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siehe Bildunterschrift

Feldpfennigkraut, Thlaspi arvénse L.

Das Feldpfennigkraut findet sich an denselben Standorten wie das Hirtentäschelkraut. Wie dieses trägt es seinen Namen nach der Form seiner Schötchen, die infolge des breiten Flügelsaums, der sie umgiebt, münzenartige Gestalt besitzen. Sie enthalten größere und infolgedessen nicht so viele Samen wie das Täschelkraut, nur etwa 8 – 10. Diese besitzen wie alle übrigen Teile der Pflanze einen knoblauchähnlichen, widerwärtigen Geruch und Geschmack, das beste Schutzmittel gegen naschhafte Freunde. Die Blüten sind so klein, daß man vermuten könnte, kein Insekt kümmere sich um sie. Trotzdem besitzen sie rechts und links von den zwei kurzen Pollenblättern Honigwarzen, und der Blütenstand vergrößert seinen Schauapparat, indem die weißen Kronen- und die grünen Kelchblätter von den heranwachsenden jungen Früchten nicht sofort abfallen, sondern solange haften, als die letzteren noch in der Nähe der Blüten stehen. Die anfangs grünen Kelchblätter vergilben dabei, so daß der Blütenstand durch das Zusammenwirken dreier Farben, weiß, grün und gelb, auffällig genug wird.

Kreuzblümler, Cruciferen. Kl. XV. einjährig. Mai bis Herbst. H. 0,15 – 0,30 m.

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