Gerhart Hauptmann
Das Abenteuer meiner Jugend
Gerhart Hauptmann

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Dreizehntes Kapitel

Die Begrüßung bei Marys Ankunft auf dem Freiburger Bahnhof war in der Tat nicht ohne Verlegenheit. Genauer gesagt: von ihrer Seite recht beiläufig. Mit ihr stieg ein junger Leutnant aus dem Coupé, irgendein Herr von Ichweißnichtwie, der sich mit zusammengeklappten Hacken umständlich von ihr verabschiedete. Sie habe sich recht gut mit ihm unterhalten, sagte sie.

Dann sprach sie lachend von Reiseerlebnissen, aber mit Tante Mathilde Jaschke und Johanna, nicht mit mir.

Ich kann nicht sagen, daß ich mich groß fühlte.

Für mein Gefühl etwas degradiert, stapfte ich hinter den Damen her. Ich war gekränkt, ich fühlte mich überflüssig. Bei meiner Reizbarkeit fehlte wenig, und ich hätte den drei Schicksalsschwestern durch jähe Flucht einen Streich gespielt.

Selbst beim Abendbrot im Zimmer des kleinen Logierhauses tauten die Eiszapfen, als die Mary und ich uns gegenseitig erscheinen mußten, nicht auf.

Die Wirtin kam und begrüßte uns. Sie war lange im Gasthof zur Preußischen Krone Wirtschafterin, bevor sie hier eingeheiratet hatte. Auf Grund ihrer Anhänglichkeit an unsere Familie genossen die Damen eine gewisse Preisvergünstigung.

Schließlich kam dann die Zeit, wo sich Johanna und Tante Mathilde diskret zurückzogen, und damit der entscheidende, ein wenig komische Augenblick.

Nun, Mary war die gleiche geblieben. Ich selbst vergaß meine Schüchternheit.

 

Schlag zwölf Uhr am folgenden Mittag ging Mary, mich erwartend, vor den Fenstern der Kunstschule auf und ab. Sie erregte ein großes Aufmerken. Man sah in Breslau kaum solche Erscheinungen. Sie wirkte reich, vornehm, fremdartig. Ihren Kopf bedeckte, kontrastierend zu seiner Dunkelheit, ein milchweißes Möwenbarett, ein ähnlicher Umhang ihre Schultern. Ihre weißbehandschuhten Hände waren manchmal beide in eine ebensolche Federmuffe gesteckt, oder die Linke ließ diese nachlässig hin und her schaukeln, während die Rechte frei herunterhing.

Wen sollte es wundern, daß ich bei meinen achtzehn Jahren vor meinen Werkstattgenossen, Sabler, Basse, Litt, mit geschwellter Brust meinen Arbeitskittel herunterzog und in die Ärmel meines Straßenjacketts fuhr, um zu der harrenden jungen Dame hinauszugehen? Es war kein kleiner und kein gemeiner Triumph, den ich da auskostete. Um ihn ganz und gründlich zu genießen, war ich Gott sei Dank noch kindisch genug.

Wohl hatte mein Glück – es wurde mit einem ganz bestimmten Ausdruck bezeichnet! – sich in der Schule herumgesprochen. Konnte es wahr sein, was man davon erfuhr, so blieb doch dem Gedanken an Aufschneiderei die weitaus größere Wahrscheinlichkeit. Man glaubte mich ja zu kennen und zu wissen, daß ich im Bauen von Luftschlössern und im Glauben daran unerreichlich war. Nun aber ging da ein Geschöpf, eine schöne, gleichsam in Hermelin gehüllte Dame, unter den Fenstern hin und her, und man mußte mit einigem Staunen sehen, wie ich sogleich mich ihr zugesellte.

Ich zeigte Mary meine Arbeitsstätte zu einer Zeit, als außer uns niemand zugegen war. Sie bewunderte ein Porträt, an dem ich bosselte und das ich von den feuchten Lappen befreit hatte.

