Die Knollen dieses auf Gebirgswiesen wachsenden, in Mittel- und Norddeutschland ziemlich seltenen Knabenkrauts sind entweder handförmig geteilt oder in dicke Fasern aufgelöst. Der Stengel ist mit wenigen, scheibenförmigen Niederblättern und einigen langrunden Laubblättern besetzt. Er läuft in eine dicke walzenförmige Blütenähre aus, die aus vielen kleinen, süßduftenden Blüten von weißer Farbe besteht. Vor dem gedrehten Fruchtknoten sitzt ein kleiner Honigsporn. Die Klebscheiben, mittels derer den Insekten die Pollenpakete angeheftet werden, sind bei den Höswurzarten unbedeckt.
Knabenkrautgewächse,
Orchidaceen. Kl. XX.
. Juni, Juli, H. 0,10 – 0,20 m.
Rich. = Richard, franz. Botaniker.