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Der schönste Sieg

»Wohlan, zum Kampf gerüstet,
Den Panzer angethan,
Das Schwert schnell an die Seite,
Zu Händen nehmt die Fahn';
Den Streithengst wild getummelt,
Daß helle Funken sprüh'n –
O schöner Schlachtengarten,
Wo Ruhm und Ehre blüh'n!« –

So klang wohl mancher Schlachtruf
Vor langer, alter Zeit.
Die Zeit ist leicht geflügelt,
Schon ist sie fern und weit.
Kanonen und Kartätschen,
Die geben andern Klang,
Das ist ein donnernd wilder,
Ein grausenhafter Sang.

Die Zeit ist leicht geflügelt,
Vielleicht daß sie erfüllt,
Was als ein Bild der Zukunft
Sich meinem Blick enthüllt:
Mir ist, als hört' ich brausen
Ein Pereat dem Krieg,
Mit Jubeltönen feiern
Den letzten, schönsten Sieg,

Den über Nacht und Dunkel
Errang der gold'ne Tag,
Den Recht erfocht ob Unrecht,
Von dem's geknebelt lag.
Wie über Winterstürmen
Obsiegen Lenz und Duft,
Ob Eulenruf die Lerchen,
Laut schmetternd in die Luft.