Felix (und Therese) Dahn
Gedichte
Felix (und Therese) Dahn

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Verbannt.

      Die Wolken zieh'n, die Winde wehen,
    Auf hohem Berge möcht' ich stehen
Und ach! noch einmal schau'n das Land,
    Wo ich zuerst Dich sah – und fand.

Wie magst in Nächten und in Tagen
    Du all' dies Leid der Trennung tragen?
Ach, oder ist es schon gethan?
    Und schläfst Du unter'm Wiesenplan?

Die Wolken zieh'n, die Winde wehen,
    Und rastlos muß ich weitergehen: –
Und immer ferner liegt das Land,
    Wo ich zuerst Dich sah und fand.


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