Klaus Groth
Quickborn II
Klaus Groth

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2. Niß Puk.

        De Knech de reck sik in de Schün
Warum ni recken, wenn man möd?
Wer dat bedenkt un leggt sik hin,
De liggt ok bald un slöppt ok söt.

Denn ünner Streu, un baben Heu,
Un allens vær dat lewe Veh?
Eu Knech ward ok vær Hitten loj,
Un söcht en schattig weke Stȩ.

So slöppt he denn. – Still is de Welt,
De Schatten wannert, as he deit.
So lisen slikt keen Voß in't Feld,
Keen Katt, de um de Hofstell geit.

Do, mit den Schatten umme Schün,
Un as de Kater æwern Süll
Wer klattert dar in't Hahnholt rin,
Lacht as en Ul, un sitt der still?

En olen Hot – wi kennt em glik –
En ol Gesicht – dat kikt hindal,
He lacht un langt wat ut de Fick,
Un sitt, as wenn he Arfen pal.

Nu süh! He plirt un drippt ni slech,
De Näs', dat Ohr, de Back, de Sit –
Op, uten Drom rut fahrt de Knech:
Ei, dat is Abendvespertid!

Wa war he gau! Un as he wak –
Wat krop dar ute Ulenluk?
He sä't ni na! Doch æwer't Dack
Dar leep en Schatten vun Niß Puk. 185



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