Edmond de Goncourt
Die Dirne Elisa
Edmond de Goncourt

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XXV.

Dieses nächtliche Leben, dieses lähmende, ermüdende, den Körper vernichtende Leben zog Elisa gleichwohl der Ruhe und monotonen Gleichförmigkeit, dem Eingesperrtsein im »Hühnerstall«, das sie in den Zivilistenpuffs durchgemacht hatte, vor. In die Langweile des Lebens in einem öffentlichen Haus brachte hier wenigstens das Pandämonium der Nächte einige Abwechslung durch seinen Lärm, durch seinen Rummel, an dem sie sich wie an Wein berauschte.

Auch liebte Elisa das Lärmen der Trommeln, das Schmettern der Trompeten, das tagaus, tagein durch das Stadtviertel tönte und die Hornsignale der Militärschule, die sie aus der lähmenden Schläfrigkeit aufweckten und sie heiter stimmten.


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