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97. Sie leben sich ein

Die Hand seiner Geliebten lastete schwer auf Karl Siebrecht. Hertha Eich bemächtigte sich seines Lebens, seines Denkens, sogar seiner Träume. Sie kam und ging, wie sie wollte, sie entzog sich ihm, wenn er sie zu brauchen glaubte – und dann, wenn er sich in seine Arbeit gestürzt hatte, erschien sie und entführte ihn. Sie schleppte ihn einfach mit sich fort, zu einem lächerlichen Schneider oder auch in den Grunewald, nach Potsdam, wo er Sanssouci besichtigen mußte, während sein Büro nach ihm schrie. Er protestierte. Er sagte: »Hertha, das ist unmöglich. So geht es nicht weiter. Können wir nicht irgendeine feste Stunde verabreden, wo wir zusammen sind?«

Sie lachte nur. »Ich glaube, ich werde dich nicht zu festen Stunden lieben können, mein Armer. Wenn ich daran denke, daß ich jeden Abend um halb acht mich bei dir einzufinden habe – mich schaudert!«

»Aber liebst du mich denn nicht immer? Ich bin immer glücklich, wenn ich dich sehe!«

»Bist du das wirklich? Du machtest gestern keinen sehr glücklichen Eindruck, als ich dich von deinen Rechnungen mit der Palude wegholte. Nein, ich liebe dich nicht immer, lange nicht immer. Manchmal bist du mir ganz unerträglich, zum Beispiel jetzt, wo du gerade wieder einmal fragen willst, ob wir nicht doch lieber heiraten wollen!« – Er wurde rot, denn gerade dies hatte er eben wirklich fragen wollen. – »Nein, wir wollen nicht doch lieber heiraten«, fuhr sie erbarmungslos fort. »Jetzt nicht und wahrscheinlich nie. Auf Wiedersehen, Karlchen, und sei recht fleißig. Diese Woche werde ich mich wohl kaum mehr melden.« Damit ging sie.

Wenn sie ihn Karlchen nannte, hätte er vor Wut in die Höhe gehen mögen, aber das war nicht ratsam, denn »Karlchen« war ein untrügliches Zeichen dafür, daß sie sehr unzufrieden mit ihm war. Und wenn sie nicht mit ihm zufrieden war, ließ sie es ihn merken. Sie hatte mancherlei Arten, sein Selbstgefühl zu verwunden, aber »Karlchen« schien ihm doch die schlimmste.

»Wenn du mich wenigstens vor anderen Leuten nicht Karlchen nennen wolltest!« sagte er flehend. »Gestern hast du mich in meinem Büro so genannt, vor Herrn Körnig und Fräulein Taesler! Ich habe gesehen, wie sich die beiden angegrinst haben!«

»Ich war wohl kein anständiges Mädchen, nein?« fragte sie süß. »Ich habe wohl die Beine übereinandergeschlagen, wie es kein anständiges Mädchen tut? Da mußte mich Herr Direktor Siebrecht natürlich strafend ansehen! Aber wenn sich Herr Direktor wie Karlchen benimmt, so wird er auch Karlchen genannt – und wenn alle Leute von der ganzen Welt dabeisitzen!«

Und das tat sie wirklich. Karl Siebrecht hatte noch nie einen Menschen getroffen, der so unbekümmert dem Gerede der Leute gegenüber war wie Hertha Eich. Sie forderte das Gerede nicht etwa heraus, sie trotzte ihm auch nicht, sie verachtete es auch nicht – nein, es existierte einfach nicht für sie. Sie dachte nie auch nur einen Augenblick daran, was die Leute von ihrem Tun und Treiben denken könnten. Sie besuchte ihn tags wie nachts mit Selbstverständlichkeit in der Passauer Straße und in seinem Büro. Dort war sie erst sehr zweifelhaft angesehen worden, vor allem auch von Fräulein Palude, die den Weg ins Direktorenzimmer zu verteidigen hatte. Dann war es irgendwie herausgekommen, daß sie die Tochter des mächtigen Eich war, und von Stund an wurde sie mit größter Liebenswürdigkeit behandelt. Sie hatte weder das zweifelhafte Ansehen noch die Liebenswürdigkeit bemerkt. Wenn sie die Laune ankam, setzte sie sich eine halbe Stunde zu Fräulein Palude und ließ sich von dem alten Fuhrhof und von Wagenseils erzählen. Er durfte unterdes warten. Dann nickte sie der Palude zu und ging, vergaß unter Umständen auch völlig ihr wartendes Karlchen.

