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Nr. 37. Der Jäger und sein Lieb

Text und Musik von A. Pohlenz

 

1. Es blies ein Jäger wohl in sein Horn; tra ra, tra ra, tra ra! und wandelte stille durch Dickicht und Dorn, tra ra, tra ra, tra ra! Er schoß nicht Hasen, nicht Hühner noch Reh', denn, ach! im Herzen war ihm so weh! tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra! seitdem er das Mägdelein sah, seitdem er das Mägdelein sah.

2. Des Jägers lockender Hörnerklang, tra ra, tra ra, tra ra! ihr tief hinein in die Seele drang, tra ra, tra ra, tra ra! Sie hüpft hinaus, wo das Hüfthorn schallt, hinaus, hinaus in den grünen Wald! tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra tra ra, o Jäger, dein Liebchen ist da, o Jäger, dein Liebchen ist da!

3. Er drückt das Händchen so weich und zart, tra ra, tra ra, tra ra! er küßt ihr die Wangen nach Jägerart, tra ra, tra ra, tra ra! Und wolltest du wohl die Jägerin sein, du rosenrotes Herzliebchen mein? tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, das Mägdelein lispelte: Ja! das Mägdelein lispelte: Ja!

4. Die Locke pranget im grünen Kranz, tra ra, tra ra, tra ra! die Hörner laden zum Hochzeitstanz, tra ra, tra ra, tra ra! Es ruhete wohl so liebewarm die Jägerin in des Jägers Arm; tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, tra ra, weiß nicht, wie ihr geschah, weiß nicht, wie ihr geschah.

*


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