Felix (und Therese) Dahn
Gedichte
Felix (und Therese) Dahn

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Klage.

    Ich greif' umsonst in meine Brust
    Nach goldnen Sanges Zeilen: –
Ach Gott, es ist mir wohlbewußt,
    Wo meine Lieder weilen.

Ich weiß, sie hielt's bei ihr zurück
    Mit Liebesallgewalten,
Die meiner Seele bestes Stück
    Bei sich daheim behalten.

Ob sie sich launisch von mir schied,
    Ob ich sie sollte hassen: –
Noch immer will mein treues Lied
    Von ihr nicht geh'n und lassen.


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