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Zwölftes Kapitel.

Swinburne's richtiger Takt. – Vor seinem Kammerdiener gilt niemand als ein großer Mann und in der Heimat niemand für einen Propheten. – O'Brien thut aus Feldherrnklugheit einen Schritt. Er trennt sich von seinem Freunde, und Peters Stern ist nicht länger im Aufsteigen.

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O'Brien war betrübt durch den Tod seines Vaters, aber seine Gefühle waren nicht gerade so, wie es bei den meisten andern Leuten der Fall gewesen wäre, da sich sein Vater gewiß nie als Vater gegen ihn gezeigt hatte. Man hatte ihn auf die See geschickt, um seiner los zu werden, und seit der Zeit war er immer die Hauptstütze der Familie; sein Vater war ein großer Freund von Whiskey und gar kein Freund von Thätigkeit. Er fühlte sich zu stolz auf das echte milesische Blut in seinen Adern, um etwas für seinen Unterhalt zu arbeiten, aber nicht zu stolz, um von seines Sohnes sauer erworbenem Verdienste zu leben. Für seine Mutter bewahrte O'Brien die innigsten Gefühle; sie hatte sich ihm immer freundlich und wohlwollend gezeigt, und war ihm in der That recht zugethan. Seeleute werden übrigens, wenn sie einmal lange in ihrem Berufe gelebt haben, ihren Familien so entfremdet und so an die Wechselfälle des Schicksals gewöhnt, daß kein Schmerz über den Verlust eines Verwandten sehr lange dauert, und deshalb hatte auch O'Brien nach einer Woche schon seine gewöhnliche Stimmung wieder angenommen, als uns ein im Hafen einlaufendes Fahrzeug die Nachricht brachte, ein französisches Geschwader sei auf der Höhe von Sankt Domingo gesehen worden. Dies setzte uns alle in Alarm. O'Brien wurde zum Admiral berufen und erhielt von ihm den Befehl, seine Brigg mit möglichster Eile zur Abfahrt auszurüsten, weil er Depeschen nach England zu überbringen bestimmt sei. In drei Tagen meldeten wir uns fertig, erhielten unsere Ordres und segelten um acht Uhr abends aus der Carlislebucht ab.

»Nun, Herr Swinburne«, sagte ich, »wie gefällt Ihnen Ihre neue Stellung?«

»Ah, sie gefällt mir soweit gut genug, Herr Simpel, denn es ist nicht übel, Offizier zu sein und in seiner eigenen Kajütte zu sitzen; doch fühle ich gleichwohl, daß ich besser vorwärts käme, wenn ich mich auf einem andern Schiffe befände. Ich bin nämlich so lange bon ami mit der Schiffsmannschaft gewesen, daß ich nicht so leicht den Offizier spielen kann, und deshalb ist es nicht möglich, den Dienst so leicht verrichtet zu bekommen, als ich es wünschen möchte; und dann finde ich es auch in der Nacht sehr langweilig, wenn ich in meiner Kajütte wie 'n Pfarrersschreiber allein aufbleiben und mit niemand sprechen soll; denn die andern Unteroffiziere sind ganz besondere Leute; sie sagen, ich sei nur einstweilen angestellt, und könne vielleicht nicht bestätigt werden, und ziehen sich deshalb stolz von mir zurück. Auch bin ich nicht gerne für alle die Menge Schießpulver verantwortlich – 's ist ein schlimmer Artikel, mit dem man zu schaffen hat.«

»Ganz richtig, Swinburne, aber bedenken Sie doch, wenn keine Verantwortlichkeit da wäre, so brauchten wir auch keine Offiziere. Ferner müssen Sie in Anschlag bringen, daß Sie jetzt für lebenslänglich versorgt sind und halben Sold beziehen werden.«

»Dies bestimmte mich anzubeißen, Herr Simpel; ich dachte an die alte Frau und wie bequem es ihr in ihrem hohen Alter werden würde, und dieserwegen, sehen Sie, habe ich mich aufgeopfert.«

