Adolf Koelsch
Es ist sehr weit zum Paradies
Adolf Koelsch

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VII.

An einem Vormittag, kurz nach Neujahr, saß Valär im langen weißen Büromantel auf seinem gewohnten Arbeitsplatz, an dem riesigen Zeichentisch, um den man von allen Seiten in großem Abstand herumgehen konnte, umgeben von zahllosen Belegen und Büchern, und kontrollierte den vorläufigen Abschluß seines Geschäfts für das abgelaufene Jahr. Er liebte derartige Arbeiten 76 nicht. Sie zwangen ihn, sich mit der rein kaufmännischen Seite seines Berufs in einer Weise einzulassen, die ihm widerstand. Aber sie waren nicht zu umgehen, und er pfiff zu seinem trübseligen Geschäft ein Soldatenlied, weil es dann leichter ging. Im Grund war er aber doch ganz guter Laune. Das Jahr war gar nicht so schlecht gewesen, und das laufende würde noch besser sein.

Da trat Luise ins Zimmer. Sie wartete, bis sein Pfeifen verstummte, und als er zu ihr in die Höhe blickte, beugte sie sich über den Tisch und legte eine Visitenkarte dicht vor ihn hin. »Eine Dame, die ein Anliegen hat«, sagte sie, und er konnte an der Betonung der wenigen Worte hören, daß sie ihn warnte.

Auf der Karte las er:

Mrs. Georgine Ellegast

Valär entsann sich sofort an Brunos Freund. Er erinnerte sich auch der verzwickten Familienverhältnisse, von denen Bruno im Zusammenhang mit diesem Namen berichtet hatte, und daß er die Mutter des Freundes respektlos »die Wanderniere« genannt. Weiter kam er mit seinen Ueberlegungen nicht.

Luise räusperte sich. Er griff nach seiner Pfeife und hob den Kopf.

»Schlimm?« fragte er mit einem Blick nach dem Nebenzimmer.

»Ziemlich.«

»Hammelbraten mit Pfefferminzsauce oder Grapefruit-Cocktail?«

»Der Sprache nach eher eine Elsässerin«, sagte Luise.

»Ha!« stieß er hervor, während er seine Pfeife zu stopfen begann. »Ein findiges Mädchen bist du. – Also dann weg damit! Geh, sag ihr, ich hätte zu tun.«

»Sie sieht nicht aus, als ob sie sich dadurch abschrecken ließe.«

»Auch das noch! – Hat sie dir wenigstens gesagt, was sie will?«

»Ich habe mich vergebens bemüht, es herauszubekommen. Sie hat nur behauptet, daß es sehr dringlich sei, und das könnte am End sogar stimmen.«

»Woraus schließt du das?«

»Weil sie schon heute früh gleich nach acht am Telephon war, und weil ich ihr schon am Telephon ganz offen erklärte, daß sie 77 bei Ihnen heute kein Glück haben werde. Trotzdem ist sie jetzt da. Man sieht, wie sie vor Ungeduld wackelt.«

Valär fiel in diesem Augenblick ein, daß sie vielleicht wegen Bruno kam oder wegen einer Angelegenheit, die diesen und ihren Sohn gemeinsam betraf. Es war ja möglich, daß sie bei einem Besuch der Anstalt von seinem Gespräch mit ihrem Sohn etwas erfahren hatte. Und schon war seine Neugier stärker als seine Bedenken.

»Dann bring sie in Gottesnamen herein!« sagte er in Fortsetzung seiner Gedanken und mit einem Blick auf die Uhr. »Aber, Schlag zehn, wenn sie noch da sein sollte – –.«

»Gewiß«, lachte Luise, »dann tritt der Wiedehopf in Funktion.« Sie nickte, und ebenso lautlos, wie sie gekommen war, ging sie davon.

