Otto Ernst
Semper der Jüngling
Otto Ernst

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XXVIII. Kapitel.

Ein Kapitel, in dem aber auch rein gar nichts geschieht und das der gewöhnliche Leser wütend überschlagen wird.

Asmus Semper hatte nicht das Geringste gegen hübsche Schneidermamsellen; aber ob sie hübsch waren, eben das konnte er nicht feststellen, weil seine Augen für eine so große Entfernung nicht ausreichten. So schützte, wie es wohl öfter kommen mag, die Kurzsichtigkeit seine Tugend. Aber wenn er auch die Schneiderinnen deutlich hätte erkennen können, würde er wohl wenig nach ihnen ausgeschaut haben, weil es innerhalb des düsteren, kahlen Musiksaales weit Schöneres zu sehen gab. In diesem Musiksaal wurden alle Volkslieder gesungen und gegeigt, die je von deutschem Kindermund erklungen sind; denn was sie die Kinder lehren sollten, das mußten die künftigen Lehrer selber spielen und singen können. Wenn er diese Lieder hörte, stützte Asmus den Ellenbogen aufs Knie und den Kopf in die Hand und sah in einen dunklen Winkel des Saales, und seine kurzsichtigen Augen wurden fernsichtig.

Da sah er hinein in jahrtausendtiefen Wald und hörte aus einem fernen Jahrhundert den dämmergrünen Grund herauf ein fröhliches Blasen:

Ein Jäger aus Kurpfalz,
Der reitet durch den grünen Wald,
Er schießt das Wild daher,
Gleichwie es ihm gefallt.
        Ju ja, Ju ja
Gar lustig ist die Jägerei
Allhier auf grüner Heid'.

Aber das zweite »Ju ja« hallte leise aus wunderbaren Fernen her.

Und langsam schritt er tiefer in den Wald hinein, dorthin, wo im ewigen Dunkel zwischen Moos und Stein ein Waldelf sitzt und seit hunderttausend Jahren in die Quelle starrt, um ihr Geheimnis zu ergründen. Und Asmus neigte das Ohr und horchte dem murmelnden Selbstgespräch der Quelle, und immer war's ihm, nun müßt' er's gleich verstehen, und verstand es doch nie. Und wie er noch lauschte, winkte ihm aus tauigem Dunkel ein purpurner Schein.

Ein Männlein steht im Walde
Ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur
Ein Mäntlein um.

Das Lied hatte ihn sogleich angelacht wie ein rotwangiger Apfel, da er's in früher Kindheit zum ersten Male gehört. Nun aber strahlte durch die braunen Stämme ein goldener Glanz; er ging darauf zu und wußte nicht: ist es goldene Sonne, oder goldenes Korn? Und als er am Feldrain stand, war es goldenes Korn in goldener Sonne.

Horch, wie schallt's dorten so lieblich hervor!
Fürchte Gott!
Fürchte Gott!
Ruft mir die Wachtel ins Ohr.
Sitzend im Grünen, von Halmen umhüllt,
Mahnt sie den Horcher am Saatengefild:
Liebe Gott!
Liebe Gott!
Er ist so gütig und mild!

Die Hitze hatte drohende Wolken gebraut, und die fernsten Ähren standen schon in graublauer Luft.

Schreckt dich im Wetter der Herr der Natur:
Bitte Gott!
Bitte Gott!
Und er verschonet die Flur.
Machen die künftigen Tage dir bang,
Tröste dich wieder der Wachtel Gesang:
Traue Gott!
Traue Gott!
Deutet ihr lieblicher Klang.

Was war das für eine Zeit gewesen, da die Menschen mit solchen Empfindungen durch die Felder gingen? Lichte Zeit? Dunkle Zeit? Eine heimelnde Zeit gewiß. War sie je gewesen? Würde sie jemals sein? Er grübelte nach, da klang aus dem verlassenen Walde her ein zauberischer Schall.