Wie sie es in der Passauer Straße fertigbrachte, dem Gerede zu entgehen und sich sogar in Respekt zu setzen, begriff er nie. Berliner Portiersfrauen haben im allgemeinen keinen übertriebenen Ruf für ihre Diskretion, aber Frau Pagel schwor auf die »gnädige Frau«. Das kleine Hausmädchen Hilde nannte die »gnädige Frau« wiederum nur »Fräulein Eich«, aber nicht aus Übelwollen, sondern weil ihrem schlichten Geist alle Bemäntelungen zu kompliziert waren. Karl Siebrecht hörte einmal eine Verhandlung der drei weiblichen Wesen über die Reinigung eines Teppichs, auf den Hilde ein Tintenfaß entleert hatte. Es ging wild durcheinander mit »gnädige Frau« und »Fräulein Eich«. – Hertha schien das überhaupt nicht zu hören.

»Willst du nicht doch vielleicht Hilde beibringen«, fragte er hinterher so sanft, wie es ihm nur möglich war, »daß sie dich auch gnädige Frau nennt?«

»Wieso? Was sagt sie denn?«

»Sie sagt Fräulein Eich, und die Portiersfrau sagt gnädige Frau«, erklärte er ihr geduldig.

»Schön«, sagte sie, ganz wie ihr Vater. »Und es scheint beide nicht zu stören. Dich aber stört es, mein armes Karlchen, wie?«

Rätselhaft blieb ihm immer, wie sie zu Haus ihre ständigen Abwesenheiten bemäntelte. Schließlich war sie aus einem gutbürgerlichen Haus. Herr Eich sah nicht danach aus, als ob er ein Bohèmeleben seiner Tochter billigen würde. Sie aber kam zu ihm, wie es ihr einfiel, sie blieb ganze Nächte in der Passauer Straße. Er konnte es nicht lassen, er fragte sie manchmal kummervoll: »Was sagst du nur deinen Eltern? Fragen sie denn nie? Sie müssen sich doch deinetwegen Sorgen machen!«

Sie lachte. »Mir scheint, du machst dir Sorgen, wie ich zu Haus abschneide, mein gutes Karlchen?«

»Wirklich, Hertha, sie müssen dich doch etwas fragen, und du mußt ihnen doch etwas antworten!«

Wieder lachte sie. »Hast du schon je auf eine solche Frage von mir Antwort bekommen?« fragte sie. »Nun, siehst du! Übrigens fragen meine Eltern mich nie etwas. Man hat Vertrauen oder man hat keines. Gefragt wird nur in Schrimm und Schroda.« Sie sah ihn nachdenklich an. »Mache ich dir sehr viel Sorgen?« fragte sie plötzlich. »Bitte mache dir meinetwegen keine Sorgen. Wenn du dir Sorgen machen mußt, werde ich es dir schon sagen.« Das war ganz aufrichtig und herzlich gesagt. Aber gleich verdarb sie es wieder. »Im übrigen sollst du dich selbst überzeugen können, was meine Eltern von mir denken. Ich werde dich zu Sonnabend von ihnen einladen lassen.«

»Um Gottes willen, nein!« rief er, entsetzt über das, was er nun wieder heraufbeschworen hatte.

»Nun sage mir noch, daß es dir peinlich wäre«, sagte sie spöttisch. »Nicht wahr, dem alten ehrlichen Vater ins biedere Auge sehen, dessen Tochter du –« Sie sah ihn aufmerksam an. »Aber du hast mich nicht verführt, mein Lieber, sondern ich dich. Und ich bin mir noch immer nicht ganz sicher, ob es nicht wirklich nur eine Verführung war. Guten Abend, Karlchen.« Damit ging sie, und sie hatten den Abend doch zusammen ins Theater gehen wollen. Aber es war völlig zwecklos, sie an so etwas zu erinnern. Sie ging, manchmal dachte er dann, sie wäre für immer gegangen. Sie meldete sich drei, vier Tage nicht, und er wagte nicht, sie in der elterlichen Wohnung anzurufen. Er verging vor Unruhe und Zweifel, er verfluchte seine Pedanterie und Kleinstädtischkeit. Er sah ein, daß er wirklich noch immer kein Berliner war. Er dachte noch nicht berlinisch.

Einmal hatte sie nach einer solchen Trennung zehn Tage nichts von sich hören lassen. Als er sie dann doch wieder in den Armen hielt – er war schon ganz verzweifelt gewesen –, rief er, sie fest an sich drückend: »Und ich dachte schon, du würdest nie wiederkommen!«

»Dachtest du das wirklich?«

»Ich weiß nicht. Ich war ganz verzweifelt. Ich konnte nicht mehr arbeiten. Aber ich sagte mir immer wieder, daß du es nicht fertigbringen würdest, mich so zu verlassen!«

»O doch, ich würde es schon fertigbringen!«

»Ich möchte dich anbinden hier bei mir!«

»Mich bindest du nicht an. Denke doch nicht, daß ich dir sicherer wäre, wenn du mich heiratest. Sicher bin ich dir nur so lange, wie ich dich liebe.«

