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siehe Bildunterschrift

Gemeiner Wiesenknopf, Sanguisórba officinális L.

Am Ende der langen Blütenstengel stehen die dunkelpurpurnen oder dunkelroten Blüten in dichten, eiförmigen Knöpfchen oder Köpfchen beisammen. Diese Blüten sind zum Teil nur Staub-, zum Teil nur Fruchtblüten, während noch andere sowohl Staub- als auch Fruchtblätter besitzen. Da bei allen die Blumenblätter fehlen, vertreten die gefärbten Kelchzipfel ihre Stelle. Der auf feuchten Wiesen wachsende Wiesenknopf ist der Liebling eines niedlichen blauen Tagfalters, der Lycaena Arcas, welche ihre Eier in die Fruchtknoten der Pflanze legt und zum Dank für die ihren Nachkommen gewährte Gastfreundschaft den Pollen von einer Blüte zur andern trägt. Der gerbsäurehaltige Wurzelstock galt früher als blutstillendes Mittel, daher der Name Sanguisorba, Blutstillerin. Früher hieß die Pflanze auch Kölbleskraut oder Herrgotts Bärtlein.

Rosengewächse, Rosaceen. Kl. IV. ausdauernd. Juni – August. H. 0,60 – 1,50 m.

 


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