Tobias Smollett
Die Abenteuer des Roderick Random
Tobias Smollett

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Sechstes Kapitel

Mein Universitätsleben nimmt schnell ein Ende

 

Sobald ich nun imstande war, nachzudenken, sah ich ein, daß ich mich in einer sehr schwankenden Lage befand. Diejenigen, deren Schuldigkeit es gewesen wäre, sich meiner anzunehmen, hatten mich gänzlich verlassen; meine einzige Stütze war nun noch die Großmut eines Mannes, der nicht nur durch seine Lebensart stets Gefahren ausgesetzt war, die ihn mir einst auf immer rauben konnten, sondern der auch ohne Zweifel jenen Sinnesänderungen unterworfen war, die ein Glückswechsel gewöhnlich hervorbringt oder die nähere Bekanntschaft mit der Welt bewirkt. Denn ich schrieb seine gütigen Gesinnungen gegen mich den Eingebungen eines Herzens zu, das durch Umgang mit Menschen noch nicht verderbt war. Diese Betrachtungen machten mich unruhig und erzeugten bei mir den Entschluß, die jetzige Gelegenheit zu nutzen und den Studien mit großem Fleiße obzuliegen.

Das hatte denn so guten Erfolg, daß ich in drei Jahren das Griechische sehr gut verstand, in der Mathematik ziemlich weit gekommen und in der Moral und Naturkunde nicht mehr fremd war. Auf Logik hatte ich nicht sehr Rücksicht genommen. Vor allen Dingen aber bildete ich mir auf meine Bekanntschaft mit der schönen Literatur und auf mein poetisches Talent etwas ein. Ich hatte schon einige Gedichte gemacht, die eine günstige Aufnahme fanden. Diese Eigenschaften, wozu noch eine nicht unebne Gesichtsbildung und Gestalt kamen, erwarben mir die Zuneigung und Bekanntschaft der meisten angesehenen Personen in der Stadt. Ich hatte überdies das Vergnügen, bei den Damen nicht übel angeschrieben zu sein, was einen Menschen von meiner verliebten Natur ganz verwirrt machte. Diese Gewogenheit erlangte oder erhielt ich wenigstens dadurch, daß ich ihrem Hange zur Schmähsucht frönte und satirische Gedichte auf ihre Nebenbuhlerinnen verfertigte.

Zwei von meinen Kusinen lebten mit ihrer Mutter an diesem Ort seit dem Tode ihres Vaters, der ihnen sein ganzes Vermögen zu gleichen Teilen hinterlassen hatte. Die Schönsten waren sie nun nicht, wohl aber die reichsten Partien in der Stadt. Täglich machten die Schönlinge und Kavaliere aus diesem Ort und der umliegenden Gegend ihnen den Hof. Bisher hatten sie mit der äußersten Geringschätzung auf mich heruntergesehen; jetzt zog mein Ruf ihre Aufmerksamkeit an sich. Man gab mir sogar zu verstehen, wenn es mir gelegen wäre, könnte ich die Ehre haben, ihres Umgangs zu genießen. Die Herablassung rührte, wie der Leser leicht einsehen wird, bloß von der Hoffnung her, mein poetisches Talent zum Handlanger ihrer Bosheit zu gebrauchen oder aber sich gegen die Streiche meiner Rachgier zu schützen, die sie wirklich gereizt hatten.

An diesem Triumph weidete ich mich nicht wenig. Ich schlug ihr Anerbieten verächtlich aus und vermied überdies geflissentlich in allen meinen Aufsätzen, sie mochten nun satirisch oder lobhudlerisch sein, selbst wenn ich ihre Busenfreundinnen erhob, ihren Namen zu erwähnen. Dies kränkte ihren Stolz höchlich und machte sie so aufgebracht, daß sie beschlossen, mich zur Reue über meine Gleichgültigkeit zu bringen.