»Aber du mußt mich immer lieben!«

»Ich habe dich jetzt zehn Tage nicht geliebt«, sagte sie leise, »ich war deiner so überdrüssig. Ich habe in meinem Zimmer gesessen und immerzu auf den Hof gestarrt. Es ist da ein Riß im Verputz, ein Stück Mörtel hängt nur noch ganz lose, und – ich habe mir gesagt: wenn dieses Stück Putz abfällt, werde ich nicht wieder zu ihm gehen. – Das Stück hängt noch ...«

»Du mußt wahnsinnig sein!« brach es plötzlich aus ihm. Er preßte sie in seine Arme, als wollte er sie zerdrücken. »Glaubst du denn, ich ließe dich so gehen? Ich holte dich wieder, und wenn ich mein ganzes Leben dabei daransetzen müßte. Du gehörst mir, verstehst du, nur mir!«

»Sage das noch einmal«, bat sie. »Sage es immer wieder.«

Er wiederholte es ihr, zwischen Küssen wiederholte er es immer wieder, daß sie ihm gehörte und daß er sie sich wieder holen würde vom Ende der Welt!

»Ich weiß nicht, wie es bei euch anderen ist«, sagte sie später, »ihr scheint immer die gleichen Gefühle zu haben. Sie entstehen langsam, und dann bleiben sie, über eine lange, lange Zeit, vielleicht für das ganze Leben. Bei mir kommt alles mit einem Schlag. Es ist wie eine Woge, die mich überfällt und hochwirbelt. Dann ist die Woge wieder fort, und ich liege im Sand, hilflos und leer ... Keiner versteht, wie schrecklich diese Leere ist, ich glaube, so ist der Tod. Tod ist, daß man nichts mehr fühlen kann ...« Nach einer Weile sagte sie noch: »Doch, einer versteht das.«

»Und wer versteht dich so?« fragte er voll Angst und Eifersucht.

»Vater«, sagte sie. »Vater versteht alles.« Und ganz rasch: »Aber du sollst nie werden wie Vater. Wenn du mich wirklich verstündest, würdest du mich nicht mehr lieben. Du sollst mich aber immer lieben.«

»Ich werde dich immer lieben«, sagte er. »Du bist mein ganzes Glück!«

Solche Stunden hatten sie auch, Stunden größten Glücks und tiefsten Vertrauens, in denen Karl Siebrecht fühlte, wie nah dieses zweiflerische, leidenschaftliche Geschöpf ihm war, wie Hertha Eich ihn doch ebenso unentrinnbar liebte wie er sie. Ja, diese Stunden waren gar nicht selten, sie waren sogar häufiger als jene, da sie fühlten, wie verschieden sie waren. Sie kamen immer ganz überraschend, wie alles bei ihr überraschend kam. Sie kamen nach einem Zwist, auf einem Spaziergang, dann plötzlich im Theater – und sie standen beide auf, gingen mitten aus der Vorstellung in die Nacht hinein. Oder sie saßen am Abend zusammen, jeder in ein Buch vertieft – er entdeckte plötzlich, daß er sogar Zeit hatte, Bücher zu lesen –, und ihre Blicke begegneten sich über den Seiten der Bücher. »Ja –?« fragte sie dann, und ihre Stimme schien ohne Klang zu sein, wie ein ferner Ruf aus Nebel. »Ja –?« fragte er zurück, und erkannte seine eigene Stimme nicht, so geisterhaft kam ihm alles vor. Die Bücher glitten zu Boden, und sie sahen sich weiter an, stumm, glühend. Immer feuriger wurde der Nebel, wurde zu rotem Rauch. Sie fühlten in der tönenden, schwingenden Stille, daß sie einander besitzen wollten, und sie zögerten diesen Besitz hinaus, sie warteten noch ... Sie sahen sich nur an und suchten einander zu erraten, sie drangen ineinander ein, sie fragten und antworteten – ohne ein Wort. Dann standen sie auf und gingen aufeinander zu. »Ja –!« sagte sie wieder, aber diesmal hatte ihre Stimme allen Schmelz und alle Tiefe der Liebe. »Ja –!« antwortete er und nahm sie in seine Arme.

Auf seinen Armen trug er sie, dieses dunkle, leidenschaftliche Geschöpf, trug sie wie ein Kind durch die Zimmer, und während sie mit geschlossenen Augen in seinen Armen lag, flüsterte er ihr Zärtlichkeiten zu. »Meine Welle«, flüsterte er. »Meine Woge, trage mich hoch, trage mich immer noch höher, wirble mich hoch! Ich bin so schwer ohne dich ...« Und sie lauschte ihm, mit geschlossenen Augen, ein unbestimmtes Lächeln auf dem blassen Gesicht.

