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Als Wanja am nächsten Morgen erwachte, bekam er von seinem Vater eine ordentliche Tracht Prügel. Es war noch sehr früh, die Nachbarn hörten aber mit Vergnügen, wie Wanja mit tiefer, böser Stimme schrie.
»Ich werde ihn ertränken,« sagte Wanja, als er seine Strafe erhalten hatte.
Niemand achtete aber auf seine Worte. Sein Vater eilte zum Zug. Die Mutter begleitete ihn . . .
Der Vater fuhr in die Stadt. Wanja lag lange unbeweglich und stumm in der Kammer. Dann stand er auf und ging aus dem Hause. Die Mutter schrie ihm nach:
»Wanja, untersteh dich nicht, heute fortzugehen. Bleib zu Hause!«
»Fällt mir nicht ein,« erwiderte Wanja grob. »Such dir einen Dümmeren, der dir folgt!«
Er machte die Gartenpforte auf und lief auf die Straße. Die Mutter setzte ihm nach, sah aber gleich, daß sie ihn nicht mehr einholen konnte.
»Marfa,« rief sie der Dienstmagd, die lustig grinsend aus der Küche herausschaute, »lauf schnell hinten herum und fang ihn ab!«
»Er ist auf und davon, wer kann ihn einholen?« antwortete Marfa lachend.
Die ohnmächtige Wut der Gnädigen belustigte sie.
»Du erlebst was, wenn du heimkommst, du garstiger Bengel!« schrie Frau Selenjew ihrem Sohne nach.