Ihre erste Rache bestand darin, daß sie einen armen Studenten dingten, Verse gegen mich zu machen. Der Inhalt derselben war meine Dürftigkeit und die Katastrophe meiner unglücklichen Eltern. Allein außer daß es ein herzlich schlechtes Stück Arbeit war (dessen sie sich selbst schämten), fanden sie bei ihrem Bestreben, mir alle Widerwärtigkeiten vorzuwerfen, die sie und ihre Angehörigen mir zugezogen hatten, gar nicht ihre Rechnung. Es fiel dadurch weit mehr Schande auf sie zurück als auf mich, der ich das unschuldige Opfer ihrer Unmenschlichkeit und ihres Geizes geworden war.

Da dieser Entwurf fehlschlug, so nahmen sie einen andern zur Hand. Sie suchten einen jungen Gentleman dadurch gegen mich aufzubringen, daß sie ihn beredeten, ich habe seine Geliebte in einer Satire angegriffen. Den Aufwieglerinnen gelang ihr Vorhaben so gut, daß der wütende Liebhaber mich in der nächsten Nacht zu attackieren beschloß, wenn ich von einem Freunde zurückkehrte, den ich oft zu besuchen pflegte.

In der Absicht lauerte er mir mit zwei Gefährten in der Straße auf. Sie wollten mich, seinem Plan gemäß, nach dem Fluß hinschleppen und ungeachtet der strengen Witterung (es war ungefähr in der Mitte des Dezembers) in ihm untertauchen.

Allein ihr Vorhaben gelang ihnen nicht. Ich erfuhr, daß man mir aufpaßte, und ging einen anderen Weg nach Hause. Weil ich nicht kam, schlichen sie nach langem Warten unter mein Fenster, um zu sehen, ob ich schon in meinem Logis wäre. In dem Moment begrüßte ich sie mit Hilfe des Lehrburschen meines Wirtes mit einer tüchtigen feuchten Salve aus dem Dachstubenfenster, die von dem besten Erfolge war. Den Tag darauf machte man sich auf ihre Kosten so lustig, daß sie sich genötigt sahen, die Stadt so lange zu verlassen, bis man ihr Abenteuer vergessen haben würde.

Wiewohl meine Mühmchen zweimal in ihrer Erwartung getäuscht worden waren, so standen sie dennoch von ihren Verfolgungen gegen mich nicht ab. Dadurch, daß ich immer ihre Bosheiten entdeckt hatte und deren Wirkung zuvorgekommen war, hatte ich sie auf das unversöhnlichste erbittert. Ich würde sie nicht milder gesinnt gefunden haben, wenn ich mich auch ihrem Grolle geduldig unterworfen und die Strenge ihres grundlosen Hasses ohne Murren ertragen hätte. Denn die Erfahrung hat mich belehrt, daß zwar kleine Gefälligkeiten anerkannt und geringe Beleidigungen vergeben werden, daß aber niemand undankbarer ist als der, dem man auf die edelmütigste Art Verbindlichkeiten auferlegt, und kein Feind unversöhnlicher, als der uns am übelsten mitgespielt hat.

Die gutherzigen Geschöpfe nahmen daher ihre Zuflucht zu einem Plan, der sich mit einer üblen Nachricht vereinigte, die ich bald darauf empfing und wodurch sie alle verlangte Genugtuung erhielten. Ihr Anschlag bestand darin, daß sie meinen Gefährten und Vertrauten zu verleiten wußten. Dieser verriet mein auf ihn gesetztes Vertrauen und entdeckte ihnen alle meine kleinen Liebschaften mit den speziellsten Umständen. Sie breiteten diese sodann mit so starken Zusätzen aus, daß mein Kredit bei jedermann sehr sank und ich von den holden Personen, deren Namen dabei ins Spiel gemengt worden waren, meinen völligen Abschied bekam.

