Richard Wagner
Richard Wagner an Mathilde Wesendonk
Richard Wagner

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148.

Verehrte Freundin!

Hätten Sie wohl die Güte, unter den freundlich von Ihnen bewahrten Skripturen aus alter Zeit nach einem Notenblatt –

An Webers letzter Ruhestätte,

Gesang für 4 Männerstimmen – nachzusehen, und, falls Sie es finden, mir eine Copie davon zukommen lassen zu wollen? Herzlich würden Sie damit verbinden Ihren, mit seiner Frau Sie bestens grüssenden

Richard Wagner.

Tribschen. 28. Juni 1871.

Nachtrag.

Folgendes Telegramm, etwa S. 25 als Nr 51 a einzustellen, bezieht sich auf das Beethovenkonzert im Hause Wesendonk (vgl. Einleitung S. XXIV). Ob das Konzert auf Anfang April verschoben wurde, konnte ich nicht feststellen.

Telegramm: Luzern 8,55.

Zürich, 31. März 58, 9 Uhr 10.

Herrn Otto Wesendonk Zürich.

Der getreue Kapellmeister kann leider heute das Konzert nicht dirigiren, der heilige Gotthart hat Zoll genommen und ihm dafür einen starkgläubigen gediegenen Katarrh bescheert, das Konzert soll aber doch noch dirigirt werden; die Musiker mögen nur immer noch gut einstimmen.

Ihr
Richard Wagner.


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