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siehe Bildunterschrift

Sauerampfer, Rúmex Acetósa L.

Da der Gattungsname Ampfer oder Amper schon herb, sauer bedeutet, so ist Sauerampfer eigentlich eine unnötige Häufung, die dadurch bedingt ist, daß viele Verwandte mit nicht so sauren Blättern ebenfalls den Namen Ampfer tragen. Die großen, frischgrünen Blätter sind pfeil- oder spießförmig und durch ihren Geschmack zwar nicht vor dem Vieh, aber doch vor den Schnecken geschützt. Die Blüten sind meist zweihäusig, seltener einhäusig; die vielen, staubreichen, leicht beweglichen Antheren und die mit abstehenden Sammelhaaren ausgestatteten Narben sind für die Windbestäubung eingerichtet. Die drei inneren Blätter der weiblichen Perigonhülle wachsen zur Reifezeit zu einer großen, die Frucht einschließenden Hülle heran, welche die Verbreitung des Samens durch den Wind erleichtert. – Der Sauerampfer wächst überall auf Wiesen, Grasplätzen und in Wäldern und wird gleich dem Gartenampfer stellenweise auch als Gemüse gebaut.

Knöterichgewächse, Polygonaceen. Kl. XXII. Ausdauernde Pflanze. Mai – August. H. 0,30 – 0,60 m.

 


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