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Nr. 30. Das Mailüfterl

Text von Anton von Klesheim.
Musik: J. Kreipl

 

1. Wenn's Mailüfterl weht, geht im Wald drauß der Schnee, da heb'n blaue Veigerl die Kopferl in d'Höh! und Vögerl, die g'schlaf'n hab'n durch d'Winterszeit, die wer'n wieder munter, die wer'n wieder munter, die wer'n wieder munter und singen voll Freud', die wer'n wieder munter und singen voll Freud'!

2. Und blühn amol d'Rosen, wird's Herz nimma trüb, denn d'Rosenzeit ist ja die Zeit für die Lieb'! nur d'Rosen, die blüh'n schön frisch alle Jahr, doch d'Lieb' blüht nur amol, doch d'Lieb' blüht nur amol, doch d'Lieb' blüht nur amol und noher ist's gar, doch d'Lieb' blüht nur amol und noher ist's gar.

3. Jed's Jahr kommt der Frühling, ist d'Winter vorbei: der Mensch aber hat nur an einzigen Mai. Die Schwalb'n fliegen weit fort, doch ziehn's wieder her: der Mensch, wenn er fortgeht, der Mensch, wenn er fortgeht, der Mensch, wenn er fortgeht, der kommt nimmermehr, der Mensch, wenn er fortgeht, der kommt nimmermehr.

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