»Sind Sie schon lange verheiratet, Swinburne?«

»Schon seit Weihnachten vierundneunzig. Ich ging nicht sorglos an die Angel, sondern beschnüffelte den Köder, ehe ich ihn nahm. Versuchte sie zuerst, und als ich fand, daß sie genug Ballast hatte, segelte ich sie als meine Frau heim.«

»Was verstehen Sie unter genug Ballast?«

»Ich meine damit keineswegs einen breiten Bug und einen starken Hulk. Sie wissen ja wohl, daß wenn ein Fahrzeug keinen Ballast hat, das Unterste blitzschnell nach oben geht. Was nun eine Frau steif unter ihrem Segel hält, das ist ihre Sittsamkeit.«

»Sehr wahr, Swinburne; aber 's ist 'ne seltene Ware an der Küste.«

»Und warum, Herr Simpel? Weil geistige Getränke höher geschätzt werden. Mancher gute Mann hat darin sein Verderben gefunden, und 'ne Frau, wenn die einmal dahinter geht, ist wie ein Schiff ohne Ruder, und geht gerade vor dem Wind zum Teufel. Nicht als ob ich glaubte, ein Mann sollte nicht einen oder zwei Nordwester nehmen, wenn er's bekommen kann. Gott, der Allmächtige, hat den Rum nicht bloß gegeben, um die Neger tanzen zu machen, sondern um unser aller Herzen froh zu stimmen; ebenso wenig kann ich einsehen, warum eine Frau ganz leer ausgehen sollte. Was gut für den Jack ist, kann auch der Poll nichts schaden; nur giebt's, wie man sagt, 'nen Mittelweg in allen Dingen, und halb und halb ist stark genug.«

»Das möchte ich auch glauben«, antwortete ich lächelnd.

»Aber lassen Sie sich durch mich nicht abhalten, 'nen Blick hinauszuwerfen, Herr Simpel. – He, Hoskins, Ihr seid 'nen halben Strich aus dem Wind, dürft das Schiff besser an den Wind richten. – Mir scheint, Herr Simpel, Kapitän O'Brien habe nicht den besten Mann herausgewählt, als er Tom Alsop an meiner Stelle zum Quartiermeister wählte.«

»Wieso? Er ist doch ein sehr gesetzter, tüchtiger Mann, Swinburne.«

»Nun ja, das ist er; aber er hat Naturfehler, die man nicht hätte übersehen sollen. »Ich zweifle, ob er bis zur Spitze des Hauptsegels sehen kann.«

»Das wußte ich nicht.«

»Nicht? aber ich. Alsop wünscht wegen der Pension seine Zeit auszudienen, und wenn's einmal so weit ist, so sollen Sie sehen, ob ihn die Ärzte bei der Untersuchung nicht für einen Invaliden erklären, der so blind ist wie eine Fledermaus. Ich wünschte ihn als Feuerwerksgehilfen zu haben, denn dazu ist er gerade tauglich. Aber ich glaube, Herr Simpel, wir werden schlechtes Wetter bekommen; der Mond scheint so schmierig drein, und die Sterne könnten's Schneuzen brauchen. Sie werden zwei Reffe im Marssegel führen, ehe's Morgen wird. Da ist's Glock' fünf; jetzt will ich heimgehen; wenn ich nicht die halbe erste und die halbe Morgenwache hätte, so würde ich die ganze Nacht nicht schlafen können. Ich vermisse meine regelmäßige Wache sehr, Herr Simpel – Gewohnheit geht über alles – auch gefällt mir ein fest stehendes Bett nicht, 's ist so breit und ich fühle mich so kalt an den Seiten, 's kommt eben nichts einer Hängematte gleich, die geht über alles. Gute Nacht, Herr Simpel.«

»Gute Nacht, Swinburne.«

Unsere Befehle lauteten auf die größtmögliche Eile, und O'Brien ruderte deshalb Tag und Nacht zu, wobei er in der Regel jeden Morgen bis ein oder zwei Uhr aufblieb. Wir hatten äußerst günstiges Wetter und fuhren nach etwas weniger als einem Monate am Lizard vorbei. Mit gutem Winde passierten wir Plymouth, fuhren den Kanal hinauf und ankerten in Spithead.

