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Hoc erat in votis

Auch ich besaß ein Ziel, gar kindisch kühn:
Nur wenig Jahre meines Daseins leben
Allein, ganz den Gedanken hingegeben,
Fern allem Leid und ödem Tagesmühn.

Da wo mir dunkelt stilles Waldesgrün
Der Fluß erblitzt, wenn sich die Nebel heben ...
Sanft wie Musik sollt mir die Stunde schweben,
Und völlig mein, mir jeder Tag erglühn.

Mit Dichterfreunden schritt' ich unter Bäumen,
Und wenn das Dunkel rings sich breitet, sollte
Mir meines Weibes Stirn den Pfad erklären.

So viel und doch so wenig, was ich wollte –
Genug, daß mir die Götter eins gewähren:
Mein ganzes Leben doch davon zu träumen.