Kaiserin Elisabeth von Österreich
Das poetische Tagebuch
Kaiserin Elisabeth von Österreich

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Wenn sie in Ischl wohnte, ging die Kaiserin täglich auf Lieblingsberg, den »Jainzen«.

Täglich.

Im Mondenschein, in Sonnenhitz
Bis zu der höchsten Felsenspitz
Steig' täglich ich hinan.
Ob's donnert auch und stürmt und blitzt,

Ob droben grauer Nebel sitzt,
Was liegt mir wohl daran!
Die Leute fragen hint' und vorn'
Und munkeln gar von einem Sporn,»Sporn« ist die bayrische Version von »Sparren«, Verrücktheit.

Der sich jetzt deutlich zeigt.
Ja, das vertragt Ihr alle nicht,
Und wär't Ihr selbst ein Kirchenlicht,
Dass man Euch übersteigt!


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