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siehe Bildunterschrift

Sumpfschweinekraut, Calla palústris L.

Das Schweinekraut oder Schweineohr, wie die Pflanze nach der Form ihrer Blätter heißt, wächst nicht eben häufig in Sumpfgewässern, Torfbrüchen, am Ufer langsam fließender Bäche. Im Schlamm birgt sie den dicken, walzigen, gegliederten, ebenfalls giftigen Wurzelstock, nach dessen Gestalt sie auch Schlangen- oder Drachenwurz genannt wird. Seinem Ende entsprießen die herzeiförmigen, langgestielten Blätter und der wie beim Aron von einer Blütenscheide umgebene Kolben, der die Staub- und Fruchtblätter, jedoch durcheinander und nicht von der Scheide verhüllt, trägt. Die Narben in der unteren Hälfte des Blütenstandes werden erst dann reif, wenn die darüberstehenden Blüten schon ihren Pollen ausschütten, der dann auf die tiefer stehenden Narben fällt. – Bekannter und als Zimmerpflanze sehr beliebt ist die äthiopische Drachenwurz mit ihrem gelben, wohlriechenden, von schneeweißer Scheide umgebenen Blütenkolben.

Arongewächse, Araceen. Kl. VI. Ausdauernde Pflanze. Mai. H. 0,15 – 0,50 m.

 


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