Wie lieblich schallt
Durch Busch und Wald
Des Waldhorns süßer Klang!
Der Widerhall
Im Eichental
Hallt's nach so lang – so lang!

Ja, wahrlich, – himmelsfern und himmelsleise klang der Widerhall aus einem Tal, das seine Augen nicht sahen – das keine Augen jemals gesehen. Lange, lange klang der Widerhall, bis in die Abendröte hinein, in deren Glut er sich verlor.

Goldne Abendsonne,
Wie bist du so schön!
Wie kann ohne Wonne
Deinen Glanz ich seh'n.

Schon in früher Jugend
Sah ich gern nach dir,
Und der Trieb zur Tugend
Glühte mehr in mir.

Das hatten wohl schon die Urgroßeltern gesungen, und doch war es noch immer so: unendlich groß und unendlich gut müßte ein Herz sein, um solcher heiligen Schönheit wert zu sein! Und es möchte groß sein, das Herz, groß wie der Glanz der Abendsonne, und es schwillt auf und drängt und tut weh. Da ist es fast Erlösung, ist es Friede, wenn sie sinkt und graue Dämmerung aus den Feldern steigt.

Willkommen, o seliger Abend
Dem Herzen, das froh dich genießt!
Du bist so erquickend, so labend,
Drum sei uns recht herzlich gegrüßt.

Das Lied kam aus jener Zeit, da es noch einen Abend gab und die Menschen am Tagesende sich fanden in Ruhe, Sammlung und Genügen. Damals war der Mond noch ein Hausfreund der Menschen, der sich zu ihnen gesellte, wenn sie am Abend plaudernd vor der Tür ihrer Hütte saßen.

Guter Mond, du gehst so stille
Durch die Abendwolken hin,
Labest nach des Tages Schwüle
Durch dein freundlich Licht den Sinn.

Leuchte freundlich jedem Müden
In das stille Kämmerlein!
Und dein Schimmer gieße Frieden
Ins bedrängte Herz hinein!

Damals waren überall noch Wiesen, wo jetzt Häuser stehen; auf allen Wiesen gingen weidende Herden, und auch der Mond war ein Schäfer. Das war, als die Mütter noch sangen.

Wer hat die schönsten Schäfchen?
Die hat der goldne Mond,
Der hinter unsern Bäumen, Bäumen,
Am Himmel droben wohnt.

Und bei dem »Bäumen-Bäumen« hörte Asmus eine Wiege gehn und sah er ein Händchen nach den Schäflein des Mondes greifen. Das Kind tastete noch aus dem Deckkissen nach den Schäflein, als es schon schlief, und die Leute traten fröstelnd ins Haus zurück, und es war Nacht. Asmus stand wieder allein und schaute über Felder und Äcker hinaus nach anderen Äckern, wo ihm Freund und Bruder lagen.

Ein getreues Herze wissen
Hat des höchsten Schatzes Preis;
Der ist selig zu begrüßen,
Der ein solches Kleinod weiß.
Mir ist wohl bei höchstem Schmerz;
Denn ich weiß ein treues Herz.

Wußte er solch ein Herz? Er hatte Eltern und Geschwister; aber das war angeborener Besitz, kein erworbener. Ein Mensch muß ein erworbenes Herz wissen, sonst ist er dennoch einsam. Eines hatte er gewußt; aber das war tot. Gewiß: es waren ihm manche Herzen freundlich gesinnt; aber:

Ein getreues Herz hilft streiten
Wider alles, was ist feind.

solch ein Herz war nicht darunter. Ja, wenn die schlanke, braune Hilde Chavonne – – ach, die stand hoch über menschlichen Wünschen. Da hörte er hinter einer Wand von dreizehn Jahren eine holde Jugendweise:

Der beste Freund ist in dem Himmel,
Auf Erden sind nicht Freunde viel,
Und in dem falschen Weltgetümmel
Ist Redlichkeit oft aus dem Spiel.
Drum hab' ich's immer so gemeint:
Im Himmel ist der beste Freund.

