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Von Cowper.
Der Mensch ist schwankend stets und schwach:
Der Vorsatz, der zum Plan
Mit Mühe heut gewoben, ach!
Ist morgen abgethan.
Den Bogen straff, voll Federkraft! –
Schon scheint das Laster todt;
Doch zerrt die Sehne Leidenschaft
Und neu ist Sünders Noth.
Ein Feind des guten Strebens spürt
Die schwäch're Seite aus;
Ob Tugend auch das Herz ihm rührt,
Es drängt sie Lust hinaus.
Und diese Weisen-Thorheit scheint
In all sein Thun hinein;
Wenn gleich die Zunge sie verneint,
Sein Herz gesteht sie ein.
Der langen Erden-Pilgerbahn
Gefahren kennt er kaum
Und, höh'rer Macht nicht unterthan,
Gibt eig'ner Kraft er Raum.
Doch Rudern hat nicht viel Gewicht,
Bringt nie zum fernen Strand,
Schwellt Himmelshauch das Segel nicht,
Wird nutzlos Kraft verwandt.
W. Hanstein.
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