Auf einem großen Brett war in feuchtem Ton eine Gewandstudie angelegt, deren Leinwandurbild Haertel angeordnet hatte. Was ich an brotlosen Künsten nebenbei gelernt hatte, mußte ebenfalls herhalten, und so konnte ich ihr, in den Tonkasten greifend, mit zwei Tonkugeln in einer Hand und mit dreien in zwei Händen auf die mannigfaltigste Weise jonglierend, Vergnügen machen.

Mary wußte nun, wo sie mich im Geiste zu suchen haben würde, wenn sie fern von mir war. Ich stahl dem lieben Gott seinen Tag nicht ab, ich suchte in regulärem Eifer und in einer regulären Umgebung vorwärtszukommen, ich hatte ein angemessenes Ziel, davon konnte sich Mary nun überzeugen, und das war wichtig für ihre und meine Beruhigung.

Mary führte Andersens »Bilderbuch ohne Bilder«, ein winziges grünes Leinwandbändchen, manchmal sogar in der Muffe mit. Vor der Abreise gab sie es mir, nachdem sie auf das erste Blatt die Worte geschrieben: »Zur Erinnerung an acht glückliche Tage.«

Das kleine Büchelchen lebt noch heut.

Immer wenn ich es in der Hand halte, weiß ich zwar, daß diese Tage wirklich unter die glücklichsten meines Lebens zu zählen, aber nicht, wie sie gewesen sind: und gerade hierdurch beweist sich ihr Glück. Diese Leere meines Gedächtnisses war durch eine wunschlose Gegenwart aufgefüllt. Sie war ein Sein, das weder ein Gestern noch Morgen hatte. Mary und ich und sonst nichts waren in der Welt, ja, auch die Welt war uns untergegangen.

Halbe Tage lang saßen wir im Versteck des kleinen Hotel garni und wußten nur, daß wir einander angehörten. In allem übrigen waren wir unwissend. Aber das schien uns vollauf genug. Diese Betäubung der Liebe, dieses Beruhen im Sein, dieses wache Schlummern im Sinn des Seins war eine tiefe Erholung für mich. Es war ein Rasthalten, war ein Ausruhen, eine tiefe, glückselige Ohnmacht gleichsam, aus der man als neuer Mensch erwacht.

Natürlich habe ich Mary Breslau gezeigt, das Rathaus, den Dom, die alten, malerischen Stadtteile. Ich habe mit ihr James Marshall besucht, der mich manchmal »Gerhart, mein Rabe« nannte. Sie drückte ihm ihre Bewunderung für seine Meißner Bilder, die sie inzwischen gesehen hatte, und sein Deckengemälde in der Dresdener Oper aus, nach dem wir uns fast die Hälse verrenkt hatten.

Als wir dann wieder auf der Straße gingen, griff sie plötzlich nach meiner Hand. Und ehe ich noch verstand, was Mary wollte, umschloß ich bereits eine Faust voll Gold. Ja, es war Gold, es war pures Gold. Sie war eine Fee, die es einer armen Rechten, der eines Bettlers, zuerst vereint hatte.

Sie schwieg – ich schwieg. Was sollten wir anders tun? Es war von der Sache nicht weiter die Rede.

Wie eines Wunders gedenke ich dieses Augenblicks.

Als diese bedeutsame Spanne Zeit ihr Ende erreicht hatte, stapfte ich eines finsteren Januarmorgens durch die naßkalten Straßen, um Mary noch einmal zu sehen und zur Bahn zu geleiten. Ich war wohl eine Stunde zu früh vor dem Hotel garni angelangt, das verschlossen war und darin alles im Schlafe lag. Es mochte höchstens vier Fenster Front haben. Hinter ihnen allen lag Finsternis.

