Ferdinand Gregorovius
Corsica
Ferdinand Gregorovius

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Note.

Ich gebe am Schlusse meines Buchs eine literarische Note über solche wesentliche Schriften, die mir dabei gedient haben. Es gilt auch hier die Erfahrung, daß jedes Ding, mag es noch so sehr insularisch sein, schon einen Continent von Literatur nach sich zieht. Die historischen Werke der Corsen habe ich bereits genannt, Filippini, Peter von Corsica, Cambiaggi, Jacobi, Limperani, Renucci, Gregori, Friess. Ihnen will ich anschließen: Robiquet recherches historiques et statistiques sur la Corse, Paris 1835, ein Buch, welches stofflich reich ist, und dem ich schätzenswerte Notizen verdanke.

Von Niccolo Tommaseo standen mir zu Gebot seine Lettere di Pasquale de Paoli, Firenze 1846, und seine Canti Popolari Corsi in der Sammlung corsischer, toscanischer und griechischer Volkslieder.

Die von mir mitgeteilten corsischen Todtenklagen entnahm ich dem Saggio di Versi Italiani e di Canti Popolari Corsi, Bastia 1843. Der greise Dichter Salvator Viale hatte die Güte, mir bei seinem letzten Besuch in Rom eine handschriftliche Sammlung corsischer Volkslieder zurückzulassen, welche ich noch, in Zeiten der Muße, herauszugeben gedenke. Der würdige Mann ist nun todt. Tommaseo widmete ihm und seinen Verdiensten einen schönen Nachruf im Archivio Storico. Ich habe Viale's Novelle: »Das Gelübde des Petrus Cyrnäus« in mein Buch aufgenommen; sie fehlt in dessen erster Ausgabe. Den Stoff zu den andern corsischen Novellen, welche alle wirkliche Begebenheiten erzählen, verdanke ich einer Sammlung solcher kleinen Geschichten von Renucci, Bastia 1838. Die Behandlung ist mein eigen.

Boswells, eines Engländers Buch: »Zustand Corsica's nach einem Reisejournal und nach Denkwürdigkeiten des Pasquale Paoli, aus dem Jahre 1769, in London«, ist lesenswert, weil der Verfasser den großen Corsen persönlich kannte, und was er aus seinem Munde hörte niederschrieb. – Endlich verdanke ich auch Valery's: Voyages en Corse, à l'île d'Elbe et en Sardaigne; Bruxelles 1838, manche Notiz.


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