Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Anzeige. Gutenberg Edition 16. Alle Werke aus dem Projekt Gutenberg-DE. Mit zusätzlichen E-Books. Eine einmalige Bibliothek. +++ Information und Bestellung in unserem Shop +++

Zehntes Kapitel.

Er hat beim Ausleeren einer Tasche eine so seine Hand, wie ein Weib, und ist so schnellfingerig wie ein Gaukler. Wenn ein unglücklicher Zug ihn nicht an den Galgen bringt, so prophezeite ich ihm einen großen Namen in der Geschichte.

Bettler-Oper.

 

»Ein altes Sprüchwort sagt, daß die eine Hälfte der Welt nicht wisse, wie die andere lebe. Man füge noch ein ›und wo sie lebe‹ hinzu, und es wird eben so wahr sein. Es gibt eine Menschenklasse, deren Dasein dem Publikum nur allzu gut bekannt ist, von deren Schlupfwinkeln, Sitten und Gebräuchen es aber noch eben so wenig weiß, als vor hundert Jahren. Gleich den Chinesen und den ostindischen Kasten vertauschen diese Leute niemals ihr Gewerbe, sondern es geht als ein Erbgut, aus dem sie ihren Lebensunterhalt beziehen, vom Vater auf den Sohn über. Die Menschenklasse, von welcher ich spreche, besteht aus jenen Mitgliedern der Staatsgesellschaft, welche sich ihr Fortkommen dadurch verschaffen, daß sie ihre Hände in die Tasche anderer Leute stecken – aber nicht als Dilettanten, wie es die ganze Welt seit der Schöpfung gethan hat; – nein, ich verstehe darunter diejenige Klasse, welche die Sache gewerbsmäßig treibt, was, wie Sie einsehen müssen, einen bedeutenden Unterschied macht. Von Leuten dieser Art stamme ich in gerader Linie ab und wurde schon in früher Jugend in alle Geheimnisse meines Gewerbes eingeweiht. Ich konnte ein Taschentuch mausen, sobald ich groß genug war, um an einer Tasche herauf reichen zu können, und ward deßwegen für ein höchst hoffnungsvolles Kind erklärt.

»Ich muß meinen Eltern die Gerechtigkeit wiederfahren lassen, daß, während sie mich in die Geheimnisse meines künftigen Berufs einweihten, sie mir durchaus nicht zu verhehlen suchten, daß mit Größe auch gewisse unangenehme Strafen verbunden wären. Allein wenn wir von unserer frühesten Jugend auf gehörig darauf vorbereitet sind, so sehen wir unserem Schicksale mit Ergebung entgegen; und da man mir jedesmal nach der Rückkehr von einer kühnen Heldenthat sagte, mein Leben werde kurz und fröhlich sein, so betrübte ich mich nicht über die Worte meiner prophetischen Mutter, welche mir hie und da zurief: Patrick, mein Junge, wenn du meine grauen Haare nicht mit Kummer in's Grab bringen willst, so versprich mir, beim Taschendiebstahl zu bleiben; dann wirst du bloß deportirt werden; wenn du aber höher hinauf willst, so wirst du vor deinem zwanzigsten Jahre gehangen sein. Wenn ich mit einer vollen, gut ausgewählten Ladung zurückkehrte und den Inhalt meiner Tasche mit eben so viel Behendigkeit, als ich ihn aus den Taschen Anderer in meine eigenen gespielt, in die Hände meines Vaters ausleerte, so blickte er mich gewöhnlich mit einem stolzen und zufriedenen Lächeln an und schüttelte den Kopf, als wollte er sagen: ›Pat, du wirst sicherlich gehangen werden.‹

