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Nach drei Tagen kam ein sehr selbstbewußtes Billett der Miriam, die nach dem rechten zu sehen versprach, Fräulein Williguth möge sich nur etwas gedulden.

Dann liefen drei Wochen ins Land, und alles blieb still. Der April setzte heiß und sonnig ein und lockte Blüten und Blätter hervor in allzufrüher Schöpferfreude. An einem hellen, goldigen Spätnachmittag aber rasselte ein Wagen vor den »Blauen Herrgott«.

Karl Maria beugte sich neugierig aus einem offenen Fenster.

»Die Miriam mit der Ermattinger,« schrie er und faßte die hinter ihm stehende Kundry krampfhaft an der Hand. »Und der dicke Herr ist der S. Lewis. Was wollen die hier?«

»Ich weiß doch nicht,« stotterte Gundl, halb in Angst, halb in Freude.

»Ich will sie alle drei nicht sehen,« keuchte er und lief spornstreichs die Hintertreppe hinab in den Garten. Kundry, die ihm ängstlich nacheilte, hörte die Tür des alten Puppenhauses hinter ihm zuschlagen. Ihr klopfte das Herz gar gewaltig, als das Schicksal so kurzerhand in den »Blauen Herrgott« einrückte.

Unterdessen öffnete Giacomo das Haustor und besah sich das merkwürdige Terzett. Die Miriam war sehr damenhaft und elegant, trug ein braunes Samtkleid und einen mächtig großen Hut von gleicher Farbe. Würdig und wichtig folgte ihr der dicke Herr im Leibrock und knallgelben Knopfstiefeln, den Zylinder ein wenig schief auf dem klobigen Kopfe. Und als jetzt gar eine starke, schwergliedrige Frau wie eine Junge aus dem Wagen sprang, war der wackere Giacomo vollkommen beruhigt. Mit Ausnahme des quecksilbrigen Mädels waren das sichtlich Menschen, die gut aßen und gut schliefen, satte, harmlose Leute.

Die Dame faßte Giacomo ins Auge und rief: »Sie, junger Riese, ist der ›Blaue Herrgott‹ daheim?«

»Was wollen Sie denn von ihm?« war die gemessene Antwort.

Der Herr schob sich schnell dazwischen und fragte kurz: »Donnerwetter, my boy, treiben Sie Sport?«

»Ich bin Turnlehrer und Amateurchampion im Ringen.«

Geschmeichelt fühlte Giacomo die Gäste ins Haus.

Im Korridor blieb der dicke Herr stehen und gebärdete sich ganz seltsam. Eingehend befühlte er des Jünglings Arme und Waden, maß mit gespreizten Fingern den Brustumfang, ließ einen scharfen Pfiff hören und zog ein dickes, verschabtes rotes Taschenbuch hervor.

»Ihr Name?«

»Giacomo Williguth.«

»Alter?«

»Einundzwanzig.«

»Gewicht?«

»Hundertzweiundfünfzig Pfund.«

»Hm. Wo und wann kann ich Sie arbeiten sehen?«

»Jeden Abend im Athletikklub.«

»Gut.«

Die Dame wandte lachend den Kopf: »Stecken Sie Ihre Brieftasche ein, Lewis. Soll dies Riesenkind denn auch wieder Ihnen gehören, Sie Nimmersatt? Wittern Sie etwa einen Tenor?«

»Liebe Franziska, ein Ringer allererster Klasse. Meinen Eid darauf. M. w.«

Miriam knixte spöttisch vor dem glückseligen Giacomo, der seine prachtvollen Muskeln so rückhaltlos bewundert sah, und fragte spitzbübisch: »Können wir also Herrn Johann Sebastian Williguth sprechen?«

Giacomo führte alle drei in den Musiksaal, in dem rot und warm die Abendsonne lag.

