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Aus den »Liedern von meiner Tochter«

Geburtstag.

Ein wenig trüb, der vierzehnte April.
Doch haben wir, was unser Herzchen will,
Als Pfeifchen, Luftballon und Trommel, weiter
Auch einen Pfau, gar farbenbunt und heiter,
Zieht man die Schnur, schlägt er ein Rad sogleich.
Sei's immer trübe, wir sind überreich.
Und wäre Frost im Mai uns noch beschicken,
Wir schliefen bei der Mutter doch in Frieden,
Und bleibt uns Langeweile nicht erspart,
So zerren wir den Vater keck am Bart,
Und necken Großmama – und wachsen munter.
Und alles lockt und freut uns. Doch darunter
Ist nicht's, wie unsere zwei Füßelein,
Die gestern wir entdeckt – und ganz allein!
Nun unterhalten die uns stets am besten.

So hat Kolumbus nicht bestaunt den Westen.