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Zweiunddreißigstes Kapitel

Wie die Jungfrau Amalia dem Hieronimus ihren Lebenslauf erzählen tat. Ein sehr langes Kapitel, weil eine Frauensperson spricht. Akkurat hundert Verse

Amalia Ripsraps ist eigentlich mein Name.
Derjenige Ort, wo ich zur Welt kame
Und das Tageslicht zuerst gesehn,
Ist die berühmte Stadt N. N.

Mein Vater war dort ein Advokate,
Welcher viele Prozesse zu führen hatte,
Sintemal er die Jura aus dem Grund
Und das Schikanieren verstund.

.

Auch die allerverworrensten Rechtssachen
Wußte er noch weit verworrener zu machen,
Und durch manche List und Rank
Zoge er kurze Prozesse lang.

Seine Geschicklichkeit tat erretten
Manchen guten Schelm von Galgen und Ketten;
Und ein grade zu gehöriger Zeit
Von ihm angeratener falscher Eid

Machte manchen mutwilligen Betrüger
Über seinen ehrlichen Gegner zum Sieger
Und half teils manchem aus harter Not,
Teils manchem armen Teufel vom Brot.

Er haßte herzlich Frieden und Verträge
Und riete viel lieber in alle Wege,
Auch bei der geringsten Kleinigkeit,
Zum Prozesse und Rechtsstreit.

Seine Klienten ließ er immer tanzen
Durch alle mögliche rechtliche Instanzen,
Bis dann endlich selbige zuletzt
Ihren letzten Heller zugesetzt.

Übrigens diente er mit möglichsten Treuen
Seinen sich ihm anvertrauenden Parteien,
Jedoch nahm er auch dann und wann
Von der Gegenpartei Geschenke an.

So erwarb er sich ein ziemliches Vermögen;
Was andern ein Fluch war, war ihm ein Segen,
Und wenn andre gezankt und gekriegt,
Zog er den Vorteil und war vergnügt.

Meine selige Mutter war die Tochter
Von einem ehemaligen reichen Pachter,
Der, weil er sehr gerne geprozessiert,
Sich und sein Vermögen geruiniert.

Mein Vater hatte ihm als Advokate
Gedient mit seinem getreuen Rate,
Und er truge dafür zum Lohn
Die artige Tochter des Pachters davon.

Sie hatte schon viele ausgeschlagen,
Welche sich sie zu freien angetragen,
Als sich noch ihr Vater im Wohlstand
Und bei gutem Vermögen befand.

Jedoch als sich die Aktien verschlimmert,
Hat sich keiner mehr um sie bekümmert;
Denn auch das schönste Mädchengesicht
Reizt ohne Geld zum Ehestand nicht.

Indessen hat es ihr doch geglücket,
Daß sie endlich meinen Vater bestricket,
Denn höchst gründlich verstand sie
Alle Künste der Galanterie.

Mein Vater hatte sie sehr oft gesehen,
Und da ist es dann, wie gesagt, geschehen,
Daß er dieselbige unbeschwert,
Von dem Pachter zur Frau begehrt.

Sie schmeckten zusammen in ihrer Ehe
Vieles Vergnügen und weniges Wehe,
Wenigstens im ersten Vierteljahr,
Da ihnen die Ehe noch neu war.

Sie wußten von den prozessierenden Partieen
Für die Küche manchen Vorteil zu ziehen,
Denn die Frau Advokatin bekam,
Was etwa der Herr Advokate nicht nahm.

Auch zog sie noch manche heimliche Gewinste
Durch ihr schönes Gesicht und galante Künste,
Wenn etwa eine verliebte reiche Partie
Sich besonderlich bewarbe um sie.

Wenn der Herr Gemahl Akten geschrieben,
So ist sie selten auch müßig geblieben,
Und sie nahm in der Schlafstube dann
Gemeiniglich geheime Audienz an.

