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siehe Bildunterschrift

Gebräuchliche Ochsenzunge, Anchúsa officinális L.

Die arzneiliche Ochsenzunge ist ein graugrünes, mit kurzen steifen Haaren besetztes hohes Kraut, dessen ganzrandige, rauhe Blätter um so schmaler sind, je dürrer der Standort der Pflanze, trockene Sandplätze und Wegränder, ist. Die Blüten stehen in einseitwendigen Gabeltrauben, die sich während des Blühens allmählich verlängern, so daß die aufgebrochenen Blüten stets den Scheitel des Wickels, allen Insekten sichtbar, einnehmen, während die Knospen am eingerollten, die reifenden Früchte am gestreckten Teile des Blütenstandes sitzen. Im Bau gleicht die Blüte der Blume der Hundszunge; die eiförmigen Schlundschuppen sind samtartig, heller als die violetten Kronenzipfel, so daß sie den Eingang zur Kronenröhre markieren. – Noch verbreiteter als die gebräuchliche ist die Acker-Ochsenzunge ( Anchusa arvensis); sie heißt auch, weil die Röhre der hellblauen Blumenkrone in der Mitte gekrümmt ist, der Acker-Krummhals.

Boragengewächse, Boraginaceen. Kl. V. zweijährig., bisweilen Ausdauernde Pflanze. Mai – Oktober. H. 0,30 – 1,00 m.

 


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