Buch der Sachsen

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Epilog.

Der Felsen schickt ins weite Land
Viel Quellen gutgewillt,
Versiegt auch manche still im Sand,
Die Beste lebt und quillt:

Das treue Mutterherz Wettin
Sandt' ernste Helden aus,
Die frisch und wohlgemuth gediehn
Zum mächtgen Fürstenhaus.

Wie Konrad sonder Furcht und Scheu
Einstand für Volk und Recht,
So blieb auch seinen Ahnen treu
Das blühende Geschlecht.

Hinauf zu ihm blickt froh das Land,
Von Zuversicht beglückt,
Der Sachse drückt die Bruderhand
Wie sie die Treue drückt.

Im Hoffen jung, alt im Vertraun
Laßt auf den Stamm Wettin
Uns freudig unsre Zukunft baun,
Wenn Wolken uns umziehn.

Gott segne dich, du Fürstenhaus,
Treib Zweige stark und kühn;
Im Zeitensturm, im Wettergraus,
O Stamm! bleib frisch und grün!