Ich bemühte mich nunmehr, den Urheber dieser Verräterei auszumitteln, um mich nicht nur an ihm zu rächen, sondern auch um meinen Charakter gegen meine Freunde zu rechtfertigen. Während dieser Beschäftigung fand ich eines Mittags, als ich zum Essen nach Hause kam, das Gesicht meiner Wirtin sehr verändert. Ich fragte sie nach der Ursache. Die Frau verzog den Mund, schlug die Augen nieder und sagte, ihr Mann habe einen Brief vom Leutnant Bowling mit einem Einschluß an mich bekommen. Sie sei wegen dessen, was vorgefallen wäre, meinet- und seinetwegen sehr bekümmert.

»Daß doch die Leute niemals vorsichtig genug zu Werke gehn«, rief sie aus. »Ich habe immer besorgt, er wird sich mal durch seine Kollerader ein oder das andre Unglück zuziehen. Ich meines Parts würde Ihnen recht herzlich noch ferner dienen, wenn ich nicht selbst für eine kleine Familie zu sorgen hätte. Keine Menschenseele würde was für mich tun, wenn ich einmal in Not steckte. Die christliche Liebe fängt immer bei sich selbst an. Ich wünschte, man hätte Sie ein reelles Metier lernen lassen, Sie entweder zu 'nem Weber oder Schuhmacher getan, als daß man Sie die edle Zeit mit Narrheiten verderben lasse, die Ihnen nie einen Penny einbringen werden. Aber einige Leute sind klug, andre superklug.«

Diese rätselhafte Rede hörte ich mit großer Verwunderung an, als ihr Mann hereintrat und, ohne weiter eine Silbe zu sprechen, mir beide Briefe in die Hand steckte. Ich nahm sie zitternd und bebend und las, was folgt:

›An Mr. Roger Potion

Hiermit berichte ich Ihnen, daß ich das Kriegsschiff ›Donner‹ verlassen habe. Mußte mich aus dem Staube machen, weil ich meinen Kapitän umgebracht habe. Das hab ich ehrlich und redlich am Strande des Kap Tiburon auf der Insel Hispaniola getan. Zuerst ließ ich ihn schießen, dann schoß ich, und das ging ihm gerade durch den Unterleib. So wollt ich dem besten Kerl eins auswischen, der jemals zwischen dem Vorder- und Hintersteven sich herumgetrieben hat, wenn er so dreist wäre wie Kapitän Oakum und mich schlüge.

Ich bin, Gott sei Dank frisch und gesund, unter den Franzosen; sind recht höfliche Leute, aber ich versteh ihren Schnack nicht. In kurzem denk ich wieder in meinem alten Posten zu sein, so viele große Freunde und hohe Gönner der Kapitän auch im Parlament haben mag. An meinen Wirt in Deal hab ich einen Bericht von der ganzen Affäre geschickt und genau unsre Stellungen bei diesem Duell angemerkt. Ich hab ihn dabei gebeten, diese Seiner Majestät vorzulegen, den Gott segnen wolle. Er wird nicht zugeben, daß einem ehrlichen Seemann Unrecht geschehe. Meinen Gruß an Eure Frau, und ich bin

Euer Euch liebender Freund und Diener zu Eurem Befehl

Thomas Bowling.‹

 

›An Roderick Random

Lieber Rory,

laß Dir über mein Unglück nur kein graues Haar wachsen. Steck die Nase nur fleißig ins Buch, guter Junge. Moneten kann ich Dir jetzunder nicht schicken; schadet aber weiter nichts. Aus Liebe zu mir wird Mister Potion schon für Dich sorgen und es an nichts fehlen lassen, was du brauchst. Soll's mal bis auf den Farthing wiederkriegen, und wenn mir's auch noch so schwer wird. Gegenwärtig weiter nichts mehr als ich verbleibe