Er sah die Dorfschule, in der er gesessen, sah seinen ersten Lehrer, wie er die Geige unter den braunen Bart schob, sah sich selbst als siebenjährigen Knaben, wie er das Lied sang und dabei mit staunenden Augen auf die Geige wie auf ein Wunder starrte. Was das Lied versicherte, glaubte er ja nicht. Er glaubte, daß es auf dieser Erde nie Größeres und Schöneres gegeben habe als Jesus von Nazareth; aber er glaubte nicht an seine Göttlichkeit; er glaubte überhaupt an keinen »Freund im Himmel«. Aber an dies Lied glaubte er und an den Glauben seines Sängers. Denn einen ebensolchen Glauben hatte er ja selbst, nicht denselben Glauben, aber einen ebensolchen. Und er hatte den Freund, den besten Freund: nicht Jesus hieß er – er hatte keinen Namen – nicht im Himmel war er – er war überall. Er sehnte sich nach einem menschlichen Freunde; aber den großen, übermenschlichen Freund hatte er längst, hatte er immer. Wer hätte ihn sonst ermuntert und erquickt in seinen Kämpfen, ihm über die Schulter so freundlich zugeflüstert in seinen Mühen und Sorgen: »Halt aus, du siegst!?« Dies treue Lied hatte grüne Tage seiner Kindheit umklungen, darum war es ihm ewig verknüpft mit allem Frühen und Morgendlichen, mit allem Keimen und Hoffen.

»Dies Lied verkündete der Jugend muntre Spiele –«

wie dem lebenssatten Faust, so hätte ihm dieses Lied den Todesbecher mit Gewalt vom Munde gezogen.

»Die Botschaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!«

so rief auch Faust, – aber doch zog ihn das Lied vom Tod ins Leben zurück.

Und die Nacht, die Asmus umgeben hatte, bei diesem Lied aus Morgentagen hatte sie sich im Osten leise gelichtet. Und er sah, wie das weite Feld, in dem er noch immer stand, ein wundersames Leben erfüllte: er sah – undeutlich – menschliche Gestalten wie Nebelriesen um düstre Lagerfeuer liegen und stehen, hörte Stampfen und Klirren und sah Pferde den weißen Hauch in die Kühle des Herbstmorgens schnauben, und von einem fernen Lagerfeuer her hörte er ein Lied wie Sieges- und Todesgewißheit: Ein Morgen des Sieges wird kommen; aber wir werden ihn nicht mehr sehen.

Erhebt euch von der Erde,
Ihr Schläfer, aus der Ruh!
Schon wiehern uns die Pferde
Den guten Morgen zu.
Die lieben Waffen glänzen
So hell im Morgenrot;
Man träumt von Siegeskränzen,
Man denkt auch an den Tod. – –

Ein Morgen soll noch kommen,
Ein Morgen mild und klar;
Sein harren alle Frommen,
Ihn schaut der Engel Schar.
Bald scheint er sonder Hülle
Auf jeden deutschen Mann:
O brich, du Tag der Fülle,
Du Freiheitstag, brich an!

Diese Zeit des deutschen Leides, wie groß, wie heilig und rein mußte sie gewesen sein! Und als nun von einem Lagerfeuer die Stimme Meister Bruhns erklang: »Nun, Semper, was wollen Sie uns denn heute vorspielen?« da schnellte Asmus hoch, schob die Geige unters Kinn und strich die Saiten mit Wucht und Sturm:

Freiheit, die ich meine,
Die mein Herz erfüllt,
Komm mit deinem Scheine,
Süßes Engelsbild!

Magst du nie dich zeigen
Der bedrängten Welt?
Führest deinen Reigen
Nur am Sternenzelt?

