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siehe Bildunterschrift

Gebräuchliche Brunnenkresse, Nastúrtium officinále R. Br.

Während die Mehrzahl der Kreuzblümler an Anspruchslosigkeit ihresgleichen sucht und mit den trockensten und sandigsten Standorten für lieb nimmt, gedeiht die Brunnenkresse nur am Rande bewegter, nicht leicht zufrierender Gewässer. Versuche, sie auf feuchten Äckern als Gemüse zu kultivieren, schlagen fehl; deshalb wird sie nur an wenigen Orten im Großen angebaut, obwohl ihr bitterlich-scharfes, rettigähnlich schmeckendes Kraut einen vorzüglichen, blutreinigenden und magenstärkenden Salat bildet. Sie gleicht in dieser Hinsicht dem gleichfalls hier und da gebauten bitteren Schaumkraut. Der vielästige, kriechende oder im Wasser schwimmende Stengel treibt aus den Achseln der gefiederten Blätter Wurzeln. Die Blüten sind klein und weiß. Aus ihnen entwickelt sich eine kurze, leicht gekrümmte Schote, an der die zwei Reihen Samen von außen leicht zu erkennen sind. Die Blätter tragen wie die anderer Kreuzblümler bisweilen blattständige Knospen.

Kreuzblümler, Cruciferen. KI. XV. Holzgewächs. Mai – September. H. 0,15 – 0,50 m. R. Br. = Robert Brown.

 


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