Ob ich's nun gleich eben nicht will wagen,
Drauf zu schwören und als gewiß zu sagen,
Daß just gedachter Herr Advokat
Mein Vater gewesen in der Tat;

So habe ich doch niemals es gehöret,
Daß sich derselbe hätte beschweret,
Als mich nach ohngefähr einem Jahr
Meine Mutter zur Welt gebar.

Von meinen ersten Kinderjahren
Habe ich zwar nichts Sonderliches erfahren,
Doch liebten mein Vater und Mutter mich
Als ihr einziges Töchterlein zärtelich.

Man sparte auch gar keine Bemühung
An meiner Bildung, Pflege und Erziehung
Und schickte mich frühe, da ich noch klein,
Fleißig zu lernen, in die Schule hinein.

Jedoch schonte man an mir in alle Wege
Vorwürfe, herbe Verweise und Schläge
Und richtete in jeder Kleinigkeit sich
Nach meinem Willen sorgfältiglich.

Als ich kaum zehn Jahr alt gewesen,
Fing ich schon an Romane zu lesen,
Und ward von der Liebe schon mehr gewahr,
Als andre Mädchen im achtzehnten Jahr.

Mit muntern Jünglingen und artigen Knaben
Mochte ich herzlich gerne zu schaffen haben
Und fing gar manchen praktischen Roman
In meinem dreizehnten Jahre schon an.

Vielleicht war es ein Fehler der Erzeugung,
Daß ich auch sehr frühe eine Neigung,
Die auch nachher niemals verschwand,
Eine Neigung zum Stehlen empfand.

Meine Eltern, geschlagen mit Blindheit,
Hielten dieses für Triebe der Kindheit
Und haben, wenn ich was Böses gemacht,
Nur über ihr schlaues Töchterchen g'lacht.

Mein funfzehntes Jahr war kaum verschwunden,
Als sich schon Freier bei mir eingefunden,
Denn bei meinem nicht häßlichen Gesicht
Fehlte es mir an Anbetern nicht.

Ob nun gleichwohl mancher von ihnen
Meinem Vater nicht verwerflich geschienen,
So fande indessen meine Mutter jedoch
Vieles an ihnen zu tadeln noch.

Nur einen Mann von sehr hohem Stande,
Allenfalls aus den Vornehmsten im Lande,
Bestimmte sie einzig und allein
Für mich, ihr artiges Töchterlein.

Es kam aber kein Mann von hohem Stande,
Der mich zur Frau zu machen ratsam befande;
Mir wurde indessen dabei recht bang,
Denn die Verzög'rung fiel mir zu lang.

Ich suchte also und dergestalten
Mich anderweitig schadenfrei zu halten
Und ließ zum geheimen Rendezvous
Manchen jungen artigen Herrn zu.

Aus Furcht, etwas Schlimmes zu erleben
Und daß es künftig möchte geben
In meiner Heirat ein Hindernis,
Wenn sie mir zu viel Freiheit ließ,

Fing die Mutter an, ernstlich drauf zu denken,
Meine Liebesstreiche einzuschränken,
Und gab sowohl bei Tag als bei Nacht
Auf meine Schritte und Tritte acht.

Ward nun gleich dadurch meine Neigung gehindert,
So ward sie doch mehr vermehrt als vermindert,
Denn eine stark verbotene Frucht
Wird nur desto emsiger gesucht,

Und je größer Hindernis, je mehr Verlangen.
So ist es auch mit meiner Neigung gegangen,
Denn ich suchte zu jeder Zeit
Sie zu befriedigen Gelegenheit.

Des Nachts ließ ich oft durch mein Fenster
Manche mit Fleisch und Bein versehne Gespenster,
Die dann meistens die halbe Nacht
Bis am Morgen bei mir zugebracht.

Auch konnte ich oft mir die Zeit vertreiben
Mit manchem erhaltenen Liebesschreiben
Von so herzbrechendem Inhalt, als man
In jedem Romane lesen kann.