»Von meiner Kindheit an also daran gewöhnt, zwanzig Sommer anstatt dreißig oder vierzig Jahre als das bestimmte Maß meines Lebens zu betrachten, blickte ich meinem Hingange aus dieser Welt durch die neue Fallthüre mit demselben Gleichmuthe entgegen, als der Edelmann den Zeitpunkt erwartet, wo sein Leichnam in das Grab- und Staubgewölbe seiner Ahnen gesenkt werden wird. In einem Alter von eilf Jahren hielt ich mich für einen völlig erwachsenen Mann, wagte Alles, was Männer thun können, und war ein eifriger, jedoch unfreiwilliger Gast auf dem Polizeiamte, wo meine Jugend, die von Thränengüssen begleiteten Versprechungen meiner Mutter, daß ich mich bessern würde, und meine scheinbare Treuherzigkeit häufig die Ankläger zu meinen Gunsten stimmte.

»In meiner früheren Jugend bedauerte ich oft, daß Mangel an Erziehung mich hindere, die höheren Sphären unseres Berufes zu betreten; aber auch dieses Ziel meines Ehrgeizes ward endlich erreicht. Ich hatte einem würdigen Quäker eine Brieftasche genommen, wurde jedoch unglücklicher Weise von einem an einem Ladenfenster stehenden Manne bemerkt, welcher herauskam, mich beim Kragen packte und dem genannten Gentleman überlieferte. Nachdem dieser sein Eigenthum wieder zu sich genommen hatte, ging er mit mir und einem Polizeidiener nach Bowstreet, wo sich das Polizeiamt befindet. Mein ehrliches Gesicht und meine Thränen bewogen jedoch den alten Herrn, welcher ein Mitglied der philanthropischen Gesellschaft war, nicht nur die Anklage gegen mich zu unterlassen, sondern mich sogar in die Anstalt zu Blackfriars-Road zu schicken.

»Ich machte dort reißende Fortschritte, und nachdem ich drei Jahre sehr fleißig gewesen war und meine Lehrer mir beständig den Unterschied zwischen Mein und Dein gehörig eingeschärft hatten, galt ich nicht blos für einen sehr klugen, sondern auch für einen durchaus gebesserten Knaben. Der Quäker, welcher mich in die Anstalt gebracht hatte und der über die glücklichen Resultate seines Scharfsinnes hoch erfreut war, nahm mich mit sich nach Hause und erwählte mich zu seinem Diener.«

»Nun, ich freue mich, daß Sie so bald gebessert wurden,« sagte Debriseau. »Aber wo zum Teufel ist mein Taschentuch?«

»O, ich habe es nicht genommen,« erwiederte M'Elvina lachend. »Doch Sie sind jetzt eben so sehr im Irrthum, als es der Quäker damals war. Ein wildes Thier kann bezähmt werden und bleibt zahm, vorausgesetzt, daß es kein Blut zu kosten bekommt, denn alsdann kommen alle seine wilden Triebe wieder zum Vorschein und werfen seine ganze Erziehung über den Haufen.

»So ging es mit mir. Anfangs fühlte ich keine Lust, wieder zu meinem alten Gewerbe zurückzukehren, und hätte mein Herr mir nicht zu viel anvertraut, so würde ich vielleicht ehrlich geblieben sein. Man hört oft Herrschaften gegen die Unredlichkeit der Dienstboten losziehen. Ich weiß gewiß, daß die meisten der Letzteren nur durch die Sorglosigkeit ihrer Gebieter, die sie allzu großen Versuchungen aussetzen, unredlich wurden. Mein Herr schickte mich öfters auf sein Bureau, und ließ mich aus einem gelben ledernen, mit Gold und Silber angefüllten Beutel kleine Summen holen, wie er sie gerade bedurfte. Ich bin überzeugt, daß er mir, wenn Freunde bei ihm waren, häufig den Schlüssel bloß deßwegen gab, um sobald ich das Zimmer verlassen, denselben meine Geschichte zu erzählen und die wohlthätigen Wirkungen der philanthropischen Gesellschaft rühmen zu können. Eines Tages verschwand der gelbe Beutel und ich mit ihm.

