Richard Wagner
Richard Wagner an Mathilde Wesendonk
Richard Wagner

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Biebrich a. Rh. 13. Februar 1862 bis 9. Juni 1862.

Zur Ergänzung vgl. die Briefe an Otto Wesendonk (Heintz S. 81/84).

Wien. 21. Dezember 1862.

Portrait: Mathilde Wesendonk

Mathilde Wesendonk.
Nach einem Relief von Kopf

129.

Biebrich, 13. Febr. 62.

Das böse Kind will den Meister wohl gar nichts mehr von sich wissen lassen? Ich hätte gern erfahren, wie ihm die Meistersinger gefallen. Nun werd' ich gar ängstlich, es möchte krank sein! – Ich bleibe nun bis zum Spätherbst (zur hoffentlichen Vollendung der Composition) hier in Biebrich, beim Architecten Frickhöffer, wo ich mir auf ein Jahr ein paar hübsche, wunderschön gelegene Zimmer, dicht am Rhein, neben dem Schloss gemiethet habe, die ich mit allerhand Miethmöblen mir herrichte. Mein einziges Eigenthum bildet dabei die bekannte Theemaschine nebst Kanne. Ich denke nun bald darin zur Ruhe zu kommen. Wenn nur das Kind vom grünen Hügel schrieb!

R. W.


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