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Sprichwörter.

I Gottsnamen agfange, so goht's i Gottsnamen uus.

Bätt und chnätt.

Me soll nid flüge, gäb me Fädere het.

Me soll der Öpfel nid vom Baum schüttle, gäb er ryf ist.

Arbeit i der Juged streng, lebst denn froh und in die Leng.

Jung geboge, wohl gezoge.

Wer will, daß 's em ling, der lueg selb zu sim Ding.

Trink und iß, Lazarum nit vergiß.

Wer will Vogla fah, mueß nit mitum Stecka an d' Stude schlah.

Wär z'vil wil, däm wird zletst z'wenig.

Zur Rach bis gmach.

Bling gschossen isch au gfählt.

Hitz ist kei Witz.

E rächte Chrumm ist nid um.

Jungi Ryter, alti Fueßgänger.

E Stei, wo gäng rollet, überchunnt keis Miesch.

Suus und Bruus bringt eim um sis Huus.

Teig mueß me ha, wemm me Chnöpfli mache will.

D' Zit bringt Rose, aber zierst Chnöpf.

Wär ds Chlynna nüt schetzt, würd zum Großa nid gsetzt.

Bscheidili ist weidili.

Usem Bächli wird en Bach, usem Sächli wird e Sach.

D' Chappen i d'Hand und 's »Gott grüez di« parat gitt offeni Ohre und guete Rat.

Wer um es Wort nid tuet wie um en Schlag, der erlebt kein guete Tag.

En große Brüemer, en chlyne Tüener.

Vil Muuls, wenig Herz.

Früeh i's Bett und spot uuf ist alle fuule Lüte Bruuch.

Der Fulenz und der Liederli sind Beedi glychi Brüederli.

Der Hansheiri Früehgnueg und der Hansheiri Guetgnueg sind zwee Brüeder gsy.

Morgegsang macht de Tag lang.

Nüt nahla gwünnt.

Wenn era Chatz e Muus etgiht, su paßt si ds ander Mal besser uuf.

Grad usen ist Meister.

Me verschnäpft si mit nüt meh as mitem Muul.

Fürcht dr nitt, su gschieht dr nüt.

Mit Frage lehrt me.

Recht tue ist über hübsch.

Wer e Gäß agnoh het, mueß sie hüete.

We's dr Gyß z'wohl ist, su springt si usem Chabisgarte.

D' Hoffart mue lyde.

Was der Chopf vergißt, müeße d' Füeß entgelte.

'S gitt uf der Wält nit luter Hetteligern.

Wär alli Wätter fürchtet, chunnt nie z'Schärm.

Wer nüt erlyde mag, mueß am mehste lyde.

Wer mit Eulevögla flügt, wird mit Eulevögla gfanga.

Wär mit bösen Buebe luuft, wirdt mit bösen Buebe grupft.

We me emol en Ä (Ei) gnoh hed, cha ma nomma höra stehla.

We me nit ist wie ander Lüt, so geit's eim nit wie ander Lüt.

Ennert dem Bach sind au Lüt.

Sälber dänke ist besser wann nachi säge.

Der Loser a der Tör verstoht Alls hindervör.

Z'vil chratze brännt, z'vil schwatze schändt.

En guete Kamerad z' Fueß ist besser as en hotterige Wage.

Me cha nid trösche und Holz spalte.

Mu cha nid höjer flööge, as ym d'Fächti gwachse syn.

Gott und gnueg sind binenand.

Bätte ohni Inbrunst ist Flüge ohni Fäcke.

'S ist besser me gang zum Schmid as zum Schmidli.

Selb ta, selb gha.

Wie gwollt, so ghebt.

Schwizerrat chunnt no der Tat.

Heime my, was chönnt besser sy!

*

 


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