Gelangweilt schlenderte Miriam umher und betrachtete nachdenklich die Kerzen auf dem Klavier und auf dem plumpen Mitteltisch. Vor dem Kasten mit der Aufschrift »Erste Violine, Karl Maria Tredenius« blieb sie stehen und nickte ganz leise vor sich hin.

Da trat Johann Sebastian ins Zimmer.

Lewis streckte ihm die Hände mit den dicken Ringen hin: »Freut mich, freut mich, mein alter Orgelpunkt. Lange nicht gesehen. Noch immer stramm im allerhöchsten Dienst?«

Und er wies behaglich mit dem kurzen Daumen auf das Bachbild an der Wand.

Johann Sebastian schnaubte und blinzelte, als das Leben so robust in seine Einsamkeit griff. Mit einem langen Schritt stapfte er auf die Ermattinger zu: »Welche Freude, mein vielliebes Fräulein, daß auch Sie einmal in den ›Blauen Herrgott‹ finden.«

Aber der dicke Lewis ließ die Sängerin gar nicht zu Worte kommen: »Scheinen hier eine famose Zucht zu haben, mein bester Regens chori. Da draußen ist ein Kerl, stark wie ein Bär. Aus dem machen wir einen Ringkämpfer. Meine Bedingungen –«

»Niemals!« donnerte Johann Sebastian mit einer großen Geste.

Franziska Ermattinger warf die Handschuhe auf den Tisch: »Vertragt euch, Kinder! Der Lewis will Sie, lieber Williguth, als Bachspieler nach Frankfurt bekommen. Deshalb sind wir da.«

»Das heißt –,« stotterte der Impresario, der auf diesen Streich nicht gefaßt war.

»Nur Mut, mein alter Lewis, wenn Sie schön bitten, gibt Herr Williguth vielleicht nach,« sagte die Sängerin und schleuderte ihren Hut den Handschuhen nach. Herr Williguth aber saß in großer Freude und war nur betrübt, daß er diese Freude vor dem Gauner Lewis nicht merken lassen durfte. Der sollte ihn nicht über den Löffel balbieren. So zögerte er ein wenig, legte den Kopf schief, rieb die fetten Hände und sprach dann feierlich: »Da es Johann Sebastian Bach gelten soll, will ich denn in Gottesnamen ja sagen.«

Insgeheim aber sandte er dem häßlichen Porträt seines Hausgottes dankbare Blicke zu und murmelte wie zur Entschuldigung: »Es ist schwache, irdische Eitelkeit, doch die Kinder wachsen heran, da muß ich wohl.«

Die hellbraunen Augen der Ermattinger funkelten gar fröhlich über das verschämte Glück des wackeren Regens chori hin. Jetzt würde er mit sich reden lassen. Kokett lächelte sie den erstaunten Organisten an und sah ihm schier zärtlich in die guten, harmlosen Augen, daß der Ärmste nicht wußte, wie ihm geschah. Dann faßte sie die Miriam um die Taille und drehte sie zu Johann Sebastian hin.

»Das ist die Miriam Italiener, eine kleine Jugendfreundin Ihres Karl Maria, lieber Williguth. Die tanzt im Ballett und ist unmenschlich klug, und leider Gottes singt sie auch. Ich war schwach genug, ihr das Zubehör beizubringen, habe jetzt aber viel Freude an ihr.«

Bescheiden stand die Miriam mit heuchlerisch gesenkten Lidern.

»Die hat's im Blut. Jetzt stelle ich sie heraus,« sprach stolz Mr. S. L. Lewis aus Wolverhampton, der ganz schlicht als Siegfried Löwy in Jungbunzlau das Licht der Welt erblickt hatte und vom väterlichen Eierhandel keck zu Hafer und Stroh en gros übergegangen war, ehe er sein Talent zum Pferdeagenten entdeckte. Vom Trainer in Newmarket, mit dessen Lizenz es haperte, kam später der Schritt zum Impresario ganz von selbst.