Die erleuchtete Uhr des Freiburger Bahnhofs wollte, so schien es, ihre Zeiger nicht fortrücken, sie marterte meine Ungeduld. Ich lief durchnäßt und die Schuhe voll Wasser hin und her, die Augen auf Marys Zimmer im ersten Stockwerk gerichtet, immer wieder enttäuscht, wenn hinter den Scheiben das Licht nicht aufflackern wollte.

Da schlief sie nun, lag in ihrem Bett, einer Toten gleich, und ahnte nicht, mit welcher grimmigen Sehnsucht ich hier draußen, zähneklappernd in Kälte und Wind, auf ihr Erwachen wartete.

Wie konnte sie schlafen, da ich in dieser Nacht doch kein Auge geschlossen, sondern vom Zubettgehen an, wie jetzt, fast verschmachtend, peinvoll gewartet und nur gewartet hatte?!

Welches unbarmherzige, gnadenlose Gesicht hat die Liebe in einer solchen Nacht! Wie leidenschaftlich ringen die Herzschläge, welche stöhnenden Laute preßt sie aus und welch leidenschaftliches Flüstern, das beinahe Wahnsinn ist!

Eine Trennung ohne Raumfernen scheint dem Liebenden doppelt peinvoll, ja bis zur Empörung frevelhaft. Sie wird als unverzeihlicher Raub empfunden. So war ich wie ein Verzweifelnder aus dem Bett gejagt und durch die einsamen Straßen gehetzt. Nun war ich da, rannte auf und ab, bestürmte im Geist das verrammelte Haus, das mich stumm und tot wie ein Erbbegräbnis aus erblindeten Augen anstarrte.

Nie wiederkehrend vergeudete sich die Zeit, in der ich doch Mary hätte sehen, fühlen, umarmen können, bevor sie, in die Ferne entführt, mich und also die Welt verließ.

Nun kam noch ein Wächter, der Verdacht geschöpft hatte. Warum ich fortwährend hier hin und her renne, fragte er mich. Weil es mir kalt wäre, gab ich zurück. Dann solle ich heimgehen, mich zu Bett legen, wie sich das gehöre zu solcher Zeit. – Ich fragte, warum denn er nicht zu Bett ginge. Das nahm er als eine Verhöhnung auf, womit er gar nicht so unrecht hatte. Ich war gereizt, gequält, und ein kleiner Streit, der mich ablenken konnte, war mir willkommen. Der Wächter verbat sich jede Anzüglichkeit: »Entweder Sie machen, daß Sie hier fortkommen, oder Sie werden erfahren, weshalb ich hier wache. Auf der Nase rumtanzen laß ich mir nicht!« – »Schade, ich hatte mir das so schön gedacht«, sagte ich. – »Nun aber, allez! Oder aber kommen Sie mit!« sagte der Nachtwächter. Nun klärte ich den Beamten auf; es gelang mir jedoch nicht so vollständig, daß er mich aus den Augen gelassen hätte.

Da zuckte ein Licht in Marys Fenster, daß meine Hände ein Ameisenkribbeln befiel und Kälte mir über den Rücken lief. Aber schließlich mußte ich einsehen, daß der Reflex einer Gasflamme mich getäuscht hatte. Das stieß mich in alle Höllen hinab. Es war, als ob die Geliebte tot wäre und kein Gott das »Es werde Licht!« und »Ich sage dir, stehe auf!« zu gebieten imstande sei.

Lange wollte ich nicht daran glauben, als es in dem Grabmal wirklich hell wurde. Das Licht einer Kerze ging hinter Marys Fenster hin und her, und ihr Schatten erschien auf der Mullgardine. Da war sie, wachte und wußte noch immer nichts von mir. Wie war es möglich, daß ich hier auf der Straße wie ein fremder Bettler verstoßen wartete und nicht immer, Tag und Nacht, und zum Beispiel jetzt, im warmen, behaglichen Zimmer bei ihr war?! Waren das Proben? Waren das Prüfungen? Und wenn sie es waren, konnten sie einen Sinn haben?