Nachdem sich O'Brien beim Admiral gemeldet hatte, begab er sich mit Depeschen nach London, indem er mir den Oberbefehl des Schiffes überließ. Nach drei Tagen erhielt ich ein Schreiben von ihm, worin er mich benachrichtigte, daß er den ersten Lord gesprochen habe, der ihm sehr viele Fragen über seine bisherige Station vorgelegt und auch manches Verbindliche über seine geleisteten Dienste gesagt habe. »Auf diesen Wink ging nun auch ich mit der Sprache heraus«, fuhr O'Brien fort, »und wagte Seiner Herrlichkeit zu bemerken, daß ich hoffe, meine Beförderung verdient zu haben; und weil nichts so gut ist, als wenn man den Feind in die Windvierung schließt, so sagte ich ihm, ich hätte Lord Privilege nicht in Anspruch genommen, weil ich der Ansicht sei, daß meine Dienste ohne irgend eine Mitwirkung von seiner Seite hinreichend wären. Seine Herrlichkeit gab mir eine sehr artige Antwort, sagte, Lord Privilege sei einer seiner bedeutenderen Verbündeten, und sehr freundlich für die Regierung gesinnt, dann fragte er mich, wann ich zu demselben gehen wolle. Ich erwiderte, ich würde gewiß für jetzt dem Lord meine Ehrfurcht nicht bezeigen, außer wenn sich eine zufällige Gelegenheit darböte, sondern müsse eine günstigere Gelegenheit abwarten. So hoffe ich, daß des großen Lords Irrtum, den ich übrigens nicht verbessern werde, da ich meine Beförderung verdient zu haben mir bewußt bin, gute Früchte bringen werde – und Du weißt ja, Peter, was man nicht auf geradem Wege bekommen kann, muß man auf ungeradem zu erreichen suchen.« Hier schloß er seinen Brief; doch fand sich noch eine Nachschrift folgenden Inhalts: –

»Wünsche mir Glück, mein lieber Peter. In diesem Augenblicke erhielt ich ein Schreiben vom Privatsekretär, worin er mir anzeigt, daß ich zum Postkapitän und auf die Fregatte Semiramis ernannt worden sei, welche im Begriff steht, nach Ostindien abzusegeln. Sie ist schon ganz bereit zum Auslaufen, und ich muß nun suchen, Dich zu mir zu bekommen, woran ich übrigens nicht zweifle; denn obgleich die Offiziere derselben schon lange ernannt sind, wird man doch meinem Wunsche wenige Hindernisse in den Weg stellen, wenn ich Deine Verwandtschaft mit Lord Privilege erwähne und sie bei der Meinung lasse, als ob dieser sich zu meinen Gunsten verwende.«

Ich freute mich aufrichtig über O'Briens gutes Glück. Seine Beförderung hatte ich mit Gewißheit erwartet, weil seine Dienste ihn dazu berechtigten; aber den Oberbefehl einer so schönen Fregatte konnte man ihm nur in der Vermutung gegeben haben, es werde meinem Oheim erwünscht sein, der nicht nur eine Hauptstütze, sondern auch ein sehr tüchtiges Mitglied der Toryregierung war. Ich mußte bei mir selbst darüber lachen, wenn ich daran dachte, daß O'Brien seine Wünsche durch den Einfluß eines Mannes erreichte, der ihn wahrscheinlicherweise so sehr haßte, als nur ein Mensch den anderen hassen kann, und mit Ungeduld erwartete ich O'Briens nächstes Schreiben, aus welchem ich auch meine Ernennung auf die Semiramis zu ersehen hoffte; aber ein garstiger Strich wurde durch die Rechnung gemacht.