Trotz aller Einwendungen gegen das Überraschende, Regellose, Ungewisse ihres Verhältnisses kam Karl Siebrecht manchmal der Gedanke, daß sie beide, ohne verheiratet zu sein, eine sehr viel bessere Ehe führten, als er sie je mit Rieke gehabt hatte. Hertha Eich durchdrang sein ganzes Leben, ihr gehörte nicht nur ein Teilchen von ihm, wie er es Rieke halb widerwillig zugestanden hatte, er konnte sich ihr nirgends entziehen. Es gab keine Geheimnisse vor ihr. In manchen Dingen hatte sie einen unglaublichen Scharfblick. Als erste warnte sie ihn vor dem ehemaligen Lehrling Egon Bremer, diesem rothaarigen, kaltschnäuzigen Menschen. »Setze ihn raus, solange es noch Zeit ist«, sagte sie. »Der Mann kommt um vor Ehrgeiz. Glaubst du wirklich, er sitzt wegen des bißchen Gehalts jeden Abend bis zehn im Büro? Er will dein Nachfolger werden!«

Er lachte sie aus. Er erzählte ihr von Egon, dem Lehrling, von der Aufopferung, mit der er in schlimmen Tagen die Gepäckkarren gezogen hatte.

»Nun«, sagte sie, »wir werden später sehen. Behalte ihn, aber habe ein Auge auf ihn. Wenn er dir einen Streich spielen kann, wird er es tun. – Gehen wir jetzt ins Museum, oder ist der Herr Direktor unabkömmlich?« Natürlich war er eigentlich unabkömmlich, ging aber doch mit. So wurde er im Umgang mit ihr von Woche zu Woche ein anderer Mensch. Er wurde fester, bestimmter, ruhiger. Wie es ihn stolz machte, diesen Körper zu haben, der Glück geben und empfangen konnte, wie er ihn aufrechter trug, besser pflegte, geschickter kleidete, so fühlte er auch, daß er innerlich ruhiger wurde, daß er nicht mehr auf die anderen hörte, sondern zuerst auf sich.

Dem Gang der Geschäfte bekam diese Entwicklung ihres Direktors nur gut: sein Urteil war nicht mehr von Launen und Leidenschaften getrübt, er erlaubte seinen Stimmungen keinen Einfluß mehr. Vielleicht übertrieb er es wie alle Anfänger: er sah seine alten Mitarbeiter nur noch kühl an. Die Palude bekam es zu fühlen, Egon Bremer – aber auch mit dem alten Gepäckträger Herrn Beese wechselte er kaum noch ein Wort. Er hatte jetzt viel Arbeit. Er baute, da der Dienst auf den Bahnhöfen sich völlig eingespielt hatte, den Kundendienst aus, die »Lumpensammler«, wie sie es nannten, diese Wagen, die Stadtteil für Stadtteil abfuhren, Koffer holten und möglichst ohne Leerfahrten zu bestimmten Zeiten an die Bahn schaffen mußten. Das erforderte ein gut Teil sorgfältigster Organisation und Kalkulation. Die Einnahmen waren jetzt befriedigend, wenn auch weit davon entfernt, üppig zu sein, aber sie wurden von dieser Neuorganisation völlig verschlungen. Eine Telefonzentrale für die Anrufe der Kundschaft mußte eingerichtet, der Wagenpark verdoppelt, das Personal sogar verdreifacht werden. Die Löhne und Gehälter, die jeden Monat aufgebracht werden mußten, waren erschreckend hoch, und das Geld blieb entsetzlich knapp, aber er sprach nicht mehr davon. Die Firma Gollmer hatte ihre Beteiligung bereits verdoppelt, und trotz alledem saßen vor jedem Ultimo Herr Körnig und er viele Stunden bis in die tiefe Nacht hinein und rechneten und beratschlagten. Er unterschrieb die ersten Wechsel seines Lebens.

»Wenn wir erst mit dem Aufbau fertig sind, Herr Körnig«, sagte er tröstend, »wird es ein Kinderspiel sein, diese Papierchen wieder einzulösen. Bis dahin prolongieren wir.«

»Ich fürchte, wir werden mit dem Aufbau nie fertig«, antwortete Herr Körnig besorgt. »Berlin ist zu groß für uns, Herr Direktor.«

»Berlin ist nicht zu groß für uns, Herr Körnig«, sagte er bestimmt. »Wir werden Berlin erobern.« Er lächelte, als er daran dachte, einen wie anderen Sinn diese Eroberung Berlins mit den Jahren bekommen hatte. Es war größer und kleiner geworden, das, was er einst geträumt hatte. Nein, es war viel größer!


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