Meine Gedanken wurden kühner. Ich stellte mir Mary aus dem Bett gestiegen vor, mit all der unbekleideten Schönheit, die sie doch eigentlich mir bestimmt hatte. Warum schloß sie mich aus, und ich durfte sie nicht in Besitz nehmen?

Aber da wohnte die steife, unbewegliche bürgerliche Moral in ihr, verstärkt durch die Dietendorfer, die herrnhutische, durch die bestimmt wurde, daß wir die Glut, die uns heut durchdrang, ungenutzt lassen und erst nach drei Jahren, am Hochzeitstage, aufwärmen sollten.

Würden wir nach drei Jahren noch am Leben sein? Mary, deren Gesundheitszustand sich seit der Verlobung allerdings erstaunlich gebessert hatte, konnte bei ihrem schwachen Herzen etwas zustoßen. Und was mich betraf: ein sicheres Zutrauen in meine Lebenskraft hatte ich nicht. Warten also hieß alles gefährden. Eine Sicherheit hatten wir nicht.

Während es mir in den Schuhen vor Nässe quietschte, Regen und Schnee mein Gesicht mit Nadeln stach, drang alles das in Gedanken auf mich ein und häufte sich mir wie Blei auf die Seele.

Ich klopfte vergeblich an die Tür, es zeigte sich niemand, mir aufzuschließen. Immer wieder erschienen, so und so, langsame Bewegungen ausführend, die Formen Marys als Schatten hinter den Vorhängen. Der nahe Abschied, das Bewußtsein, sie in weniger als einer Stunde verloren zu haben, erzeugte eine schmerzhafte Inbrunst in mir. Es war mir, als wenn ich, betört und betäubt, hätte müssen mit beiden Fäusten die Haustür einschlagen. Ging es nicht über Menschenkraft, einen marternden Widersinn, einen menschenmörderischen Unsinn ohne Widerstand zu erdulden?

Endlich stand ich vor Marys Tür. Ich flüsterte, sie möge mir aufmachen.

Man schlief noch im Hause. Nur am Quartier Mathilde Jaschkes und Johannas glühte das Schlüsselloch. Man hörte Tassen- und Löffelgeklimper.

Mary wollte sehen, wer da sei, und öffnete einen Finger breit. Da war ich auch schon in ihrem Zimmer.

Dann nahmen wir am freundlich gedeckten Tisch mit den Damen unter Tante Mathildens eigener Petroleumlampe das schmerzlich-gemütliche Frühstück ein.

Durch die acht glücklichen Tage ward eine neue Epoche begründet und eingeleitet. Aus dem vorwiegend triebhaften Wachstum in mir erhob sich eine auf das Äußerliche gerichtete, praktisch vordringende Geistestätigkeit. Daß zwischen ihr und mir fortan Gütergemeinschaft bestehen sollte, hatte Mary deutlich genug durch das goldene Geschenk erklärt. Mein Bildungsgang war damit gesichert.

 

Den Rest des Winters und den kommenden Sommer wollte ich noch in Breslau zubringen, im Herbst auf mehrere Semester nach Jena gehen, wo ich auf Empfehlung des Professors Haertel, der das Weimarer Kriegerdenkmal geschaffen und zu dem kleinen Hofe Beziehungen hatte, immatrikuliert zu werden hoffte. Zwar wollte ich auch dort Gelegenheit suchen, in Ton zu arbeiten, um meine Bildhauerei nicht zu vernachlässigen, aber meine literarischen Neigungen hatten beinahe das Übergewicht, mit ihnen war ein heißer Durst, aus den Quellen höheren Wissens und höherer Weisheit zu trinken, über mich gekommen.

Immer noch blieb ich knabenhaft, obgleich ich mein neunzehntes Jahr vollendet hatte. Ich hatte noch immer, nach Photographien zu urteilen, ein ovales, lockenumrahmtes Mädchengesicht, in dessen Wangen jene »Eindrücke des Fingers der Liebe« waren, die man Grübchen nennt und die Johann Joachim Winckelmann in Paragraph siebenundzwanzig im fünften Kapitel des fünften Buches seiner Geschichte der Kunst ausführlich behandelt.

