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siehe Bildunterschrift

Sparrige Binse, Júncus squarrósus L.

Einen wesentlichen Bestandteil der Hochmoorflora bildet die auch anderwärts an feuchten Orten auftretende sparrige Binse. Ihre linealischen rinnenförmigen Blätter stehen sämtlich am Grunde des Blütenstengels und umfassen ihn mit den Blattscheiden. Der steife Halm trägt die Blüten, meistens einzelnstehend, in gipfelständiger zusammengesetzter Rispe oder Spirre. Die einzelnen Blütchen bestehen aus 6 Perigonblättchen von blaßbrauner Farbe, in deren Mitte sich die mit einem dreinarbigen Griffel gekrönte Fruchtkapsel erhebt. Auf den Perigonblättchen liegen die 6 Staubblätter, deren Träger viermal kürzer als die großen Antheren sind. Da die Griffel etwas vor dem Aufbrechen der Antheren reifen, so ist Fremdbestäubung möglich; auch ist die Stellung der Narben über den Antheren geeignet, die Selbstbestäubung möglichst zu erschweren.

Binsengewächse, Juncaceen. Kl. VI. ausdauernd. Juli, August. H. bis 0,30 m.

 


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