Dann tat sich die Türe abermals auf, und über die Schwelle wehte, in hellkariertem Mantel, mit frisch gewelltem Bubikopf und herausforderndem, leicht überschminktem Gesicht, eine Frau unbestimmbaren mittleren Alters, eine abgestandene Schönheit. Auf den ersten Blick war ihr anzumerken, daß sie schon viele Irrfahrten hinter sich hatte, und daß sie noch nicht auf der letzten war.

Valär stand auf und wußte sofort, daß er sie nicht mochte. Angenehm war dieses Wissen nicht. Aber er war geneigt, sich schon im voraus versöhnt zu fühlen mit allem, was kommen würde. Denn über Zuneigung oder Abneigung hat kein Mensch zu gebieten. Sie sind elementare Stimmen aus einer überpersönlichen Welt – Stimmen einer Macht, die über unsere Köpfe hinweg Entscheidungen fällt, schon bevor wir wissen, was von uns verlangt wird.

»Sind Sie der Architekt Andrea Valär persönlich?« fragte die Dame. Ihre Stimme klang anmaßend, heiser und theatralisch.

Er bejahte die Frage, die ihm recht albern vorkam, mit einem Nicken und wies mit der Hand über den Tisch nach einem Stuhl.

Frau Ellegast, die wie ein Irrlicht hereingeweht war, hatte noch nicht Platz genommen, als er sie sagen hörte, mit einem Gesicht und in einem Ton, der ihm begreiflich machen zu wollen schien, 78 daß ihre Eröffnung ihm sehr viel bedeuten müsse und jeder Widerspruch nutzlos sei:

»Ich verehre Sie! An allen möglichen Orten bin ich herumgereist und habe mir die Bauwerke angesehen, in denen Sie Ihre Ideen und Träume verwirklicht haben: Fabriken, Bürohäuser, ein Kino, Sportbauten, ein Kraftwerk, Sanatorien, Villen, Hotels, kleine Häuser für Künstler und Ferienlaune. Ich bin entzückt, Herr Valär! Sie sind ein brennender Mensch. Sie brennen nach innen. Sie würden es fertig bringen, daß ein Bahnhof noch lächelt. Ich will mir von Ihnen ein Haus bauen lassen.«

Dies alles spritzte hastig aus ihr heraus – ihr verwüsteter Mund war wie ein Maschinengewehr, und jeder Satz war wie ein Geschoß, das mit einem grellen Schlag explodierte.

Valär biß fest auf seine Pfeife. Dann sagte er amüsiert:

»Das muß aber eine merkwürdige Maschine sein, die Sie in Ihrem Kopf herumtragen, daß Sie mich so verrückt sehen. – So etwas muß für Sie ja sehr lustig sein?«

»Sehr lustig, mein Herr! Bin ganz Ihrer Meinung.« – Sie fixierte ihn einen Augenblick, wobei sich ihre Lippen zu einem geraden Strich aufeinanderpreßten, und fügte blitzschnell hinzu:

»Außerdem soll ich Sie grüßen von Rosa.«

»Rosa – –?«

»Rosa, geborene Saxer. – Sie werden schon wissen. Wir haben uns auf einem Ueberseer kennengelernt. Als sie hörte, daß ich in ihrer Heimat niedergelassen sei und hier bauen wolle, sagte sie: ›Wenden Sie sich an Herrn Valär und bringen Sie ihm meine Grüße. Ich war als junges Ding mit ihm verlobt.‹«

Das war ganz grobes Geschütz, Langrohr, Kaliber um einundzwanzig. Die Folge war, daß Valär noch fester auf seine Pfeife biß und das Lachen vergaß. Er konnte nicht einmal verhindern, daß bei dem brutalen, ganz unerwarteten Knall seine Schulter ein wenig heruntersank, und daß er dieses Absacken spürte. Nach wenigen Schrecksekunden war jedoch alles vorbei. Er hob kaum merklich den Kopf, ein wenig blasser geworden, aber sonst ungerührt, und die hängende Schulter kam wieder nach oben. Das war seine Antwort. Er war auch entschlossen, was Rosa betraf, sich auf nichts 79 weiter einzulassen und die unmögliche Frau einfach hinauszuwerfen, falls sie noch weitere Neuigkeiten oder gar Fragen in dieser Sache auskramen wollte.

