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Ende des Ausstandes.

Sie starrten sich ins Antlitz, bleich und elend,
Von Hunger, von Schlaflosigkeit und Noth,
Des Kampfes müde. – Einer sagte trübe:
      – Was ist denn unser Ziel? … der Tod. –

Ein Andrer sprach: Es siechen meine Kinder
Vor Mangel hin. – Ein Dritter: Kränkelnd liegt
Im Hospital mein Weib. – Ein eis'ger Schauer
      Vorbei an ihren Häuptern fliegt.

Ein junger Herkules von zwanzig Jahren,
Mit funkensprüh'ndem Blick, rief: Niemals, nein! –
Fest müssen bis zum letzten Tag wir bleiben …
      Nicht Thiere, sondern Menschen sein! … –

Sie starrten sich ins Antlitz, bleich und elend,
Von Hunger, von Schlaflosigkeit und Noth,
Nur ein Gedanke bebt im großen Schweigen:
      – Was ist denn unser Ziel! … der Tod. –

Und majestätisch in zerlumpten Kleidern,
Schamvolles Schluchzen unterdrückt als Mann,
So kehren die trostlosen, ernsten Schaaren
      Zurück zur Arbeit. – Doch bis wann? …