O'Brien schrieb nicht; hingegen kam er selbst nach zwei Tagen, eilte an Bord der Semiramis, verlas seine Ernennung und übernahm den Oberbefehl sogar noch ehe er mich gesehen hatte; dann schickte er sein Gigboot an Bord der Klapperschlange und bat mich, unverzüglich zu ihm zu kommen. Ich that dies und wir gingen nun in die Kajütte der Fregatte hinab.

»Peter«, hub er an, »ich mußte mich beeilen herabzukommen und mich als Kapitän des Schiffes einzulesen; denn ich befürchte, daß unsere Sachen nicht zum besten stehen. Ich hatte mich auf der Admiralität gemeldet, um dem ersten Lord vor meinem Abgang nach der Semiramis meine Ehrfurcht zu bezeigen, und strich eben meine Fersen im Vorzimmer ab, als einer im Durchgang hin- und herspazierte, gerade, wie wenn er sich als Kapitän auf seinem eigenen Hinterdeck befände, und wer meinst Du wohl, wer dies war? – Niemand anders als Dein Onkel, Lord Privilege. Unsere Blicke begegneten sich – er erkannte mich augenblicklich – und wenn er nicht Feuer gegen mich sprühte, so war es doch nicht viel weniger. Er richtete mehrere Fragen an einen der Portiers und gab seine Karte ab, als mein Name vorgerufen wurde. Ich ging an ihm vorbei und zum ersten Lord hinauf, dem ich für die Fregatte dankte. Nachdem ich sodann eine große Menge Artigkeiten über meine besonderen Dienstleistungen in Westindien hingenommen hatte, verbeugte ich mich und ging fort. Ich hatte im Sinne, um Deine Ernennung zu bitten, aber ich bedachte, daß Dein Name den des Lord Privilege aufs Tapet bringen werde; und überdies wurde Deines Onkels Karte heraufgebracht und auf den Tisch gelegt, während ich dasaß. Der erste Lord dachte wohl, wie ich vermute, Seine Herrlichkeit komme, um ihm für die mir erwiesene Güte zu danken, und wurde dadurch nur noch höflicher. Ich empfahl mich und ging hinab, wo ich dem Lord Privilege begegnete, der die Treppe heraufkam und mich mit seinen Blicken durchbohren zu wollen schien – denn sogleich nach Beendigung meiner Audienz kam die Reihe an ihn. Anstatt nun das Ergebnis dieser Auseinandersetzung zwischen Deinem Oheim und dem ersten Lord abzuwarten, nahm ich eine Postchaise und bin nun hierhergekommen, so schnell, als nur vier Postpferde laufen konnten – denn dessen halte ich mich überzeugt, Peter, wenn ich nicht an Bord gewesen wäre, würde meine Ernennung widerrufen werden; das aber weiß ich auch, daß ich, wenn ich einmal, wie es jetzt der Fall ist, den Oberbefehl übernommen habe, ein Kriegsgericht verlangen kann, um meine Ehre zu retten, wenn ich außer Dienst gesetzt werde. Ich weiß, daß die Admiralität alles thun kann, aber sie wird gleichwohl so vorsichtig sein, von den Regeln des Dienstes nicht abzuweichen, und wenn auch dem Lord Privilege ein Gefallen dadurch geschähe. Sobald ich zum Säulengange der Admiralität hinaus war, blickte ich zum Himmel hinauf, und freute mich sehr, zu sehen, daß die Luft neblig und der Telegraph nicht im stande war, zu arbeiten, denn sonst hätte ich doch zu spät kommen mögen. Jetzt will ich ans Land und dem Admiral melden, daß ich den Befehl der ›Semiramis‹ übernommen habe.«