Er schnalzte mit der Zunge und sah die Miriam liebevoll an, wie einen grünen Jährling, in dem ein Vermögen steckt.

»Ja, also die Miriam stellen wir nun bald heraus. Sie muß mal Blut lecken und ihre eigene Stimme in einem großen Saal hören,« fuhr die Ermattinger ganz geschäftsmäßig fort, »wir lassen gewissermaßen einen Versuchsballon in die Luft fliegen. Im November etwa soll sie ein Konzert geben.«

»Soll ich das kleine Fräulein prüfen?« fragte der erstaunte Orgelmeister, der nicht recht begriff, was man von ihm wollte.

»Nein, aber eine andere große, große Bitte haben wir an Sie. Allein kann die Miriam den ganzen Abend nicht bestreiten, und da –«

»Vielliebes Fräulein, Sie denken doch nicht etwa an mein Hausorchester für die Zwischennummern? Daß sich Gott erbarm'!«

»Liebster, bester Williguth, Ihr ganzes Orchester wollen wir allerdings nicht in Anspruch nehmen –,« begann die Ermattinger, doch Miriam fiel ihr plötzlich ins Wort: »Bitte, bitte, Herr Regens chori, ich möchte den Karl Maria haben.«

Flehend faltete sie die Hände. Ihre Stimme war süß und hell, aber in den großen, dunklen Augen lag eher Befehl als Bitte.

Es ward ganz still im Zimmer.

Nur das Schlagen einer Amsel klang vom Garten herein.

Johann Sebastian Williguth richtete sich hoch auf. »Sie wollen mir also den Jungen wieder nehmen?«

Er atmete schwer.

S. Lewis klopfte ungeduldig mit dem roten Taschenbuch auf den Tisch.

Franziska Ermattinger stand langsam auf: »Ich will Ihnen etwas sagen, Williguth. Sie haben in Ihrer Herzensgüte dem Jungen eine zweite Heimat geboten. Und er wird es Ihnen sein ganzes Leben zu danken haben.«

»Es war meine Pflicht,« sagte schlicht der Mann aus dem »Blauen Herrgott«.

»Aber machen Sie ihm die Heimat nicht zum Käfig. Jetzt soll er wieder ans Licht. Ist er so weit, Williguth?«

Johann Sebastian neigte das Haupt. »Er spielt sehr ungleichmäßig. Aber im Vertrauen, er hat den Genius.«

Dann ward er wieder fest und stolz. »Doch, Fräulein Ermattinger, wie viele haben den Genius und sitzen doch alt und grau hinter einer Kirchenorgel.«

Jetzt überwältigte ihn die Bitterkeit, daß er die Hände vor das Gesicht schlug. Es zuckte ganz seltsam um den hübschen, schmalen Mund der großen Sängerin.

»Lieber Williguth,« sagte sie leise.

Johann Sebastian ließ die Hände sinken. »Ich will sein Glück nicht hindern!«

Ein gottergebenes Lächeln machte sein derbes, breites Antlitz beinahe schön.

»Danke. Und was wird seine Mutter sagen?«

»Meine Schwester wird tun, was ihr Kind will.«

Aus ihrer dunklen Ecke rief da die Miriam: »Mir ist nicht bange um den Karl Maria.«

Johann Sebastians Augen blitzten zornig. »Es sind nicht die Schlechtesten, kleines Fräulein, die im Schatten leben.«

Franziska lächelte: »Geh, Miriam, und hole mir den Jungen!«

Und Miriam lief hinaus.

Rasch trat die Sängerin zu dem schwermütigen Riesen. »Kopf hoch, Williguth. Alles Krumme wird grad', wenn man will. In vier oder fünf Jahren singt mich das kleine Judenmädel da in Grund und Boden. Und doch mache ich ihr heute die Türen auf.«

Er nickte trübselig.