Euer treuer Oheim    
Thomas Bowling.‹

Kaum hatte ich diesen Brief gelesen, der wie der andre aus Hispaniola datiert war, als der Apotheker den Kopf schüttelte und sich folgendermaßen ausließ: »Ich habe zwar allen Respekt vor dem Herrn Leutnant, das ist ausgemacht, und ich wollte mir seinen Vorschlag wohl gefallen lassen, aber die Zeiten sind gar zu schwer. Kein seltners Kraut jetzt als Geld! Für mich ist es, als wenn alles tief unter der Erde stäke. Überdies hab ich mich auch dadurch rein ausgebeutelt, daß ich Sie seit Anfang dieses Monats beköstigt habe, ohne einen Schilling zu sehn. Gott weiß, ob ich jemals was von meinem Geld wiedersehe, denn Ihrem Oheim, glaub ich, wird's gewiß noch schlimm ergehen. Übrigens bin ich schon willens gewesen, Ihnen aufzusagen, denn ich brauche Ihr Zimmer für einen neuen Lehrburschen, den ich kriege. Alle Stunden erwart ich ihn vom Lande herein. Drum wünscht ich wohl, daß Sie sich noch die Woche nach einem andern Logis umsähen.«

Der Unwille, den ich über diese Rede empfand, gab mir Mut genug, den Umsturz meines Glücks ruhig zu ertragen. Ich sagte ihm, ich verachtete seine niederträchtige, eigennützige Denkart so sehr, daß ich lieber sterben als ihm eine Mahlzeit schuldig bleiben möchte. Hierauf bezahlte ich ihn von meinem Taschengelde bis auf den letzten Farthing und versicherte, daß ich keine Nacht mehr unter seinem Dach bleiben wolle.

Mit diesen Worten stürmte ich voller Wut von ihm. Ich wußte nirgends Schutz zu finden, hatte keinen Freund, auf dessen Unterstützung ich rechnen konnte, und nicht mehr als drei Schillinge in meiner Börse. Nachdem die ersten Wallungen vorüber waren, ging ich hin und mietete mir ein armseliges Schlafkämmerchen für einen Schilling und sechs Pence die Woche. Ich mußte dies Geld vorauszahlen, weil mich der Wirt sonst nicht aufnehmen wollte. Hierhin brachte ich denn meine wenigen Sachen. Den folgenden Morgen stand ich mit dem Vorhaben auf, mir Rat und Tat von einem Manne zu erbitten, der mich bei allen Gelegenheiten mit Liebkosungen überschüttet und mir häufige Dienstanerbietungen zu einer Zeit gemacht hatte, da ich sie gar nicht anzunehmen brauchte.

Er empfing mich mit seiner gewöhnlichen Leutseligkeit und drang darauf, ich solle mit ihm frühstücken. Ich fand es nicht ratsam, ihm dies abzuschlagen. Als ich ihm aber die Veranlassung meines Besuches eröffnete, schien er so betroffen, daß ich schloß, meine elende Lage müsse einen besonders tiefen Eindruck auf ihn gemacht haben, und ich hielt ihn daher für eines der teilnehmendsten und großmütigsten Geschöpfe.

Allein in dem Irrtum ließ er mich nicht lange; denn wie er sich von seiner Verwirrung wieder erholt hatte, sagte er, mein Unglück ginge ihm sehr nahe, und verlangte zu wissen, was zwischen mir und meinem bisherigen Kostherrn vorgefallen sei.

Ich erzählte ihm unsere Unterredung und wiederholte die Antwort, die ich meinem Kostherrn auf die unedelmütige Aufforderung, sein Haus zu räumen, gegeben hätte. Mein vorgeblicher Freund affektierte nunmehr die Miene des Erstaunens und versetzte: »Wie haben Sie sich so übel gegen einen Mann benehmen können, der Sie die Zeit über so freundschaftlich behandelt hat!«

Mein Erstaunen bei dieser Frage war nicht erkünstelt. Ich gab ihm mit einiger Wärme zu verstehen, ich könne mir nicht vorstellen, daß er so unbillig handeln und sich der Sache eines nichtswürdigen Kerls annehmen würde, der aus der menschlichen Gesellschaft verstoßen zu werden verdiente. Meine Hitze gab ihm die erwünschtesten Vorteile über mich, und unser Gespräch schloß nach vielem Wortwechsel von seiner Seite mit dem Wunsch, mich nie wieder in seinem Hause zu sehen. Das solle geschehen, versicherte ich und beteuerte zugleich, wenn ich vorher seine Grundsätze so gut gekannt hätte, würd ich ihm nicht Gelegenheit verschafft haben, eine solche Äußerung gegen mich zu tun. Damit schieden wir voneinander.