Asmus Semper betete. Er wollte die Freiheit vom Himmel herabbeten: aber er dachte unter Freiheit nicht nur die Erlösung von fremden und heimischen Tyrannen, von Pfaffen und Geldsäcken; er dachte unter Freiheit alles Große und Herrliche, das sehnenden Menschenseelen in künftigen Welten aufgehoben ist für jenen Tag, der kommen wird. Sein Geigenspiel war ein Gebet aus bebendem, glühendem Herzen, und jener Lederhändler, der die bei Tische nicht betenden Mitmenschen zu den »Öchslein und Eselein« stellte, würde seltsame Augen gemacht haben, wenn er in diesem Augenblick in das semperische Herz geblickt hätte.

Im deutschen Liede sah er das deutsche Land. Er hatte ja mit leiblichen Augen nichts davon gesehen als seine engere Heimat; aber – o, was für ein Land mußte das sein! Jahre, bevor er nach Amerika ging, war sein Bruder Johannes durch Deutschland und die Schweiz gewandert, hatte Briefe und Bilder von Burgen und Bergen und Trauben vom Rhein geschickt; aber das Schönste, was er dann mit nach Hause gebracht, war ein Lied gewesen, das Asmus damals noch nicht kannte.

An der Saale hellem Strande
Stehen Burgen stolz und kühn.
Ihre Dächer sind zerfallen,
Und der Wind streicht durch die Hallen;
Wolken ziehen drüber hin.

Auch dieses Lied spielte Asmus; denn er hörte alles darin, was der Deutsche ist oder was er von Herzen gern sein möchte: tapfer und mild, erfindungsreich und träumerisch, zärtlich und gedankenvoll. Dies Lied kam aus einem Land voll großer Geschichte und tiefsinniger Sage, aus einem Land der singenden Wälder und klingenden Ströme. Daß man solch ein Land liebte – nicht, wie Mutter oder Bruder, nicht wie ein Mädchen – nein, mit einer Liebe, die es nur einmal gibt, die seltsam und ganz eigen ist – das war ja selbstverständlich. Daß man für ein Land, dem solche Lieder entblühen, freudig sterben kann, das war ihm selbstverständlich.

Gewiß waren andere Länder ebenso schön oder schöner; aber ein zweites Deutschland gab es dennoch nicht. Gewiß hatte kein Land solche Weihnachtslieder wie Deutschland. Da war ein Lied, das war klein und groß, wie eine deutsche Hütte, darin eine Mutter mit ihrem Kinde liegt. Da kommen die Töne behutsam herein auf leisesten Sohlen und knien wie Kinder vor der Wiege in stumm zitternder Seligkeit, und halten den Atem, halten den Schlag des Herzens an, das zerspringen will vor heiliger Erwartung, weil es das Kindlein sehen soll!

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all,
Zur Krippe her kommet in Betlehems Stall
Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht
Der Vater im Himmel für Freude euch macht!

»Das ist doch eigentlich ein ziemlich triviales Lied,« meinte der Seminarist Gärtner.

»Mein lieber Kärtner,« versetzte Meister Bruhn mit seinem mild-ironischen Lächeln, »mein lieber Kärtner, wenn ich das Lied k'macht hätte, denn kuckt' ich Sie karnicht an!«

»Das ist das feinste, lieblichste Weihnachtslied, das ich kenne!« rief Asmus begeistert.

»Ja, ja, mein lieber Semper, awer solche Sachen macht man heutz'tache nich mehr.«

»Warum nicht?« forschte Asmus begierig.

»Weil man den Klauben haben muß, um so was machen zu können; die jetz'che Zeit hat awer keinen Klauben mehr.«

»O!« machte Semper.

»Ja ja, lieber Freund, Se können's mir klauben. In einer Zeit, wo David Friedrich Strauß herrscht, da macht man solche Lieder nich.«

»Haben Sie Strauß gelesen?« rief Asmus.