Halblaut sprach sie weiter: »Ich habe meine Jugend verkauft, damit sie mich singen ließen. Ist das nichts?«

Doch Johann Sebastian ward seinen Gram nicht los.

Mr. Lewis schlummerte sachte ein. Seelische Wirrnisse waren nicht nach seinem Geschmack.

Dann kam Miriam mit Karl Maria zurück. Hinter ihnen glitt Gundl Williguth herein.

Ruhig und fest stand der Knabe im dämmernden Zimmer.

Mit starker Stimme sprach Johann Sebastian: »Du sollst im Herbst mit Fräulein Italiener ein Konzert geben. Willst du das?«

Karl Maria Tredenius blickte ins Halbdunkel, aus dem ihm fremde Gestalten entgegenwuchsen. Dann erkannte er die Ermattinger und den Impresario.

»Ja,« antwortete er knapp. Aber in seinem Blute sang's: »Sie holen mich, sie holen mich.« Und das junge Herz schlug hart und eilig den Takt dazu: »Der Holländer-Michl, der Holländer-Michl.« Wie ein Traum versanken ihm die Jahre. Wann hatte er doch am Grabe des alten Samuel gegeigt? Gestern? Und jetzt kam das Leben.

Johann Sebastian hatte die Hände gefaltet und betete ganz still. Kundry drückte sich die Nägel ins Fleisch, um nicht laut aufzuweinen.

Die Amsel im Garten schmetterte ihr Abendlied.

Durchs offene Fenster kam ihre Melodie, taktfest und jubelnd. Als flöge die Liebe Gottes auf und jauchzte, ehe es Abend ward.

Aber die Miriam hörte nur das flötenhelle Trillern und fragte stolz: »Kennst du die Amsel? Du hast geigen gelernt, Karl Maria, als sie einst so in unserem Gärtlein sang.«

»Du vergissest die Bienen, Miriam,« lachte er zurück.

Gundl, um die sich niemand bekümmerte, schlüpfte schnell aus dem Zimmer.

Onkel Williguth sprach jetzt bedächtig: »So sei Gott mit dir, Karl Maria!«

Dann kommandierte er dröhnend, daß ein paar verträumte Geigensaiten aus ihrem Schlaf erwachten und erschrocken in haarfeinem Pianissimo mitschwirrten: » Allons, Giacomo, bringe die Lampen herein!«

Der stille Tag schloß mit einem lauten, fröhlichen Abend.

Johann Sebastian hielt seine Gäste zum Abendessen fest, und Frau Apollonia knarrte und pustete und schwang den Herrscherstab in Küche und Keller. Alles geriet ihr trefflich.

Bei flaumzarten goldgelben Kücheln, die fast kurzatmig in ihrer Rundung seufzten und duftende Rauchwölkchen von sich bliesen, begleitet von rubinrotem Rosoglio, der schwer von feuriger Süße in den dicken kleinen Gläschen funkelte, unterschrieb der Hausherr schließlich seinen Kontrakt für Frankfurt, den der dicke Lewis zwischen Braten und Käse aufgesetzt hatte, und lachte herzlich über den Zufall, daß sein Konzert und das der beiden Kinder genau in dieselbe Zeit fallen sollten. Die reichliche Mahlzeit hatte alle Schwermut verscheucht.

»So müssen wir getrennt marschieren, mein Herr Geigenvirtuose. Daß du mir aber einen verbogenen Hufnagel einsteckst, gegen's Lampenfieber. Sonst wirfst du noch hier um, während dein alter Onkel in Frankfurt auf seinen Lorbeeren schnarcht.«

»Auch ein Katzenknöchelchen oder ein Stückchen Schlangenhaut ist first rate gegen Lampenfieber,« bemerkte Mr. Lewis ganz ernsthaft, »aber Sie haben recht, teurer Orgelpunkt, es trifft sich gut, daß der Junge allein schwimmen muß.«

Dann legte er die Serviette fort und begann, das rote Taschenbuch in der Hand, schlau und vorsichtig wieder von Giacomos Ringkunst zu sprechen.