»Ich zog meinen bescheidenen grauen Rock aus und verschaffte wir bald einen fashionableren Anzug. Ich schaute in den Spiegel und erkannte mich kaum selbst mehr, fürchtete daher nicht, von meinem vorigen Herrn entdeckt zu werden. Da es nicht mein Wunsch war, müssig zu gehen, so verdingte ich mich als Kammerdiener bei einem jungen Edelmann, dem siebenhundert Pfund jährlich ausgesetzt waren, der aber zehntausend Pfund ausgab. Er war ein gemachter Roué, und ich muß dankbar bekennen, daß ich, abgesehen von dem Geheimnisse, mein Halstuch elegant zu knüpfen, sehr viel von ihm gelernt habe, – doch wir trennten uns bald.«

»Wie so?« sagte Debriseau, die Asche aus seiner Pfeife klopfend.

»Nun, er besaß mehrere Diamantringe, und da er nicht mehr als zwei oder drei zu gleicher Zeit trug, so bediente ich mich der andern in Gesellschaften.

»Ein boshafter Bursche, der mich wegen meines vornehmen Auftretens beneidete, ließ ganz in meiner Nähe die Bemerkung fallen, daß es unmöglich sei, ächte Steine von guten Pasten zu unterscheiden. Ich schrieb mir das hinter die Ohren, und die Diamanten verschwanden einer nach dem andern und wurden gegen unächte ausgetauscht. Kurz darauf bemächtigten sich die Gläubiger, welche von meinem Herrn kein Geld erhalten konnten, seiner Effekten, und die Diamantringe waren beinahe die einzigen Gegenstände, die man vor ihnen verbergen konnte. Mein Herr, der schon längst einem regnichten Tage entgegengesehen, hatte diese Ringe immer als eine Art Schutzdach für die Noth betrachtet. Unglücklicherweise ging er mit ihnen zu demselben Juwelier, an den ich die ächten Steine verkauft und der mir die Pasten eingesetzt hatte. Er kam in großer Wuth nach Hause, beschuldigte mich der Unehrlichkeit und schickte nach einem Konstabel. Ich sagte ihm, dieß sei nicht das Benehmen eines Gentlemans, und wünschte ihm einen guten Morgen. Ich hatte schon vorher, da es bereits mit ihm aus war, die Absicht gehabt, ihn zu verlassen, und wartete nur auf seine Rückkehr, um es ihm zu sagen. Ich hatte deßwegen, ehe er aufgestanden, meine Sachen entfernt, und glaube, daß in der großen Eilfertigkeit ein Theil seiner Kleidungsstücke und seiner Wäsche mit unterlief; indeß war er mir noch meinen Lohn schuldig.

»Als ich Seiner Gnaden guten Morgen wünschte, bildete ich mir ein, daß ich wenig mehr zu lernen hätte; aber ich muß gestehen, daß ich im Irrthum war. Es existirte, wie ich wußte, ein Clubb für herrenlose Bediente, und ich hatte dabei auf zwei Jahre unterschrieben, indem, von ökonomischen Rücksichten abgesehen, manche Vortheile damit verknüpft waren. Ich wurde jetzt ein ordentliches Mitglied, was nicht der Fall war, so lange ich einen Dienst hatte. Bei diesem Clubb machte ich aber bald die Entdeckung, daß ich, der ich mich für vollkommen gehalten, nur ein Anfänger im Gewerbe war. Diese Gesellschaft war, so zu sagen, eine große, trefflich organisirte Schule. Wir hatten unsern Vicepräsidenten, Rechnungsführer, korrespondirende Mitglieder und unsern Sekretär. Unser Siegel war ein Bündel grüner Pappelruthen mit dem Motto: ›Der Dienst ist keine Erbschaft!‹

