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27. Herzog Adolf in England.

»Zu der Zeit des Sohns Herzog Adolfs, Johann Adolf, sagte man in Eiderstedt, hätte es im Lande mehr Silber und Gold gegeben als Eisen und Messing, und man hätte des Reichtums kein Ende gewußt. (Volkmar), Beschreibung von Eiderstedt. Vorr. VII. Daher bezieht man wohl das Sprichwort in Nr. 34 richtiger auf diesen oder den Vater.« (Mhff.)

(† 1586.)

Herzog Adolf, König Friederich des Ersten Sohn, der Besieger der Dithmarschen, war von Jugend auf ein beherzter und streitbarer Held. Als das Gerücht von seinen Heldentugenden nach England erschollen, hat ihm die Königin Elisabeth geschrieben, daß er in ihre Dienste kommen möchte. Man meint, daß sie ihn hat heiraten wollen und dadurch König Erichs von Schweden Bewerbung wäre verhindert worden. Herzog Adolf hat zu großer Verwunderung vieler an der Königin Hofe einem ihm entgegenkommenden Löwen die Hand unbeschädigt auf den Kopf gelegt und zu den Zuschauern gesagt, man sollte es ihm nachtun.

Adam Olearii Chronic. (1674, 4) S. 35.

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