»Nee, nee!« rief Bruhn ängstlich und flüchtete sich in die Musik, indem er aus dem »Klafier« zu präludieren begann.

»Ja, David Strauß ist mein Mann!« rief Asmus.

Bruhn sah ihn erschrocken von der Seite an und präludierte ängstlicher.

»Aber darum hab' ich doch all diese herrlichen Lieder gern, auch die frommen, die wunderschönen Choräle, z. B. »Befiehl du deine Wege« und »Ein feste Burg« und »Wachet auf, ruft uns die Stimme« und »In allen meinen Taten« und »Allein Gott in der Höh' sei Ehr'«. Er hätte noch lange fortfahren können; aber Bruhn starrte ihn immer hilfloser an und spielte jetzt bereits forte. Aber dann brach er ab.

»Nee, lieber Semper, es ist so,« sprach er, »wenn der kalte, mathemat'sche Verstand dazukommt, denn is es mit'm Klauben und mit der Kunst vorbei.«

»Das wäre ja schrecklich!« rief Asmus. »Aber es ist ja gar nicht so! Der Verstand ist ja gar nicht kalt! Und die Mathematik ebensowenig!« Er mußte an die Stunden denken, da er zu Hause über mathematischen Aufgaben gesessen hatte. Aufgesprungen war er oft, durchs Zimmer war er getanzt und den Fensterpfosten hatte er umarmt, so wohl und warm war ihm gewesen. Eine warme, fröhliche Sonnenklarheit war um ihn her gewesen!

Er wurde immer eifriger, und er suchte nach Worten; denn was er meinte, war schwer zu sagen. Plötzlich kam ihm ein rettender Gedanke.

»Das ist, wie ich es mal in einem Theater gesehen habe!« rief er. »Da gingen immer neue Vorhänge hoch, immer einer nach dem andern, und es wurde immer heller, und jedesmal bekam man Neues zu sehen, und das Neue bildete mit dem Alten zusammen immer schönere Bilder. Nur daß es auf dem Theater ein Ende hatte; in der Welt hat es kein Ende.«

Bruhn, der sich inzwischen wieder in ein forte fortissimo hineingespielt hatte, brach wiederum ab und sah den Jüngling lange mit forschenden Blicken an. Dann sagte er: »Nu' ja, es mag ja sein – aber nu müssen wir weiter.« Und der Unterricht nahm seinen Fortgang.

Auf dem ganzen Heimweg verließ ihn das Problem nicht. Das hatte er nun so oft gehört: ein ungehemmter, schrankenloser Gebrauch des Verstandes vernichte die Blüten des Herzens. Und immer hatte ihn diese Behauptung gequält, geschmerzt, geärgert, ja erzürnt; denn er hatte das Gegenteil erfahren. Je mehr sich sein Wissen und sein Gedankenkreis erweitert hatten, ein desto heißeres Glühen hatte sich in seiner Brust entzündet. Wie, weil man alte Irrtümer und alte Dogmen überwand und abtat, deshalb sollte das Herz veröden? Nein, und tausendmal nein! Gedanken können Gedanken töten, niemals aber unsterbliche Lieder und Gestalten. Und selbst wenn die Lieder und Träume vergangener Zeiten erfrieren müßten in der kalten Gipfellust verwegenster Gedanken, das Herz wird immer wieder blühen, sonst wär' es kein Herz. Aber sie erfrieren nicht, die alten Blüten und Früchte! Wie innig liebte er diese alten, frommen Lieder mit ihrer lieblichen Einfalt, ihrem rührenden Vertrauen, ihrem seligen Frieden. Warum sollte er sie nicht lieben? Der Glaube vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte war so schön und so köstlich wie aller Glaube kommender Zeiten, weil er Glaube war. Warum sollte er ihn nicht lieben?

Durch ein anderes Erlebnis sollte seine Überzeugung bald darauf eine tiefe Befestigung erfahren.


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