, enthaupten oder aufhängen. Kaum dreißig entrannen dem gräßlichen Blutbade und versteckten sich in den Schluchten des Gebirges Antafuyu. Dann wurde auch nach den Frauen und Kindern gefahndet, sowie nach den vornehmen Anhängern Huaskars, und alle, die Atahualpas Häschern in die Hände fielen, wurden vor Huaskars Augen grausam hingemordet; ja, seine eigenen Kinder und Gemahlinnen mußte er so hinrichten sehen: das war die blutige Schuld Atahualpas. Und eben um diese Zeit kam Francisco Pizarro mit den Spaniern ins Land.

»Nur 177 Mann hatte der kühne Häuptling bei sich, mit denen er sich in das nach Zehntausenden zählende Heer Atahualpas begab, obgleich er wußte, daß der Inka bei der Vorzüglichkeit seines Nachrichtendienstes Kunde haben mußte von den entsetzlichen Grausamkeiten, die die Weißen schon an seinen Landeskindern verübt hatten. Den Leuten, die an Huaskar hingen, spiegelte der schlaue Abenteurer vor, er ziehe diesem rechtmäßigen Kaiser zu Hilfe.

»Auf einer Inkastraße, deren prächtige und vorzügliche Anlage weit alles übertraf, was die Weißen in ihrer Heimat selber besahen, zogen sie durch fruchtbare Täler, durch erstaunliche Urwälder, deren prächtige Blütendolden die Helme der Reiter streiften, und siehe da! die Tambo, die Vorratshäuser, die alle fünf Wegestunden die Straße säumten, öffneten sich den Fremdlingen auf Befehl des Inkas.

»Obgleich überall freundlich ausgenommen und im Namen des Inkas willkommen geheißen, ließ doch Pizarro mehrere Eingeborene gräßlich foltern, um von ihnen Auskunft über die Stärke des Inkaheeres und Atahualpas Gesinnungen gegen die Spanier zu erpressen. Er erfuhr, daß der Kaiser fünfzigtausend Krieger bei sich habe und die Weißen erwarte, um sie zu vernichten.

»Doch Pizarro, der überall erklärt hatte, er eile als Bote des mächtigsten Kaisers, Karls V., in das Kriegslager Atahualpas, wollte keine Feigheit zeigen: er erklomm die steilen Felswände des Antafuyu, woselbst wenige Indianer ihn mit seiner ganzen Truppe hätten vernichten können. Auf den eisigen Höhen, auf denen mehrere der leichtbekleideten Indianer, die Pizarro mitgenommen hatte, erfroren, kamen den Spaniern Boten Atahualpas aus Caxamarca entgegen und hießen sie im Namen ihres Herrn willkommen. Pizarro prahlte mit der Macht seines Kaisers und den Siegen seiner eigenen geringen Truppe, die schon mächtigere Herrscher als Huaskar oder Atahualpa vernichtet habe, versicherte aber, mit friedlichen Absichten zu kommen und nur, wenn er angegriffen werde, sich als Feind zu zeigen.

»Als die Spanier das Gebirge Antafuyu hinabstiegen, kamen sie in das blühende Tal von Caxamarca und staunten über die prächtige Stadt, die grünumzäunten Gärten, noch mehr aber über das gewaltige Zeltlager Atahualpas; sie erschraken ins Herz hinein vor der Macht des Inkas und der Menge seiner Zelte; doch ließen sie sich nichts merken, denn zur Umkehr war es zu spät. Darum ritten sie mit keckem Mute in die Stadt, die völlig menschenleer war, von ihren zehntausend Einwohnern verlassen.

»Die Stadt mit ihren breiten gepflasterten Straßen, mit ihren großen Palästen, die aus einem einzelnen Saale bestanden, mit ihren aus Stein oder Luftziegeln erbauten Häusern, die mit rotem und weißem Stuck verziert waren, überraschte die Weißen mehr als alles, was sie bisher geschaut hatten. Überall herrschte die größte Reinlichkeit.

»Pizarro schickte nun eine Gesandtschaft in Atahualpas Lager und verbrachte seine zwei Geschütze auf die mächtige verlassene Festung, die die Stadt und die Umgegend beherrschte.

»Die Gesandten Pizarros bewunderten die Ordnung und Bewaffnung des Heeres, besonders aber das Gold und Silber, das ihnen von den Streitkolben, Äxten und Speeren der Indianer entgegenblitzte. Diese hinwieder sahen mit Grauen die Panzerreiter und die gepanzerten Schlachtrosse nahen; doch rührten sie keine Hand, wie Atahualpa geboten hatte.

»Der Inka empfing die Boten kalt und hielt ihnen vor, welche Unmenschlichkeiten sie an seinen Untertanen und Häuptlingen begangen hätten; dagegen habe ihm einer seiner Beamten gemeldet, es sei ihm gelungen, drei Christen und ein Pferd zu töten.

