Klaus Groth
Quickborn II
Klaus Groth

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V.
Lütt Twischenspill.

            Dat harr Nawer wul markt? He keem un glup dær de Ruten.
»Wetter!« seggt he un keek, »lütt Anna, dar mutt ik wul hölpen!«
Anna weer sin Vertog, he harr keen Kinner, un klucker
Al inne Weeg mit ȩr rum, un noch, as weer se sin egen.
Morgens, bi Tiden to Gang', plegg he, blotkopp un hemdsmauen,
Meistens al rummer to singn – sin Frunslüd slepen as Dachsen,
Nich to vermünnern, vertell he, un wenn ok de Sünn se int Nest schin.
Anna weer lichter vun Blot, de harr en Natur as en Vagel,
Weer mit de Höhner vunt Reck. – So keek he denn blid in ȩr Finster,
He un de Sünn um de Wett: ob de Kaffe al damp un de Rullbröd.
Denn en Köppen værut, un en Mundvull to en Gunmorgen,
Fründlich, as Anna dat gev, sin Annaken, as he denn seggn ,
Dȩ em den ganzen Dag gut!
                                                So glup he nu ok dær de Schiben.

    Anna nödig em in. Un as se herut vær de Dær leep,
Keem ok Vetter vunt Markt, un Vatter keek ute Bosdær.
Frunslüd hebbt je to snacken! De Süster keem mit en Schörrt vull,
Inkofft harr se ant Markt, se wis al Anna int Gröten,
Snack vun Pris un de Waar, un wat se nu dochen vergȩten!
Mundgau weer se so wat, oldbeltig un lütt bȩten hinken. 123
Gahn war ȩr sur oppe Steen. Se pust un huck anne Bank dal,
Wo ok uns Nawer al seet un mit de Bur vun de Vehstand.
Awer Anna de krag': Nu kamt, un lat jüm dat smecken!
Kaffe is klar oppen Disch! Herr Nachbar, kamt Se mit rinner.



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