Frau Ellegast schien jedoch nichts dergleichen im Sinn zu haben und auch nicht auf eine Rückäußerung von seiner Seite versessen zu sein. Während ihre dunklen Gedankenfluchtaugen bisher die längste Zeit wie verlaufene Mäuse im Zimmer umhergeirrt waren, saß sie jetzt ganz steif auf ihrem Platz und starrte ihn an, als ob sie ihn zum erstenmal wirklich gewahre. Er gab ihren Blick zurück, kühl und ohne ihr auszuweichen, vermochte in ihren Augen jedoch keinen Halt zu finden. Sie waren grundlos wie Wasserlöcher in einem Moor.

Mit einemmal rief sie, beinahe tadelnd:

»Also so sehen Sie aus! Ich hatte Sie mir anders vorgestellt, Herr Valär! Sie sind so sehnig und hart. Und was für Hände Sie haben, was für schmale, schöne, unerbittliche Hände! Wissen Sie, daß Sie Primgeiger hätten werden müssen? Da hätten Sie noch ganz anders Karriere gemacht. Ich versteh mich darauf. Ich bin nämlich früher Pianistin gewesen. Noch heute sind diese meine Hände für 25 000 Dollar versichert. – Na, keine Feindschaft deswegen! In meinen Augen ist Architekt ja ebenfalls gut«, setzte sie mit einem kurzen lasterhaften Lachen hinzu. »Man ist zwar nur ein Wallach für die große Welt und bleibt im Stall, wenn die großen Rennen gelaufen werden, bei denen unter den Augen bebender Frauen der Preishengst des Jahres festgestellt wird. Aber was der Architekt schafft, das besteht wenigstens fort. Es besteht fort, bis einer ein Streichholz dranhält oder die Nachwelt sich überzeugt, daß ein jüdisches Warenhaus an dem komfortablen Platz doch eigentlich besser wäre . . . Dem Haus, das mir vorschwebt, wird eine solche Schändung allerdings nicht widerfahren, und wenn Sie es bauen«, fuhr sie fort, eine mitgebrachte Papierrolle hastig entfaltend, »so bringt es Ihnen die Unsterblichkeit ein.«

Sie schoß in die Höhe, schob ihm raschelnd ein paar Papierbogen hin, die reichlich abgegriffen und schmutzig waren, und sagte, deren Bedeutung erläuternd: 80

»Hier sind einige Skizzen – das große Blatt ist die Gesamtansicht. – Sie sehen daraus, was mir vorschwebt. Die Vorderfassade und die Hinterfassade sind gleich. Warum soll es die eine Front immerzu besser haben? Sie werden zugeben, mein Herr, daß das eine sehr originelle Idee ist . . . Rechts und links will ich zwei eingeschossige Flügel mit je fünf Zimmern haben – dazwischen kommt ein turmartiges Mittelstück, viereckig, zweigeschossig, Flachdach. Ins Parterre des Mittelstücks kommt ein Schwimmbad mit Spiegelglaswänden. Darüber liegen die Schlafzimmer für meine beiden Kinder und mich. Das ist alles. Das ganze wird einfach ein Wohndampfer sein.«

Valär wandte den Kopf und blickte zum Fenster hinaus. Wie wunderlich es doch war, daß das Wohndampfermotiv und diese gespenstige Frau, diese Rauchfahne, sich gefunden hatten – wie gut paßten die beiden zusammen! Seine Augen wurden ganz groß bei dieser Feststellung und schlossen sich allmählich zu so engen Schlitzen zusammen, daß man sie fast nicht mehr sah. Dann beugte er sich wieder über den Tisch – um seinen linken Mundwinkel zuckte ein spöttisches Wetterleuchten –, und er zog auch die übrigen Zeichenbogen, die Frau Ellegast vor ihn hingestreut hatte, zu sich heran. Blatt um Blatt hielt er vor sich hin und betrachtete es; Blatt um Blatt legte er wieder weg.