»Hernando Pizarro, Franciscos Bruder, erwiderte, dies sei eine Lüge, denn kein Indianer vermöge einen Christen zu töten, und zehn spanische Reiter vermöchten ein ganzes Indianerheer zu vernichten. Atahualpa versprach, am andern Tage Pizarro zu besuchen.

»Wie die Gesandten dem Spanier von der Stärke, Bewaffnung und Mannszucht des Indianerheeres berichteten und sorgenvoll meinten, es sei keine Rettung mehr für sie möglich, da mehr als zweihundert Indianer auf einen Spanier kämen, beschloß der tollkühne Pizarro, sich der Person des Inkas zu bemächtigen.

»Als daher am andern Tage Atahualpa seine Ankunft mit großem Gefolge meldete und verlangte, es solle ihm in einem durch eine steinerne Schlange kenntlichen Hause würdige Unterkunft bereitet werden, legte Pizarro einen dreifachen Hinterhalt und ließ Atahualpa ankündigen, er werde ihn als Freund und Bruder empfangen.

»Atahualpa erschien mit mehreren Tausenden der Vornehmsten seines Reiches und fünftausend unbewaffneten Kriegern in der Stadt. Vor ihn trat der Bischof Vicente de Balverde und erklärte ihm die christliche Religion von der Schöpfungsgeschichte an, den Inka auffordernd, sich zu bekehren. Auch berichtete er, daß der Papst, als Statthalter Christi auf Erden, die Welt unter die christlichen Könige verteilt habe, wobei das Reich Tahuantinsuyu dem mächtigsten Herrscher der Welt, Kaiser Karl, dem Könige von Spanien, zugefallen sei. Wenn sich nun Atahualpa friedlich unterwerfe, so werde man ihn auf dem Throne belassen, wo nicht, so werde sein Thron gestürzt, seine Tempel und Götzen aber sollten zerstört werden.

»Atahualpa erwiderte heftig, nachdem er die lange Rede stillschweigend angehört hatte, er selber sei der mächtigste Kaiser der Welt, wolle gern mit Kaiser Karl ein Freundschaftsbündnis schließen, von seinem Glauben aber wolle er nicht lassen und vom Papst, der fremde Reiche verschenke, nichts wissen. Dann fragte er den Mönch, woher er denn alles wisse von Gott und Christus. Dieser reichte ihm eine Bibel und sagte: »Hier steht's«. Der Inka durchblätterte das Buch und erwiderte: »Mir sagt es nichts!« womit er es zu Boden warf.

»Da rief der Mönch zur Rache, weil das heilige Buch geschändet sei; Pizarro erschien, und unter Trompetengeschmetter, Gewehrsalven und Kanonenschüssen brachen die Spanier durch die Menge, die wehrlosen Menschen zusammenhauend, unter den Hufen der Rosse zerstampfend und mit den Musketen erschießend. Keiner der Indianer hob auch nur den Arm zur Abwehr, denn der Inka hatte vor seinem Einzug befohlen, sich auch im Falle eines Angriffes nicht zu verteidigen. Eine große Anzahl entkam durch die Flucht, da eine der den Platz einschließenden Ziegelmauern, dem Gedränge nachgebend, einstürzte und so einen Ausweg eröffnete.

»Schwer war es, zum goldenen Thronsessel des Kaisers zu gelangen; denn stets bildeten wieder seine Getreuen mit ihren Leibern einen Schutzwall um ihn. Endlich konnte er ergriffen werden, wobei ihm die rohen Soldaten allen Schmuck vom Leibe rissen. Nach einer halben Stunde bedeckten über zweitausend Leichen und fünftausend Verwundete den Mordplan, darunter vor allem die Verwandten des Inkas und die Vornehmsten seiner Umgebung. Von den Christen war nur Pizarro durch einen auf Atahualpa einschlagenden Spanier an der Hand leicht verwundet worden.

»Das Heer des Inkas floh alsbald nach Puiru; Atahualpa aber zeigte sich gelassen und freundlich gegen die grausamen Sieger. Lama und Frauen wurden zu Tausenden von den Spaniern nach Caxamarca getrieben. Die Gefangenen wurden teils zu Sklaven gemacht, teils in Freiheit gesetzt. Reiche Goldbeute im Werte von Millionen wurde gemacht; doch versicherte der Inka, dies sei nur ein geringer Teil der Schätze, die er mit sich geführt habe.