»Niemals!« schrie Vater Williguth, und seine Fäuste trommelten eine kurze Wutmelodie auf den Tisch.

Aber Frau »Affi« nickte dem Impresario listig zu und machte ihm mit den kurzen, runden Armen stürmische Zeichen, daß sie einverstanden sei und ihrem querköpfigen Eheherrn ihre Meinung nicht vorenthalten werde.

Diplomatisch lenkte S. Lewis das Gespräch auf Karl Maria und dessen Konzertprogramm. Das war ein ergiebiges Thema, auch für Johann Sebastian. Keck sprach die Miriam drein, und sogar Frau Lisbeth und die jungen Recken aus dem »Blauen Herrgott« hatten mancherlei vorzubringen. Leise schüttelte die Ermattinger den Kopf und dachte an ihr eigenes Schicksal, an ihre harte Jugend und wünschte, daß Karl Marias Sehnsucht an ähnliche, herzhafte Hindernisse stoßen möchte, daran sie stark und kräftig werden konnte. Viel zu viele liebe, treue Menschen waren um ihn, viel zu viele Hände bosselten besorgt an seinem Schicksal. Das war nicht gut.

Frau Lisbeth aber lachte fröhlich und bekam rote Wangen und blanke Augen, wie seit langer Zeit nicht mehr. Alles Weh warf sie fort und breitete die Hände schon dem Segen entgegen, der ihr Kind treffen sollte. Ganz schüchtern sagte sie immer wieder: »Wir haben so lange warten müssen, wir beide, da dürfen wir uns schon recht herzhaft freuen.«

Mit stillem Staunen merkte sie, wie das Glück alle Jahre des Grames in ihr auslöschte. Ganz stolz fragte sie die Sängerin: »Bin ich nicht eine glückliche Mutter?«

Franziska nickte lächelnd, doch jäh kam ihr in den Sinn, wie Miriam ihr erzählt, daß Karl Maria alle Nächte nach den heimlichen Konzerten durchgeigt und alle im »Blauen Herrgott« schnöde belogen hatte.

Und sie war froh, daß sie selbst kein Kind hatte.

Nachdenklich blickte sie hinüber zur blonden Gundl, die treu und still zuwege gebracht, was heute abend allen Freude schenkte, und nun doch allein mit traurigen Augen beiseite stand. Franziska Ermattinger achtete das feine Leid bei jungem Volk. So sagte sie laut: »Was haben Sie für wunderschönes Haar, Fräulein Kundry!«

Da errötete der Backfisch über und über und war selig ob dieser Guttat.

Die Sängerin aber rief Karl Maria zu: »Aus diesen Goldhaaren sollten sie sich Geigensaiten drehen, Tredenius. Das muß Glück bringen!«

Doch er hörte nicht, weil er halblaut mit der Miriam plauderte. Sie waren ganz wie in der alten Zeit und taten, als wären sie allein. Mit einem Male zwang Miriam den Jungen ans Klavier und begann zu singen, mitten in dem dicken Tabaksqualm, den die Zigarren der Männer verbreiteten.

Da lauschten die vom »Blauen Herrgott«.

Kundry aber trug nun doppeltes Leid, wenn sie ihr armseliges kleines Stimmlein mit dem Goldton und der trotzigen Kraft der Miriam verglich.

Als Johann Sebastian in seinem Vaterstolz die Tochter vielsagend anblickte und heimlich auf die Sängerin wies, hob Gundl bittend die Hände. Da ließ Williguth seine gute Absicht.

An diesem Abend, der so hell und freudig war, erkannte Kunigunde Williguth, daß ihr Los auf Erden ein karges sein müsse, ein stilles, bescheidenes Dienen für das Wohl der anderen.

 


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