»Haben Sie das gemacht?« fragte er, sich langsam am Gurgelknopf reibend.

»Mein Sohn!« rief sie voll Stolz. »Er geht noch in die Schule, aber er ist sehr revolutionär und sehr genial . . . Sie finden vielleicht, daß diese Linien da nicht unbedingt so krumm zu sein brauchten. Auch mir ging das so. Aber wenn ich zu ihm sage: ›Nimm doch ein Lineal, du Lausbub, wenn du aus freier Hand nicht einmal einen geraden Strich machen kannst‹, so entgegnet er: ›Ich mache es in der vierdimensionalen Anschauungsform. Im vierdimensionalen Raum gibt es keine Geraden‹. – Und dann stehe ich da und bin die Dumme.«

In Valär gluckerte es. Sollte er ihr anvertrauen, daß er ihren Sohn kannte? – Er schwieg und betrachtete wieder das Skizzenblatt. 81

»Dann sollen diese Regenwürmer wohl Treppen sein?« fragte er.

»Ja – Wellentreppen! Die Welle ist mein Leitmotiv. Sie ist das Strömende, und ich bin es auch.«

Prachtvoll gesagt!

»Aber warum glauben Sie, daß dieses vierdimensionale Wohndampfergebäude ausgerechnet hier in der Schweiz aufgestellt werden müsse?«

»Weil ich endlich Ruhe finden will – und Frieden dazu, und beides ist in diesem Lande sehr preiswert zu kaufen. Ein Arzt«, setzte sie erbost hinzu, »hat zwar neulich zu mir gesagt, man versetze mich zu diesem Zweck am besten in Dauerschlaf. Alle andern Mittel seien bei mir hinausgeschmissen. Aber ich bin noch nicht so verbraucht, Herr Valär, daß mich derartige Unverschämtheiten umwerfen könnten. Ich gedenke vielmehr das Leben herauszufordern von einer Seite, von der es mir noch unbekannt ist, und zu diesem Zweck will ich bauen. Ich glaube sogar«, fuhr sie fort, »daß es mir sehr viel bedeuten könnte, wenn Sie den Bau übernähmen. Ich habe hier in der Stadt einen großen schönen Platz gekauft und habe ihn für 42 000 Franken noch sehr billig bekommen. – Können Sie mir einen Stadtplan geben? Dann zeige ich Ihnen den Platz.«

Eigentlich hatte er von der Frau jetzt genug. Aber schöne Bauplätze, die es in der Stadt gab, interessierten ihn immer, und deswegen entgegnete er, nach einigem Zögern:

»Ein Stadtplan hängt dort an der Wand.« – Gleichzeitig ging er um seinen Tisch herum auf die andere Seite und trat neben die Frau, die mit ihrem bemalten Zeigefinger suchend auf der Karte herumfuhr.

»Hier, Herr Valär, hier ist der Platz.« – Und sie nannte die Namen der vier ihn umgrenzenden Straßen.

Valär blickte hin – und stutzte. Dieser Platz, das wußte er, gehörte der Stadt. Vor wenigen Wochen hatte er auf dem Stadtbauamt eine Besprechung gehabt, weil auf dem Platz eine Grünanlage mit Kinderplanschbad gemacht werden sollte. Es war ganz unmöglich, daß über diesen Platz inzwischen anders verfügt 82 worden war. Außerdem war er im Minimum das Fünfzehnfache der Summe wert, für die ihn die Frau angeblich erworben hatte.