»Da der Inka sah, daß es den Spaniern mehr um Gold als um sein Seelenheil zu tun war, versprach er, einen sechseinhalb Meter langen und fünf Meter breiten Saal bis zu einer Höhe von fast drei Metern mit Goldgefäßen füllen zu lassen, falls man ihn freilasse; doch sollten die Spanier die Gefäße nicht zerschlagen; einen zweiten Saal werde er bis zur Decke mit Silber anfüllen. Pizarro versprach ihm alsbald die Freiheit gegen solches Lösegeld.

»Der gefangene Huaskar verstand es, sich mit Pizarro in Verbindung zu setzen, und versprach ihm noch größere Schätze, wenn er ihm wieder zu seinem Throne verhelfen wolle. Davon erfuhr Atahualpa und gab den ihn besuchenden Getreuen den Befehl, Huaskar aus der Welt zu schaffen, was denn auch unverzüglich geschah.

»Gegen ihr Versprechen schmelzten die Spanier all die kostbaren Geräte, Statuen und Tierbilder ein, und täglich gewannen sie etwa eine Million an Goldwert. Als das versprochene Lösegeld Atahualpas durch Tausende von Indianern mühevoll herbeigeschleppt war, ließ Pizarro den Inka unter den nichtigsten Vorwänden erdrosseln. Die Schwestern, Frauen und Dienerinnen des unglücklichen Kaisers aber gaben sich selbst den Tod.

»Die Mörder des Inkas sind später keines natürlichen Todes gestorben; das Volk jedoch fuhr fort, den fremden Eroberern unterwürfig und freundlich entgegenzukommen, weil es sie für übermenschliche Wesen hielt und den Befehlen Huayna Kapaks folgte; aber die Sanftmut dieser Armen sollte ihnen blutig gelohnt werden: zu Tausenden erlagen sie der Goldgier der Spanier, sei es, daß sie als Sklaven unmenschliche Arbeit in den Bergwerken verrichten mußten, sei es, daß sie in grausamer Weise hingeschlachtet wurden. Nichts war den Christen heilig, sie kannten keinen lebendigen Gott, sondern nur einen metallenen.

»Da erhob sich ein überlebender Sohn Huayna Kapaks, der kriegerische Inka Manko, um die geliebten Brüder von ihren Blutsaugern zu befreien; er belagerte die Hauptstadt Kuzko, in der sich die Spanier niedergelassen hatten, verstärkt durch große Zuzüge neuer Abenteurer. Die Indianer setzten die Stadt in Brand, aber der Haukaypataplatz war so groß, daß sämtliche Christen, obgleich von einem Flammenmeer umgeben und unter der großen Hitze leidend, dort ausharren konnten, bis das Feuer keine Nahrung mehr fand.

Pizarro begab sich in die neue, von ihm gegründete Hauptstadt Ciudad de los Reyes, jetzt Lima genannt. Alle Hilfstruppen, die er nach Kuzko schickte, wurden in einem Engpaß umzingelt und mittels herabgestürzter Felsstücke meist bis auf den letzten Mann aufgerieben. Allein Hungersnot zwang den Inka Manko, den größten Teil seines Heeres zur Bestellung der Felder zu beurlauben.

»Nun brach unter den Spaniern selber aus Eifersucht und Goldgier ein Krieg aus: sie zerfleischten sich; aber auch Tausende von Eingeborenen kamen dabei ums Leben, und blühende Gefilde wurden in Einöden verwandelt. Der Inka jedoch überfiel die Spanier, wo er konnte, und brachte ihnen die größten Verluste bei; und wo eine Schlacht zwischen den Christen geschlagen wurde, stürzten sich hernach die Indianer auf das Schlachtfeld, töteten die Verwundeten und nahmen Waffen und Rüstungen weg. Auch verbrannten sie, wo es ihnen möglich war, die Wohnungen der Ansiedler, verwüsteten ihre Felder und trieben ihre Viehherden in unzugängliche Schluchten. Die Spanier aber rächten sich an schuld- und wehrlosen Eingeborenen; und als Pizarro die schöne Gattin Mankos in seine Gewalt bekam, ließ er sie zu Tode peitschen.

»Endlich legte Pizarro überall feste Plätze mit Ringmauern und Türmen an und besiedelte sie mit bewaffneten Spaniern. Dies machte die kühnen Einfälle des Inkas forthin unmöglich, und er zog sich in ein fernes Gebirgstal zurück.

»Pizarro wurde ermordet, und sein Nachfolger knüpfte mit Manko Unterhandlungen an; man sagt, ein Spanier, Gomez Perez, habe dann beim Kegelspiel im Zorne den Inka mit einer Kugel erschlagen; allein Manko war nur betäubt, obgleich die Spanier später nichts mehr von ihm erfuhren. Gomez Perez und alle seine Begleiter fielen der Wut der Indianer, die den Inka auch für tot hielten, zum Opfer. Darum hat keiner genauere Botschaft den Christen bringen können: das war vor dreihundertachtundfünfzig Jahren.«


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