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siehe Bildunterschrift

Weißklee, Trifólium repens L.

Wiesen, Triften und Wegränder schmückt vom Mai bis spät in den Herbst das »kriechende Dreiblatt«, wie der bezeichnende wissenschaftliche Name heißt, mit seinen je nach der Güte des Bodens bald großen, bald kleinen weißen oder rötlich angehauchten Blütenköpfchen. In ihnen sind je 30 bis 50 einzelne Schmetterlingsblüten zu einer kugeligen Dolde vereinigt; die einzelnen Blüten brechen vom unteren Rande aus allmählich nach dem Scheitel des Köpfchens zu auf. Die befruchteten hängen, nach dem langen, kantigen Blütenstengel zurückgeschlagen, abwärts. An sonnigen Standorten erreichen die Blattstiele und Blütenstengel, welche von dem am Boden liegenden Stamm aufwärts streben, eine Länge von 8 bis 10 cm; wächst die Pflanze aber an beschattetem Orte, so strecken sich die Stiele, um das Licht zu erreichen, um das Vier- bis Fünffache ihrer gewöhnlichen Länge. An den Stengelknoten, wo sich die Blatt- und Blütenstiele erheben, pflegt die Pflanze sich durch neue Wurzeln im Boden zu befestigen; hier sitzen auch kleine, trockenhäutige Nebenblätter, welche in eine Stachelspitze auslaufen. Die Blättchen des dreiteiligen Kleeblatts, wie die anderer Kleearten auch, tragen häufig eine quer von Rand zu Rand laufende hellere Zone von Hufeisenform.

Schmetterlingsblütler, Papilionaceen. Kl. XVII. Ausdauernde Pflanze. Mai – Herbst. Länge des Stengels 0,20 – 0,50 m.

 


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