Felix (und Therese) Dahn
Gedichte
Felix (und Therese) Dahn

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Einer Hausfrau.

(Mendelhof, 1890.)

        Dich walten seh'n, viel anmuthvolle Frau,
    Welch eine herzbefriedigende Schau!
Dies schwebte Schiller vor, als er die Worte
    Schrieb an des echten deutschen Hauses Pforte:
»Und drinnen waltet
    Die züchtige Hausfrau,
Die Mutter der Kinder,
    Und herrschet weise
Im häuslichen Kreise . . .
    Und reget ohn' Ende
Die fleißigen Hände . . .
    Und füget zum Guten den Glanz und den Schimmer
Und ruhet nimmer.«
    Fürwahr, dem Mann,
Der Dich gewann,
    Ihm ward in solchem Reiz und solcher Güte
Des schönsten Glückes Edelblüthe.

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