»Doch um Sie nicht mit der Erzählung eines abenteuerlichen Lebens, womit man Bände füllen könnte, zu belästigen, will ich kurz angeben, daß ich im Dienste stand, dann außer Dienst war, und mein Gewerbe zur größten Zufriedenheit der Brüderschaft auf jede Art betrieb, bis ich mich eines Tages, nach einer widerwärtigen Einsperrung in Newgate, mit einer gelben Jacke und ein paar Handschellen geschmückt, an Bord eines nach Neu-Süd-Wales bestimmten Schiffes von dreihundert Tonnen befand. Wir segelten nach Sidney, wohin ich von einem Herrn mit einer großen Perücke empfohlen war, um eine siebenjährige Luftveränderung zu genießen. In der nämlichen Nacht aber, in welcher das Fahrzeug in der Bucht anlangte, täuschte ich die Schildwache (indem wegen meiner guten Aufführung während der Ueberfahrt mir mehr Freiheit gestattet wurde als meinen übrigen Schiffsgenossen), glitt an dem Kabeltau in's Wasser hinunter und schwamm nach einem in der Nähe liegenden Schiffe, das, wie ich gehört hatte, am folgenden Tage nach Ostindien abgehen sollte.

»Der Kapitän, welcher äußerst wenig Mannschaft hatte, versteckte mich in einem Fasse, und obwohl das Schiff nicht eher absegeln durfte, als bis man wegen meiner eine sehr genaue Nachsuchung angestellt hatte, wurde ich doch nicht entdeckt; man nahm deßhalb an, ich sei bei dem Versuche zur Flucht ertrunken. Ueberzeugt, daß es für meine Gesundheit nicht dienlich sein würde, vor Ablauf der sieben Jahre zurückzukehren, faßte ich den Entschluß, mich einem neuen Berufe zu widmen, – dem eines Matrosen. Ich hatte jederzeit zu diesem Stand Vorliebe gehabt, und außerdem beruhigte mich mein Gewissen wegen der Ungebühr, daß ich mich der gerechten Strafe des Gesetzes entzog; denn sieben Jahre zur See und sieben Jahre Deportation sind, wie Sie einsehen werden, so ziemlich das Gleiche.

»Von Batavia ging ich nach Calcutta und arbeitete vier Jahre lang als Matrose auf den Schiffen, welche nach Bombay und dem persischen Meerbusen gehen. Nunmehr hielt ich mich für befähigt, einen höheren Rang im Dienste zu bekleiden, wenn ich einen solchen erhalten würde, zumal da ich hinreichende Kenntnisse vom Seewesen erlangt hatte, um die Schiffsrechnung führen zu können.

»Zu Calcutta erhielt ich die Stelle eines zweiten Gehülfen auf einem schnellsegelnden Schooner, der Opium in China einschmuggelte, und schon nach der dritten Reise stieg ich bis zum Range eines ersten Gehülfen. Hätte ich noch eine Fahrt mitgemacht, so würde ich Kapitän geworden sein; aber meine sieben Jahre waren zu Ende und ich sehnte mich sehr, nach England zurückzukehren, um den Rothkehlchen kühn in's Gesicht zu schauen. Ich hatte mir genug Geld erspart, um die Ueberfahrtskosten bestreiten zu können, und war entschlossen, wie ein Gentleman heimzureisen, ob ich schon mein Vaterland nicht ganz als ein solcher verlassen hatte. Die wenige Baarschaft, welche mir nach meiner Ueberfahrt noch blieb, verlor ich im Spiele an einen Landtruppen-Offizier, welcher in demselben Schiffe zurückkehrte. Als ich zu Portsmouth an das Land gestiegen war, verkaufte ich, mit Ausnahme meines Anzuges, alle meine Effekten an die Juden und ging geraden Wegs auf London zu. Bei meiner Ankunft erfuhr ich, daß meine Eltern gestorben seien, und ich sann gerade über meinen künftigen Lebensweg nach, als ein Zufall meinen Entschluß bestimmte. Ich fand eine Brieftasche« (hier blickte Kapitän Debriseau ihn scharf an), »ich weiß wohl, was Sie meinen,« fuhr M'Elvina fort, »aber sie lag auf dem Pflaster, und ich zog sie aus keiner Tasche, wie Ihre Blicke anzudeuten schienen. Sie war voll von Zettelchen und Papierstreifen aller Art, welche zu lesen ich mir nicht die Mühe nahm. Die einzigen nutzbaren Gegenstände darin waren drei Einpfundnoten. Auf dem ersten weißen Blatte standen der Name und die Adresse des Eigentümers. Ich weiß nicht, wie es kam, aber ich fühlte einen unwiderstehlichen Drang, einmal in meinem Leben ehrlich zu sein, und da überdieß die Versuchung nicht sehr groß war, so nahm ich die Brieftasche, begab mich damit nach der Wohnung ihres Eigentümers und kam gerade an, als der alte Herr Befehl ertheilte, seinen Verlust zu veröffentlichen. Die Sache machte ihm augenscheinlich Kummer, und ich erschien im glücklichsten Momente. Hastig nahm er die Brieftasche, untersuchte alle Papiere und überzählte die Wechsel und Noten.