Ich ging grade im zwanzigsten Jahre,
Als ich einsmals auf einem Balle ware;
Da ward ich mit einem Herren bekannt,
Herr Baron von Hogier genannt - -

Hier fiel ihr Hieronimus ins Wort plötzlich:
»Herr von Hogier? - das ist entsetzlich!
Sein Name sowohl als sein eigentlicher Stand
Ist mir, meine Seele! nicht unbekannt;

Herr von Hogier war ein Bärenhäuter!«
Ja, das war er, sprach Amalia weiter,
Und Sie sollen, lieber Hieronimus! sehn,
Was zwischen mir und ihm ist geschehn.

Herr von Hogier hat mir dazumalen
Von Person und Wesen höchlich gefallen,
Denn sein reiches Kleid und große Perück'
Nahm mich schon ein im Augenblick.

Er tat mir höchst verliebte Anträge,
Und mir gefielen seine Vorschläge,
Um desto mehr, da er hoch und teuer schwur,
Ich sei seine einzige Göttin nur.

Auch sprach er viel von seinen Gütern und Vermögen,
Welche im Lande Sachsen wären gelegen,
Ob er gleich bishero nur so
Reisete durch die Welt inkognito.

Er tat mir auch deutlich proponieren,
Er wolle mich gerne von Hause entführen,
Ich möchte nur mit vielen Juwelen und
Geld mich versehn auf die bestimmte Stund'.

Als mich nun nachtes nichts verhindert,
Hab ich zu Hause Kisten und Kasten geplündert,
Steckte, was ich da bekam, zu mir
Und entfloh mit dem Herrn von Hogier.

Wir eilten, bis wir uns endlich befanden
Fast an den äußersten Grenzen der schwäbischen Landen,
Und haben in den ersten vier Tagen fast
Keine zwölf Stunden ausgerast't.

Was wohl die Eltern gedacht, als sie gefunden
Ihre Kasten leer und die Tochter verschwunden,
Und wie sie geweinet, geflucht und geschmält,
Das bleibt an seinen Ort gestellt.

Als wir endlich in X. angekommen,
So haben wir uns einmal vorgenommen,
Einige Tage da auszuruhn
Und uns etwas zugute zu tun.

Wir blieben da also ruhig liegen,
Lebten in Wonne und Vergnügen,
Und der Herr Baron von Hogier
Stellte sich zärtlich gegen mir.

Ich hielte mich nun in meinem Sinne
Glücklicher als eine Prinzessinne
Und gedachte an nichts als Freud',
Luft, Liebe und Ergötzlichkeit.

Doch war nunmehro mein Unglück nahe;
Denn ehe ich es mir versahe,
Hat sich einst heimlich in der Nacht
Herr von Hogier per Post davongemacht.

Auch mein Geld, lieber Hieronimus! denk' Er!
Nebst meinen Juwelen waren zum Henker,
Auch alle Kostbarkeiten allzumal,
Welche ich vorher meinen Eltern stahl.

Nun sah ich alsobald offenbare,
Daß Herr von Hogier ein Spitzbube ware
Und daß es nicht allzurichtig stand
Mit seinen Gütern im Sachsenland.

Es ist also leichtlich zu gedenken,
Wie sehr mich diese Sache mußte kränken,
Denn ich hätte vom Herrn von Hogier
Nie eingebildet den Streich mir.

Einsam nunmehr und von allen verlassen,
Konnte ich vor Betrübnis mich kaum fassen,
Und ich wußte nicht, wohin und woher
Für mich eine sichere Zuflucht wär'.

Wieder nach meinen Eltern zu gehen,
Das durfte unmöglich geschehen;
Denn es wäre da sicherlich
Gar nicht gut gegangen für mich.

Indessen waren zu allem Gelücke
Noch vierundzwanzig Dukaten zurücke,
Welche ich mit aller Vorsichtigkeit
Genäht hatte in mein Unterkleid.