Ich bin dieser Grübchen wegen oft geneckt worden.

Wie ich im Spiegel bemerkte, hatte ich, weiter im Winckelmannschen Sinne gesprochen, kein kleinliches Kinn, sondern eher eines, wie man es »an allen Figuren würdiger Werke des Altertums beobachtet«. Auch in ihm war der »Eindruck des Fingers der Liebe« festzustellen.

Aber wehe, wenn jemand auf solche Dinge anspielte! Nichts reizte mich so, als wenn man mich nicht als Charakter sah und Äußerlichkeiten berührte, die ich nicht kannte und, wenn ich sie gekannt hätte, verwünscht haben würde.

Heut sage ich mir, daß ich ein versprengter Grieche bin und also auch damals einer war.

Dabei blieb meine ganze Erscheinung kümmerlich. Ich hielt mich schlecht, schritt mit unangenehm geknickten Beinen, die kläglich flache Brust vornübergebeugt, in einer Haltung, auf deren Jämmerlichkeit mich die in einem Blumenladen beschäftigte apollinische Schwester Hugo Schmidts durch den Bruder aufmerksam machen ließ: ich möge doch etwas auf mich achten und nicht auf eine so skandalöse Weise wie ein Depp durch die Straßen trotten.

Ich gestehe gern, daß ich vor diesem meinem recht rücksichtslos enthüllten Spiegelbild erschrocken bin.

Aber der schlafende Grieche in mir regte sich. Es sproßten eigene Empfindungen und Gedanken in mir auf, die weder im Elternhaus noch im Gutshause von Lederose noch im Geiste Ploetzens oder Carls ihre Wurzeln hatten. Verwandt jenem Jüngling Eudemos, der in Platons Akademie einen Altar der Freundschaft gestiftet hatte, bildete sich, trotz meiner Verbindung mit Mary, in meiner Seele der höchste Begriff von ihr. Dort in meiner Seele stand unsichtbar ein ähnlich würdiger Altar, den ich der Freundschaft errichtet hatte. Carl, Ploetz, Hugo Schmidt, Max Fleischer hießen die Namen, denen in erster Reihe gehuldigt wurde.

Ich bekämpfte immer wieder das naturwidrige christliche Schamgefühl; die Auffassung des göttlich-menschlichen Körpers – selbst nach christlicher Ansicht Gottes Ebenbild – als eines Madensackes quälte und entrüstete mich. Auf ihr beruhe, sagte ich, die allgemeine Verderbtheit und Verkommenheit des Menschengeschlechts.

Ich redete einer Nacktkultur das Wort und tue es heute noch. Denn alle die Nachteile, die man etwa gesehen hat, sind nichts gegen ihre gewaltigen Vorzüge. Einmal stellte ich mich, zu ihrem Entsetzen, meiner Schwester in völliger Nacktheit dar und schwor, wenn sie es mir befehle, würde ich ohne eine Spur von Schamgefühl dreimal um den Breslauer Ring laufen.

Sich seines Körpers schämen, der man doch selber ist, heiße ja nichts anderes, als sich seiner selbst schämen.

Die Kneipereien mit Ploetzens Kommilitonen gingen leider fort, und der junge, mit Grübchen behaftete Eudemos, oder wie ich mich nennen mag, war ein gefürchteter Held an der Kneiptafel. Im Rückerinnern erschrecke ich, denn nur durch ein Wunder konnte meine zarte Natur all diesen selbstmörderischen Mißhandlungen überlegen geblieben sein.

Ahnte Mary, was sie tat, als sie mich diesem zerrüttenden, stumpfsinnig-rohen Treiben überließ, über dem sie mir nur wie der Stern über Graus und Wüstheit leuchtete?

 


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