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siehe Bildunterschrift

Feldrittersporn, Delphínium Consólida L.

Ein lästiges, nicht auszurottendes Unkraut für den Landmann, ein Schmuck des Feldes für den Freund der Natur, ein höchst interessantes Beispiel der Gestaltungskraft des organischen Stoffes für den Botaniker ist der Rittersporn. Er ist eine Ranunculacee, die im Blütenbau kaum noch eine Ähnlichkeit mit der regelmäßig geformten Hahnenfußblüte besitzt. Von den 5 Kelchblättern ist das oberste in einen langen Sporn ausgezogen; er umschließt den etwas kürzeren Sporn der 4 zusammengewachsenen Kronenblätter, die sich helmförmig über den inneren Blütenteilen wölben. Der innere Sporn sondert Honig ab, und seine Stellung hinter den Staubblättern zwingt die Insekten, zur Bestäubung der Blüte mit fremdem Pollen beizutragen. Jede Blüte bringt eine mehrsamige Balgkapselfrucht hervor. Die Blätter sind in ihrer Teilung und der Schmalheit ihrer Zipfel denen des Schwarzkümmels ähnlich.

Hahnenfußgewächse, Ranunculaceen. Kl. XIII. einjährig. Mai – September. H. 0,30 m.

 


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