O'Brien that dies und wurde vom Admiral gut empfangen; er sagte ihm, wenn er noch Vorbereitungen zu treffen habe, so könne er nicht frühe genug dazu thun, denn es dürfte ihn nicht wundern, wenn der Befehl zu seinem Auslaufen am nächsten Morgen schon eintreffe. Dies war nun sehr ärgerlich; denn ich konnte nicht absehen, wie es mir in so kurzer Zeit möglich werden sollte, auf O'Brien's Schiff zu kommen, selbst wenn es mir gelänge, einen Tausch zu bewerkstelligen. Ich eilte deshalb an Bord der »Semiramis« und wandte mich an deren Offiziere, um mich zu erkundigen, ob nicht einer von denselben geneigt wäre, mit der »Klapperschlange« zu tauschen; aber obgleich sie nicht sehr gern nach Ostindien gingen, so wollten sie doch auf keine Brigg, und ich kehrte unverrichteter Dinge zurück.

Am andern Morgen ließ der Admiral O'Brien rufen, und teilte ihm im Vertrauen mit – denn es war derselbe, der uns nach unserer Flucht aus Frankreich aufgenommen hatte, und er zeigte sich gütig gegen O'Brien – daß es mit seiner Übernahme der »Semiramis« irgend einen Haken haben müsse, und daß Befehle eingelaufen seien, sie abzulöhnen, alles stehen zu lassen, und ihren Boden zu untersuchen, wenn Kapitän O'Brien noch nicht auf ihr eingetroffen sei.

»Verstehen Sie, was das heißen soll?« sagte der Admiral, der den Grund gar zu gern zu erfahren wünschte.

O'Brien antwortete ihm unumwunden, daß Lord Privilege, durch dessen Verwendung er die frühere Befehlshaberstelle bekommen habe, unzufrieden mit ihm sei; und da er gesehen habe, wie der Lord nach seiner eigenen Audienz bei dem ersten Lord gleichfalls zu diesem hinaufgegangen, so zweifle er nicht, daß derselbe irgend etwas Ungünstiges über ihn gesagt habe, denn er sei ein sehr rachsüchtiger Mann.

»Gut«, sagte der Admiral, »'s ist ein Glück, daß Sie den Befehl schon übernommen haben; denn jetzt kann man Sie nicht wohl versetzen, und ebenso wenig das Schiff ohne eine Untersuchung oder einen von Ihnen gestellten Antrag auf die Werft schicken.«

Und so kam's auch; als der erste Lord hörte, daß O'Brien bereits an Bord erschienen war, that er keine weiteren Schritte, sondern gestattete der Fregatte, nach ihrem ursprünglichen Bestimmungsorte abzugehen. Für mich war nun alle Aussicht, mit O'Brien zu segeln, verloren, und ich mußte mich jetzt zum ersten Male von ihm trennen. Jeden Augenblick, den ich von meinem Dienste erübrigen konnte, verbrachte ich mit ihm. Auch O'Brien war sehr ärgerlich, doch konnte man es eben nicht ändern.

»Laß Dich's nicht kümmern, Peter«, sagte er, »ich habe schon gedacht, daß es vielleicht am besten so ist. Du wirst mehr von der Welt sehen und nicht länger am Gängelbande sein. Du bist nun zu einem stattlichen Mann herangewachsen, groß genug und häßlich genug, wie man sagt, um für Dich selbst zu sorgen. Wir werden wieder einmal zusammen kommen, und wo nicht – nun so möge Dich Gott segnen, mein Junge, und vergiß O'Brien nicht.«

Nach drei Tagen trafen O'Briens Befehle zur Abfahrt ein. Ich begleitete ihn an Bord, und erst als das Schiff schon unter Segel und bereit war, mit günstigem Winde den Nadeln zuzusteuern, nahm ich von ihm Abschied und stieß in meinem Boote ab.

Die Trennung von O'Brien war ein harter Schlag für mich; aber ich hatte noch keine Vorstellung davon, wie viel ich leiden sollte, ehe ich ihn wieder träfe.

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