Diese übrige vierundzwanzig Dukaten
Kamen mir diesmal recht gut zu statten,
Denn sie waren nun um und um
Mein ganzes Vermögen und Reichtum.

Ich wollte nun nicht länger verweilen,
Dem Herren von Hogier nachzueilen,
Sondern jug gleich am selbigen Tag
Ihm ebenfalls mit der Post nach.

Denn ich hatte im Posthause vernommen,
Daß er da Extrapost bekommen,
Und daß er also im Schwabenland
Sich noch vermutlich reisend befand.

Hätte ich ihn unterweges attrapieret,
So wäre er sogleich arretieret,
Und so hätte ich gewiß alsdenn
Meine Sachen wiederbekommen.

Mein Lieber! es war grade diese Reise,
Als ich auf die bewußte Weise
Sie auf dem Postwagen traf an,
Wo unsre Bekanntschaft zuerst begann.

Übrigens ist es mir niemals geglücket,
Daß ich Herrn von Hogier hätte erblicket,
Und ich habe auch niemals nachher
Gehöret, wo er geblieben wär' - -

Hier ist Hieronimus abermalen
Der Amalia in die Rede gefallen:
»Potz tausend! ich weiß es, wo der Dieb,
Der Herr von Hogier, der Schurke, einst blieb!

Kurz vor unsrer Bekanntschaft, liebe Amalie!
Hatte mich Herr von Hogier, die Kanaille,
Im Wirtshause um vieles Geld
Mit seinem falschen Spielen geprellt;

Dies war die Ursache meines Kummers
Und meines melancholischen Schlummers,
Den ich endlich bei Ihnen vergaß,
Als ich damals auf dem Postwagen saß.

Auch war Herr von Hogier einer der beiden
Angetroffenen verkleideten Kaufleuten,
Welche im Wirtshaus hernachmal'n,
Mir den Beutel mit dem Gelde stahl'n.

Auch der Räuber, den ich getötet,
Als ich jenen Herrn mit der Dame gerettet,
War wahrlich von Person und Gesicht
Kein andrer als dieser Bösewicht.

Sie können sich also zufrieden geben,
Der Spitzbube ist nicht mehr am Leben,
Und ich habe uns also mit Recht
Für alle Betrügereien gerächt.«

Amalie versetzte: Diese Geschichten,
Welche Sie, mein Lieber! mir da berichten,
Sind wahrhaftig recht sehr kurios,
Und meine Verwunderung drob ist groß!

Das Sprichwort: Was auch gar klein gesponnen,
Kommt doch endelich an die Sonnen
,
Trifft auch gewiß hier haarklein
Bei dem Schurken von Hogier ein.

Doch, um im Erzählen fortzufahren,
Als wir damalen getrennet waren,
Setzte ich wegen der Sackuhr
Meinen Weg fort, doch zu Fuß nur.

Gleich drauf mußte es sich zutragen,
Daß ein alter Herr mit seinem Wagen
Grade auch diese Straße kam,
Welcher mich da gehend wahrnahm.

Er nötigte mich durch sein freundlich Bezeigen,
In seinen Wagen bei ihm einzusteigen;
Und weil ihm meine Person gefiel,
Gab er mir der guten Worte viel:

Immer bei ihm als Kammerjungfer zu bleiben
Und ihm die Zeit angenehm zu vertreiben;
Denn er wäre mit Leib und Seel'
Unbeweibt und noch Junggesell.

Nun ware es einesteils gefährlich,
Andernteils, wie ich itzt dachte, auch törlich
Gehandelt und getan von mir,
Ferner zu suchen den Herrn von Hogier.

Was mir der alte Herr angetragen,
Wollte ich also nicht ausschlagen,
Obgleich sein Alter und graues Haar
Mir so recht nicht anständig war.

Ich bin also bei ihm geblieben,
Habe ihm die Zeit gut vertrieben,
Und ich betrug mich gegen ihn,
Als wäre ich seine Gemahlin.

