Autorenseite

 << zurück weiter >> 

Schön und erhaben

Stolz und herrlich erscheint das Erhabne mit göttlicher Großkraft,
Und der bewundernde Geist staune mit heiliger Furcht;

Doch mit stiller Gewalt, in süßer, lieblicher Anmuth,
Naht sich das Schöne, es schlägt selig begeistert das Herz,

Wenn das Erhabne sinkt, dann, stolz «und groß noch im Falle,
Stürzt es durch göttliche Macht, und es erzittert die Welt;

Aber das Schöne bleibt, es kann nicht verblühn und versinken,
Und in der liebenden Brust strahlt es mit ewiger Gluth.


 << zurück weiter >>