Auf meinem Rückweg begegnete ich dem Squire Gawky, meinem alten Schulkameraden. Sein Vater hatte ihn vor einiger Zeit wieder nach der Stadt geschickt, um Tanzen, Fechten usw. zu erlernen. Weil ich seit seiner Ankunft auf dem alten vertrauten Fuße mit ihm gelebt hatte, machte ich mir keine Bedenken, ihm meine übeln Umstände zu entdecken, und zugleich erbat ich mir einen kleinen Geldvorschuß, um meine gegenwärtigen Ausgaben bestreiten zu können. Darauf zog er eine Handvoll Halbpence, mit einem oder ein paar Schillingen darunter, hervor und schwor, mehr hätte er nicht und damit müsse er sich bis zum nächsten Quartal behelfen; den größten Teil seines Ausgesetzten habe er die vorige Nacht im Billard verloren. Ob das gleich wahr sein mochte, so verdroß mich doch seine Gleichgültigkeit außerordentlich. Er bezeigte nicht die geringste Teilnahme an meinem Unglück noch das Verlangen, mir in meiner Not im mindesten zu helfen. Daher ließ ich ihn stehen, ohne weiter ein Wort zu sagen.

Als ich aber nachher in Erfahrung brachte, daß er derjenige sei, der mich meinen boshaften Mühmchen verraten, ihnen gleichfalls die Nachricht von meiner jetzigen mißlichen Lage gebracht und ihnen dadurch vollauf Anlaß verschafft hatte, über mich zu triumphieren und zu jubilieren, so beschloß ich, ihn dafür empfindlich zur Rechenschaft zu ziehen. Demzufolge lieh ich mir einen Degen und schrieb ihm eine Herausforderung. Ich hatte darin bestimmt, wo und wann ich seine Treulosigkeit mit seinem Blute bestrafen wollte.

Gawky nahm die Einladung an, und ich begab mich an Ort und Stelle. Daß ich eine besondere Abneigung gegen diesen Zweikampf empfand und unterwegs mich häufig ein kalter Schweiß überlief, kann ich nicht in Abrede stellen. Allein Rachbegier, Scham zurückzutreten und Hoffnung zu siegen, dies alles vereinigte sich, um die weibischen Symptome der Furcht zu verscheuchen, und ich erschien in guter Fassung auf dem Platze. Dort wartete ich fast eine Stunde über die anberaumte Zeit auf ihn.

Ich nahm es gar nicht übel, daß er nicht Lust hatte, sich mit mir zu messen, weil ich dadurch die beste Gelegenheit bekam, seine Verzagtheit bekanntzumachen, mich mit meiner Herzhaftigkeit zu brüsten und ihn, wo ich ihn nur fände, ohne Furcht vor den Folgen weidlich durchzuprügeln.

Diese Gedanken, die jede Vorstellung von meiner bedauernswerten Lage aus meiner Seele verbannten, machten mich ganz fröhlich. In der Stimmung ging ich nach Gawkys Logis und erfuhr dort, er sei eine Stunde nach Empfang meines Briefes auf das Land gereist. Ich war eitel genug, diese ganze Geschichte in die Zeitungen rücken zu lassen, wiewohl ich mich genötigt sah, um die Insertionsgebühren bezahlen zu können, einen Hut mit einer goldenen Tresse an meinen Wirt für den halben Preis zu verschleudern. Den Rest des daraus gelösten Geldes verwandte ich zu meinem Unterhalt.


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