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Reicht mir die Harfe (die für Feiertage),
Daß ich die Sahne süßer Lyrik schlage;
Schon formt sich mild der Schokoladenguß
Um meinen Impetus.
Der deutschen Frau – plüm plüm – liegts im Gemüte:
Der deutsche Mann ist immer erster Güte,
Und ihr Beruf – plüm plüm –- ist stets ihr Glück...
(So drei bis sieben Stück!)
Und wenn sie schon: Hinaus ins wilde Leben!
Na so was gibt sich – man erlaubt es eben.
Das Schicksal harft dann doch ein Lied in Dur
Auf einer Nabelschnur.
So sei es denn vollbracht und unterschrieben:
Die deutsche Frau ist unbedingt zu lieben!
So halt ich mir – plüm plüm – die Frage frei,
Ob sie zu loben sei.
Dies Mädchen, Anny, ist aus Sachsen
Und an der Jahresgrenze angelangt,
Wo man sich sagt: Sie ist zwar gut gewachsen
Doch sei bedankt!
Ihr Heimatsort heißt Kötzschenbroda
Und ihrer Seele mangeln Trug und List;
Sie weiß noch nicht einmal, daß Roda Roda
Kein Seebad ist.
Dies Mädchen, Anny – Gott im Himmel! –
Betraf ich hier in dem Spelunkenloch;
Ich schrie (und bat sie gleich um einen Kümmel):
Bist du es noch?
Es geht, so fuhr ich fort, ein herber
Bemerkenswerter Zug durch dein Gesicht –
Gilt es der Seele? Oder nur dem Körper?
Ich weiß es nicht!
Sie lächelte und sah mit stillen
Verträumten Augen nach der Zimmerwand,
Wo auf dem Sims ein Schächtelchen mit Pillen
Vereinsamt stand.
Dies Mädchen, Anny, ist aus Sachsen
Und was noch schlimmer ist: beim Essen links;
Und dennoch, dennoch: Bin ich ihr gewachsen?
Sie ist die Sphinx.