»›Ehrlichkeit ist eine seltene Waare, junger Mann,‹ sagte er, als er die Brieftasche wieder zusammenband; ›Sie haben mir meine Brieftasche gebracht ohne zu warten, bis eine Belohnung geboten wurde. Ich gab an meinen Buchhalter den Auftrag, zwanzig Guineen dafür auszusetzen. Ich will Ihnen jetzt eine größere Summe geben.‹ Er setzte sich nieder und schrieb für mich eine Anweisung von hundert Pfund auf seinen Banquier. Ich konnte nicht Worte genug finden, ihm meine Dankbarkeit zu bezeugen, während er den Schreibzeug auf die Seite schob und seinen Rock zuknöpfte.

»›Ehrlichkeit ist eine seltene Waare,‹ wiederholte er; ›kommen Sie morgen um ein Uhr zu mir; dann will ich sehen, ob ich Ihnen nicht noch weiter nützlich sein kann.‹

»Ich kehrte in sehr nachdenklicher Stimmung in meine Wohnung zurück. Ich war über die Großmuth des Alten erstaunt, und noch mehr darüber, daß ich durch Ehrlichkeit eine so bedeutende Summe erlangt hatte. Ich legte mich zu Bette und dachte über den Vorgang nach; noch immer klangen die Worte des alten Herrn mir in den Ohren: ›Ehrlichkeit ist eine seltene Waare.‹ Ich ging mit mir selbst zu Rathe. Beinahe mein ganzes Leben hatte ich all meinen Fleiß, alle meine Fähigkeiten auf die Ausübung unredlicher Kunstgriffe verwendet, und wann gelangte ich jemals, selbst beim glücklichsten Zuge, zu so viel Geld, als mir jetzt eine ehrliche Handlung eingebracht hatte? Ich dachte an die vielen Tage ängstlichen Wartens, die ich zu Ausführung eines Schelmenstreiches für nöthig gefunden hatte; ich bedachte den zweifelhaften Erfolg, die Nothwendigkeit, meine Spießgesellen zu befriedigen, die Schwierigkeit, die gestohlenen Sachen in baares Geld zu verwandeln, ehe das Geschrei über den Diebstahl vorüber war – die erbärmlichen Summen, welche ich von Käufern solcher Waaren, die wohl wußten, daß ich mich ihnen auf Gnade oder Ungnade ergeben mußte, anzunehmen genöthigt war, – die verlassene Lage, in der ich mich zuweilen befunden, und das sorgen- und qualvolle Leben, welches ich geführt hatte. Dieser Gedanke drängte mir die Ueberzeugung auf, daß am Ende mehr bei Ehrlichkeit, als bei Schelmerei herauskomme.

»Einmal überzeugt, entschloß ich mich, ein neues Leben anzufangen, und von diesem Augenblicke an war mein Wahlspruch ›Ehrlich währt am längsten.‹ Hörst du, Bursche? – Sei allezeit ehrlich!«


 << zurück weiter >>