Er hat mich deswegen hochgehalten,
Ließ mich im Hause schalten und walten,
Und über Gesinde, Mägde und Knecht'
Hatte ich zu befehlen ein Recht.

Ich durchsah Stuben, Küche und Keller,
Scheunen, Kammern, Boden und Söller,
Besorgte die Wäsche, Tische und Bett
Und was noch sonst vorfallen tät.

Von allen Kasten hatte ich die Schlüssel;
Jedes Geschirre bis zur kleinsten Schüssel,
Sogar Silbergeräte und Leinewand,
Stunde alles unter meiner Hand.

Auch von manchem Abend bis zum Morgen
Trug ich für den alten Herrn alle Sorgen
Und beruhigte ihn, wenn er allerhand
Gewisse geheime Bedürfnisse empfand.

Denn der gute alte Herre tate
Nicht das mindeste ohne meinen Rate,
Und nichts geschahe überall
Ohne meinen gegebenen Beifall.

Ich bekam, wie leicht zu gedenken,
Von ihm viel ansehnliche Geschenken,
Stahl auch überdies von Zeit zu Zeit
Noch heimlich manche Kleinigkeit.

Ob's nun gleich äußerlich an nichts fehlte,
So war doch noch etwas, welches mich quälte,
Und mir fiele deswegen im Anfang
Bei dem alten Herren die Zeit lang.

Zwar in der Folge war der Hausschreiber
Zuweilen wohl mein Zeitvertreiber,
Doch weil er sich meist kränklich befand,
So war sein Umgang nicht interessant.

Es gereichte mir also zum wahren Vergnügen,
Nach seinem Tode einen neuen Hausschreiber zu kriegen,
Und Sie, mein Lieber! waren just der
Damals neu angesetzte Sekretär.

Sie gefielen mir gleich, da ich Sie gesehen,
Ich muß es Ihnen offenherzig gestehen,
Und dieses war dann die Ursach,
Warum ich für Sie so kräftig sprach.

Übrigens ist Ihnen von den Dingen allen,
Welche damals unter uns vorgefallen,
Bis er Sie nachts einst bei mir fand,
Lieber Hieronimus! nichts unbekannt.

Als er Sie damals dimittieret,
Hat mich Ihr Abschied sehr gerühret,
Er fuhr aber noch destomehr
Über mich mit Verweisen her.

Fast hätte ich ebenfalls müssen reisen,
So zornig tat er sich beweisen,
Und gewiß mit sehr vieler Müh'
Befriedigte ich ihn mit Karessen noch hie.

Indessen war doch seit diesen Stunden
Seine Neigung zu mir sehr verschwunden,
Weil eine junge neue Küchenmagd
Ihm besser als meine Person behagt.

Um nun meinen Kummer und Melancholeien
Wegen Ihrer Abwesenheit zu zerstreuen,
Lebte ich nachhero etwas frei
Mit des alten Herren Lakai.

Als er aber unsre Vertraulichkeit gesehen,
Da half mir kein weiter Bitten noch Flehen,
Sondern ich mußte allsofort
Mit Sack und Pack wandern von dort.

Da ich nun mit Geld ziemlich versehen,
Entschloß ich mich, so lange durch die Welt zu gehen,
Bis eine neue Gelegenheit sich
Zeigte zum künft'gen Unterhalt für mich.

Auf meiner Reise durch diese Lande
Stieß ich auf eine Schauspielerbande,
Und auf meine Bitte nahm man
Mich als eine neue Aktrice an.

Schon hab' ich mich bei ihnen solchergestalten
Einige Monate lang aufgehalten
Und gespielet sehr gut und wohl
Jede mir aufgegebene Roll'.

Übrigens ist's mir eine große Freude,
Daß uns das Schicksal nunmehr beide
Wieder hat so gesund und vergnügt
Zum dritten Male beisammengefügt.


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