Ohne von seiner Verblüffung etwas merken zu lassen, sagte Valär:

»Das ist allerdings ein prächtiger Platz. Von wem haben Sie ihn gekauft?«

»Von seinem Besitzer, einem Herrn Carlo Meyer.«

»Ho! Was Sie nicht sagen!«

»Ein sehr netter Mann. Er lebt in Brasilien, seit seiner Jugend schon, ist aber jetzt hier, um seinen Familienbesitz zu liquidieren. Hier ist der Kaufbrief, wenn Sie ihn sehen wollen.«

Valär hatte sich wieder an seinen Tisch gesetzt, nun wirklich aufs höchste gespannt. Das Dokument in der Hand, begann er es zu studieren, und sein Gesicht wurde immer ernster dabei. Denn auf einem zweifellos echten Amtsformular, wie es für Eigentumsübertragungen üblich war, mit den üblichen Stempeln und Stempelmarken versehen, die Unterschriften – wie ebenfalls üblich – nicht zu entziffern, war wirklich ein Carlo Meyer aus Bahia in Brasilien als Verkäufer des fraglichen Grundstücks genannt.

Valär hob den Kopf und versuchte im Gesicht der Frau die Lösung dieses Rätsels zu finden. Aber sein Bemühen war umsonst.

Wie beiläufig fragte er:

»Ist die Ausfertigung dieses Dokuments in Ihrer Gegenwart vor sich gegangen?«

»Nein. Man hat mir das Schriftstück gebracht.«

»Wer: man?«

»Herr Carlo Meyer persönlich.«

»Wohin?«

»In mein Hotel.«

»Waren dabei noch andere zugegen?«

»Nein. Wir waren allein.«

»Einen Augenblick, Mistreß Ellegast! Ich bin sofort wieder hier.« – Damit verschwand Valär im Zimmer Luisens, und gleich danach hörte man ihn eifrig und lange telephonieren.

Als er zurückkam, blieb er vor Frau Ellegast stehen und sagte:

»Ist dieser Herr Carlo Meyer noch hier?« 83

»Nein, er ist abgereist.«

»Wieder nach drüben?«

»Gewiß. – Warum fragen Sie?«

»Weil das Grundstück mit der hier eingetragenen Katasternummer nicht einem Herrn Carlo Meyer gehört, sondern der Stadt. So ist die Sache.«

Damit warf er das Dokument auf den Tisch und ging wieder an seinen Platz.

»Mein Herr, Sie möchten mich wohl zum besten halten?« – Frau Ellegast lachte.

»Mir scheint, daß es in dieser Angelegenheit nicht viel für Sie zum Lachen gibt«, meinte Valär. »Meine Auskünfte sind amtlich. Lachen könnten Sie nur, wenn Sie Ihr Kaufgeld noch im Sack haben sollten. – Haben Sie das?«

Valär hatte einen Aufschrei des Entsetzens erwartet. Sogar auf einen Ohnmachtsanfall war er gefaßt gewesen. Statt dessen riß sie wütend den Brief vom Tisch, und während ihre Stimme vor Empörung immer zischender und heiserer wurde, entgegnete sie:

»Ah, mein Herr, jetzt verstehe ich Sie! Sie meinen, ich sei das Opfer von Betrügern geworden? Aber ich verbitte es mir, daß Sie von meinen Freunden so niederträchtig denken, wie Sie es tun. Ebensowenig geht es Sie etwas an, ob ich mein Geld noch im Portemonnaie habe, oder wie lange es da möglicherweise noch bleiben wird. Das alles sind meine Privatangelegenheiten, und ich muß Sie bitten, sich in diese erst wieder einzumischen, wenn ich Ihnen die Erlaubnis gebe dazu.«

Ihre Augen waren plötzlich wieder wie Wasserlöcher, mit einem unergründlichen Raum dahinter, und etwas Fremdes starrte aus diesem Raum zu ihm herüber. Sie raffte eilig ihre Papiere zusammen, nickte und wehte davon.

»Verdammte Hexe!« knurrte Valär hinter ihr drein. Dann ging er zum Fenster und riß es auf.

Plötzlich zuckte er leicht zusammen. Und er dachte wieder an Rosa. 84

 


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